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1. Mannschaft 06/07

FSV Martinroda vs. FC Hinternah-Schönbrunn
1 : 2

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 23.10.2006
 
Neues Vertrauen und harte Arbeit bringen Erfolg
 

In einem intensiven, trotz zweier Platzverweise aber nicht unfairen Spiel, holten sich die Clubspieler den verdienten Lohn ab.

 

MARTINRODA – Die Mannschaft zog die richtigen Lehren aus dem vor Wochen verlorenen Pokalspiel und kaufte so den körperlich überlegenen Gastgebern den Schneid ab. Mit voller Besetzung antretend, zog sie von Beginn an ein geschicktes Kombinationsspiel auf. So entging man den Zweikämpfen und wurde selbst torgefährlich. Vor allem in der ersten halben Stunde demonstrierte der FC sein neue Selbstvertrauen. Vor allem Routinier Olaf Blaurock zeigte gutes Spielverständnis. Nutznießer war hier vor allem David Polka. Nachdem er (10.), Forkel (12.), Blaurock und Rienecker zunächst scheiterten, war es der Torjäger selbst, der den Flachschuss von Rienecker verwandelte, wobei auch Fiedler die Möglichkeit hatte, diesen Ball zu versenken.

Nun kam aber etwas Hektik in das Spiel, als der Unparteiische den Martinrodaer da Silva wegen Schmucktragens disqualifizierten musste, da dieser bereits vorher wegen Foulspiels verwarnt worden war. Dies war sicher eine harte, aber konsequente Regelauslegung. Die Clubspieler ließen sich davon etwas aus der Fassung bringen und mussten nach Freistoß – getreten von Berlt – den Ausgleich hinnehmen.

Die Gastgeber witterten nun ihre Chance, aber ein erneuter Platzverweis (Hartung wegen Nachtretens) ließen ihre Hoffnungen schnell verebben.


Zu Beginn der Hälfte zwei gab es für die Gäste noch eine aufregende Situation zu überstehen, als Berlt mit einem abgefälschten 25 Meter-Schuss für Gefahr gesorgt hatte. Dann setzten die Clubspieler die klareren Akzente. Aber zunächst fehlte den verheißungsvollen Aktionen von Yorulmaz, Polka und Weißbrodt die Präzision. Dann fiel aber doch die Entscheidung, als Phil Drews – von der Mittellinie aus startend – zum Durchbruch antrat und mit sattem 20 Meter-Schuss für die Entscheidung sorgte.

Nun verwalteten die FC-Spieler den Vorsprung sicher, da sich die Akteure der Gastgeber mehr mit dem Unparteiischen und seinen Assistenten beschäftigten und so das eigentliche Anliegen in den Hintergrund drängten.


Nach dem Spiel musste der Unparteiische unter dem Schutz der Ordner in die Kabine geleitet werden. Dieses Spiel dürfte noch eine dritte Halbzeit erfahren, da einer der Assistenten mehrfach bespuckt und attackiert worden war.

Der FC hat sich mit dem Erfolg weiter gefestigt und bewiesen, dass mit Vertrauen und harter Arbeit auch der Erfolg wieder kommt.


Hinternah/Schönbrunn: Annemüller, Forkel, Yorulmaz, Drews, T. Schmidt, Fiedler, Weißbrodt, Blaurock (60. Margraf), Rienecker (70. Steffan), Birkenwald, Polka. (hfi)


 
Der Bericht aus Martinroda:

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Ilmenau vom 23.10.2006
 
Zuschauer waren fassungslos
 

Die wahrhaft unterirdische Leistung des Schiedsrichter-trios sorgte in Martinroda fast während der gesamten 90 Minuten für Empörung unter den Zuschauern.


MARTINRODA –
Das Trio in Grün übertraf sich mit Fehlentscheidungen und legte eine provokante Spielleitung an den Tag. Gegen 14 Mann hatten die über 60 Minuten in Unterzahl spielenden Martinrodaer letztlich keine Siegchance.

Ungezähltes Verdrehen der Tatsachen bei Eckbällen, Freistößen und Einwürfen prägte die gesamte Partie. Wenn man bereits in den Anfangsminuten bei Schwalben und gegnerischen Fouls jeweils die Entscheidung gegen sich hat, ist die Reaktion der immer noch in ihrer Freizeit spielenden Akteure verständlich.

Als sich der Hinternaher Forkel am Martinrodaer Strafraum hinlegte, war der an der Linie zuständige Assistent gerade mit der Auswechselbank beschäftigt. Referee Lautenbach gab den zweifelhaften Freistoß dennoch, und Martinrodas Gonsalves sah zudem auch noch „Gelb“.

Als der gleiche Assistent dem Schiedsrichter dann den Hinweis gab, dass Gonsalves seinen Ehering trägt, bekam Gonsalves „Gelb- Rot“ (27.). Statt dann ein grobes Foul Forkels zu ahnden, wurde der Martinrodaer Co-Trainer von der Bank geschickt.

Die Partie, zerfahren und ohne nennenswerte Spielaktionen, hat nach einem Gerangel zwischen Hartung und Forkel den nächsten Höhepunkt. Nun sah Martinrodas Hartung die rote Karte, weil er wohl als Erster wieder auf den Beinen war (40.). Beide oder keiner – so hätte sich hier die Frage gestellt.


Zählbares auf der Anzeigentafel gab es auch. Polka brachte im Nachsetzen nach dem beschriebenen unberechtigten Freistoß Hinternah in Führung (27.). Berlt glich mit einem direkt verwandelten Freistoß aus (39.).


Mit Schwung begann der FSV die zweite Halbzeit. Berlt schoss aus 30 m knapp übers Tor, und Morgenroth prüfte aus 18 m Torwart Annemüller. Raffel mit einem Direktschuss und der eine Flanke Raffels knapp verpassende Wolf drängten auf den Torerfolg. Nun trat aber Schiri Lautenbach wieder in Aktion, unterstützt von seinen völlig überforderten Assistenten. Unvermögen, Berechnung, Verschaukeln oder nur Hilflosigkeit – man weiß es nicht. Die Zuschauer jedenfalls waren fassungslos. Viele Gelbe Karten und das Verweisen der Betreuer von der Bank folgten. Das 1:2 durch Drews nach einem Solo wurde da zur Nebensache (59.).


Das angekratzte Selbstvertrauen der Martinrodaer ist auf einem Tiefpunkt. Die Mannschaft muss jetzt Moral zeigen. (kro)


FSV: Geishendorf, Müller, Kümmerling, Hartung (40. Platzverweis), Illhardt, Gonsalves (27. Disqualifikation), Döbele, Wolf, Berlt, Raffel, Morgenroth.


Lautenbach (Waltersleben) - 95 - 0:1 Polka (27.), 1:1 Berlt (39.), 1:2 Drews (59.).



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