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HELDBURG – Mit 0:2 unterlag Fußball-Bezirksligist SV Eintracht Heldburg im Kreisderby dem TSV 1911 Themar. Doch wiederum konnten die Heldburger durch individuelle Fehler keinen Heimdreier verzeichnen, der in der momentanen Phase Balsam für die gespannten Heldburger Fußballerseelen gewesen wäre.
Trotz der starken Regenfälle in den Tagen zuvor war der Rasen unter der Veste gut bespielbar.
Das Spiel begann aber zerfahren. Die Heldburger benötigten zehn Minuten, um sich zu ordnen. Zum Glück bestrafte Themar die Unordnung im Eintracht-Mittelfeld nicht.
Erst in der 21 Minute die ersten klaren Aktionen. Nach einem Eckball von Andre Reif kratzte aber Dirk Drescher den Ball gerade noch von der Linie. Heldburgs Angriff kam nur sehr schwer ins Rollen. Zu lange wurden die Bälle im Mittelfeld gehalten. Somit verpufften aussichtsreiche Einschusspositionen im Ansatz. Die einzigen Chancen in der ersten Halbzeit besaß Söllner, doch diese hatten sich gewaschen: Einen langen Ball von Drescher legte Philipp Schmidt zurück auf Söllner, dessen Abschluss für Bocklitz jedoch keine ernsthafte Prüfung darstellte. Nur fünf Minuten verschätzte sich Söllner bei einer Flanke. Einen Schritt schneller hätte sicher die Führung für Heldburg bedeutet. Wenig später traf er den Ball nicht, so dass auch dieser Hochkaräter nicht zum Torerfolg genutzt wurde.
Kurz vor der Pause trat A. Reif nochmals einen Freistoß scharf nach innen. Vom Themarer Weigand abgelenkt, flog der Ball nur knapp über den Winkel.
In einem sehr niveauarmen Spiel wurden beim Stand von 0:0 die Seiten gewechselt.
Jedoch wurde die Partie auch in der zweiten Halbzeit nicht viel prickelnder. Steigmeier versuchte durch mehrere Soli, das Spiel schnell zu machen, was ihm jedoch nur begrenzt gelang.
In der 69. Minute wäre es fast soweit gewesen: Steigmeiers Fallrückzieher landete jedoch knapp neben dem Tor.
Alles sah an diesem Tag nach einem klassischen 0:0-Spiel aus. Jedoch machten die Gäste den Heldburgern einen Strich durch die Rechnung: Wiederum verursacht durch einen individuellen Fehler in der Heldburger Hintermannschaft, nutze der eingewechselte Stephan Mitzenheim seine Chance und überwandt Vogel im Heldburger Kasten etwas glücklich zur 0:1-Führung (72.).
Heldburg warf nun alles nach vorne. Lehmann wäre mit seinem Flugkopfball fast erfolgreich gewesen. Dieser ging jedoch über den Bocklitz Kasten.
Kurz vor Ende der Partie ergaben sich nun Räume für Konter bei den Gästen. Einen an Andre Reif verwirkten Foulelfmeter nutzte Bruder Fredi zum 0:2-Endstand (87.).
Heldburg: Vogel, Lehmann, Weigand, B. Schmidt, Steigmeier, Simon, Drescher (59. Clauß ), J. Rohrmann, Söllner, Ph. Schmidt, St. Schmidt (67. Krämer).
Themar: Bocklitz, Blau (70. Mitzenheim), F. Reif, Saft, Schippel, Ostermann, v. Nordheim, A. Reif, Funk, D. Weigand, Schallus. (ms)
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