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1. Mannschaft 06/07

TSV Sonneberg-West vs. FC Blau Weiss Schalkau
0 : 2


...präsentiert die


Erste Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 10.10.2006

 
Gäste treffen per Köpfchen
 

Frank Ditscheid (Nr. 20) hat den Bettelhecker Führungstreffer auf dem Fuß. Er scheitert allerdings an Schalkaus Torhüter Raiko Mittenzwei. FOTO: camera900.de

Aufsteiger FC Blau-Weiß Schalkau nutzte die Personalmisere der Germania gnadenlos aus und feierte „Am Karpfenteich“ einen verdienten 2:0-Erfolg.


BETTELHECKEN – Geballter Schalkauer Jubel in Bettelhecken: Mehr als 100 Zuschauer reißen nach dem Schlusspfiff die Arme in die Höhe. Klarer Beleg für die Euphorie bei den Hinterländern! Selbst Bettelheckens Vorstandsmitglied Uwe Stark staunte: „Ein Wahnsinn! Zirka die Hälfte der 230 Zuschauer kam aus Schalkau. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da spielten sie vor 30 Zuschauern!“ Vorbei sind diese tristen Zeiten. Warum die Blau-Weißen derzeit von vielen Fans begleitet werden, ist offensichtlich: Die Spieler sind allesamt heiß, gehen keinem Zweikampf aus dem Weg und scheuen keine Laufarbeit.


Und wenn’s läuft, dann hat man eben auch mal das Glück auf seiner Seite. Wie wäre das Spiel wohl verlaufen, wenn Ditscheid nach seinem herrlichen Sololauf nicht an Torhüter Mittenzwei gescheitert wäre beziehungsweise wenn Maiers im Nachschuss erzieltes Tor nicht wegen Abseits (zumindest strittig) annulliert worden wäre? Man kann’s nur erahnen. So aber wurde Schalkau zusehends stärker und erspielte sich im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht. Und immer wenn Winter und Meyer ankurbelten, war Gefahr in Verzug. Vorne forderte Steiner die Bälle – und bekam sie auch. Während Torhüter Lichtenstein Schüsse von Winter und Steiner spektakulär parierte, hatte er bei einem Latten-Kopfball von Häusler das Glück auf seiner Seite. Freilich profitierte Schalkau mittlerweile erheblich vom verletzungsbedingten Ausscheiden von Germanias Manndecker Möller. Dies war neben dem Fehlen von M. Eber ein zusätzliches Handicap. Das Mitleid der Gäste hielt sich in Grenzen. Permanent wurde das Bettelhecker Gehäuse berannt. Vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff passierte das, was sich so lange angedeutet hatte. Langbein setzte sich raffiniert gegen Bewacher Baumann durch und köpfte den Ball nach Meyers Freistoß unhaltbar ins rechte Eck.


Bettelheckens Fans blickten sich ungläubig an, als die Spieler zur zweiten Halbzeit aus der Kabine kamen. Es fehlte nämlich einer, der es vielleicht noch mal mit einer Einzelaktion hätte richten können: Frank Ditscheid. „Da ist in der Kabine etwas vorgefallen!“, so zumindest die Vermutung eines Germania-Insiders. Irrtum! Der Dribbelkünstler ging bereits angeschlagen ins Spiel. Und Germanias Co.-Trainer übermittelte schließlich nüchtern den Grund für die Auswechslung: „Es ging bei ihm einfach nicht mehr.“

Die Schalkauer nutzten die zusätzliche Verunsicherung beim Gastgeber und bauten sofort mächtig Druck auf. Das 0:2 resultierte allerdings wiederum aus einer Standardsituation. Wieder zirkelte Meyer den Ball per Freistoß aufs lange Eck und wieder fand sich ein dankbarer Abnehmer. Diesmal war es Häusler, der den Ball zur Vorentscheidung in die Maschen köpfte (49.). Wo aber war sein Bewacher?

Für die personell arg gebeutelte Germania schien sich ein Debakel anzubahnen. Die Schalkauer gaben sich mit dem Vorsprung nämlich nicht zufrieden und drängten, immer wieder angestachelt von ihren Fans, auf das 0:3. „Während sich der Schalkauer Anhang mit der Spielweise der Blau-Weißen sehr zufrieden zeigte, konnte ein neutraler Beobachter aus Effelder dieser nun überhaupt nichts abgewinnen: „Da ist ja bei jedem Zweikampf ein Foul im Spiel!“ So schlimm war’s allerdings nicht. Freilich: Zimperlich scheint in Schalkau ein Fremdwort zu sein. So richtig unfair wurde das Spiel – entgegen aller Befürchtungen – allerdings nie.

Urplötzlich meldete sich die Germania zurück. Mit Schüssen aus der zweiten Reihe wurde der Mittenzwei-Kasten das eine oder andere Mal bedroht. Der Erfolg blieb aus. Es fehlte die Präzision – und mitunter auch das Glück. So zum Beispiel, als Zipfel den Ball aus gut 23 Metern an die Latte hämmerte. Hätte der Freistoß gesessen, wäre es vielleicht noch mal spannend geworden. So aber schaukelte Schalkau die 2:0-Führung relativ sicher über die Zeit.


Sonneberg-West: Lichtenstein; N. Eber, Borchert, Möller (31. Ries), Baumann, Rexheuser, A. Fischer, Zipfel, Matthes (75. Hülss), Ditscheid (46. Lehneck), M. Maier


Schalkau: Mittenzwei; Häusler, Krause, F. Vogel, Kob, Zinner, Winter, Kreußel, Meyer, Steiner, Langbein


PIEHLER




Die Bilder zum Spiel: 
 

Z kommt einen Schritt zu spät.


Christian Häusler klärt vor Andreas Fischer.
 


Meyers Freistoß verfehlte hier deutlich das Ziel.
 


Marian Rexheuser mit aufsteigender Tendenz.
 

Zahlreiche Zuschauer verfolgten das Kreisderby.
 


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