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1. Mannschaft 06/07

SV Eintracht Oberland vs. FSV Martinroda
5 : 2

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 4.10.2006
 
Sehenswerter Verlauf

SCHWARZBACH – Auf dem satten Grün des Waldsportplatzes sahen die 150 Zuschauer eine Partie, die vom Niveau her durchaus höheren Ansprüchen genügte. Vor allem die Eintracht zeigte, dass sie auch auf heimischem Geläuf in der Lage ist, ein Spiel zu bestimmen und vor allem zu entscheiden. Signifikantester Unterschied dabei war die Entschlossenheit, mit der Oberland vor allem im Angriff zu Werke ging.


Den Torreigen eröffnete Benjamin Müller mit trockenem Knaller aus 22 Metern (21.), bevor der sich in bester Form präsentierende Falko Barthelmann mit drei Toren (30./42./71.) die Entscheidung herbeiführte. Dem hohen Tempo etwas Tribut zollend, musste Oberland zwei Gegentore hinnehmen. Berlt mit einem feinen Flugkopfball (78.) und Hopf, der eine Unachtsamkeit bestrafte (86.), gestalteten das Ergebnis für den FSV etwas erträglicher.

Den Schlusspunkt setzte Kapitän Stefan Wirsing. Er schloss die wohl schönste Kombination der Partie, nachdem Andreas und Mathias Schmidt ihn mit einem Doppelpass in Szene gesetzt hatten, mit fulminantem Schuss zum 5:2-Endstand ab.


Zu diesem wirklich sehenswerten Verlauf trugen auch die Mannen um Kapitän Raffel aus Martinroda bei. Sie kombinierten gefällig aus der Abwehr heraus, versteckten sich nicht, erzeugten aber kaum Torgefahr. Oberland dagegen sprühte vor Elan und Ideen. Hohe Laufbereitschaft und eine positive Zweikampfbilanz mündeten in Einschussgelegenheiten im Minutentakt. Einzig ihrem hervorragenden Keeper verdankten die Gäste ein noch größeres Debakel. Allein im zweiten Durchgang rettete er in toller Manier mehrfach gegen durchgebrochene Oberland-Stürmer. Ein Freistoß aus halbrechter Position – von Norman Wirsing getreten – und die anschließende Parade von Geishendorf waren allein das Eintrittsgeld wert.


Oberland: Oeckel, Müller (69. M. Schmidt), Hörnlein (76. Mi. Ebert), A. Schmidt, Stöcklein, Langbein, N. Wirsing, Barthelmann, Friedrich, Plonski, S. Wirsing. (hoe)


 
Quelle: http://www.fsv-martinroda.devom 4.10.2006
 
Spielbericht von Jürgen Krogel
 
Eine verdiente Niederlage die sich der FSV bei den Oberländern abholte. Auf den Punkt gebracht war es eine Enttäuschung bei der wohl schlechtesten Saisonleistung.
Das Team, das noch vor vier Wochen läuferisch, spielerisch und vor allem kämpferisch als Mannschaft überzeugen konnte, ließ diese Tugenden streckenweise vollends vermissen. Eine rasante Anfangsphase beider Teams ließ eine interessante Partie erahnen. Der FSV mit sicheren Aufbauspiel schaffte es aber nicht in die torgefährliche Zone vorzudringen.
Oberland zielstrebiger und mit mehr Mum prüfte Geishendorf schon in der Anfangsviertelstunde mit gefährlichen Distanzschüssen. Bei einem Hin und Her vor dem Strafraum, nahm Müller den Ball volley auf und erzielte das 1:0. Der FSV fand nicht ins Spiel. Zu leichte Ballverluste im Mittelfeld luden die Eintracht zu gefährlichen Angriffen ein. Als ein kurzes Anspiel in den Strafraum nicht entscheident gestört werden konnte, erzielte Barthelmann nach einer Körpertäuschung mit Drehschuss das 2:0. Der gleiche Spieler bedankte sich nach einem Fehlpass vor der Abwehr mit dem 3:0. Der FSV zu brav in seinen Bemühungen ohne Chance in der 1. Halbzeit.

Zaghafte Versuche eine Besserung ins Spiel zu bringen, anfangs der 2. Halbzeit mit dem ersten Schuss aufìs Tor und einen zu hoch angesetzten Kopfball von Berlt.
Oberland mit zahlreichen Kontermöglichkeiten scheiterten an Torwart Geishendorf. Der FSV wurde jetzt stärker. Hopf und Wolf hatten gute Möglichkeiten. Genau in dieser Phase das 4:0 für den Gastgeber. Müller gegen drei FSV-Spieler, setzte sich durch und überwandte Geishendorf.
Oberland im Gefühl des sicheren Sieges gestattete dem FSV einige gute Aktionen, die Berlt mit Kopfball und Hopf nach Flanke jeweils von Kümmerling zum 4:2 Anschluss nutzten. Statt dem möglichen 4:3 kurz darauf, nutzte Wirsing den Platz, der sich ihm bot und erhöhte zum Endstand von 5:2. Das Mittelfeld konnte den Anforderungen nicht gerade gerecht werden, ließ Laufbereitschaft und Ballsicherheit vermissen.

Der Mannschaft wünscht man eine Initialzündung, um aus dem Teufelskreis der letzten Spiele herauszufinden. Das Potenzial ist zweifellos vorhanden, “Fussballmannschaft heißt das Zauberwort”.

FSV: Geishendorf, Hartung, Melchert (46. Terzis), Ilhardt, Kümmerling, Wolf, Berlt, Hopf, Raffel, Zielke, Morgenroth

Tore: 1:0 Müller (20.), 2:0, 3:0 Barthelmann (30., 41.), 4:0 Müller (70.), 4:1 Berlt (76.), 4:2 Hopf (85.), 5:2 Wirsing (86.).

Schiri: Ronis Steinbach/Hallenberg

Zuschauer. 150



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