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Die Ummerstädter stehen angesichts ihre Tabellensituation (Rang 14) mit dem Rücken zur Wand. Dazu kommen noch hausgemachte Probleme wie der fehlende Biss einiger 68-er, sich auch in der Ersten zu verausgaben.
UMMERSTADT – Dennoch sollte das Derby gegen die Röder-Elf auf keinen Fall verloren gehen. Darum erklärte sich auch Ingolf Strecker bereit, dem TSV mit seiner Erfahrung zu helfen. So begannen die Gastgeber forsch.
Eberlein schickte zunächst Schunke auf rechts, doch nach dessen Ablage parierte Allzeit den Schuss von Preßler. Dann zischte scharf Eberleins Eingabe von rechts heran, aber Preßler blieb erneut glücklos. Schließlich jedoch vernaschte Strecker Sandro Voigt auf rechts und brachte die Murmel scharf nach innen. Dort spitzelte Eberlein das Leder ins Schwarze (35.).
Die Rechnung der Ummerstädter schien aufzugehen, zumindest bis kurz vor der Pause. Dann aber bestrafte Tuchenhagen eine Schlafeinlage in der TSV-Abwehr nach Merrbachs Freistoß und glich aus (38.).
Auch nach dem Wechsel blieben die Platzhirsche am Drücker, deckten zwar Ungereimtheiten in der keineswegs sattelfesten Gäste-Abwehr auf, nutzten diese allerdings nicht zu weiteren Treffern (Angermüller, Rottenbach). Zudem stand SG-Torwart Allzeit wachsam zwischen den Pfosten. Selbst in Überzahl – der bereits mit Gelb verwarnte Lehmann sah wegen Ballwegschlagens die Ampelkarte – brachten die Hausherren nichts Zählbares zustande und wurden so am Ende auch noch bestraft: Nach Voits Einwurf verlängerte Tuchenhagen Merrbachs Eingabe per Kopfball gegen die Laufrichtung von TSV-Keeper Stöcklein (87.).
Ummerstadt: Stöcklein, Saske, Ehrhardt, Angermüller, Vetter, Preßler, Butzke, Strecker (76. Bertl), Schunke (76. Lautensack), Eberlein (80. Jauch), Rottenbach.
Reurieth/Beinerstadt: Allzeit, Lehmann, S. Voigt, Jan Voigt, Fischer (46. Schneider), Erkenbrecher (71. Wiener), Merrbach, Haun, Tuchenhagen, Hermann (71. Kiesel). (sas)
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