Quelle: http://www.fsv-martinroda.devom 25.09.2006
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Spielbericht von Jürgen Krogel
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Martinroda verliert nicht nur das Spiel, sondern auch 2 Spieler durch Platzverweis in einer eigentlich fair geführten Partie. Die fehlende Konzentration auf das Wesentliche, brachte den FSV auf die Verliererstraße, ungeachtet der teilweise offensichtlichen Bevorteilung des Gastes nach teils nicht nachvollziehbaren Entscheidungen des Spielleiters.
Berlt mit den ersten beiden Chancen in der 5 und 10. Minute und Wolf nach einer Ecke zum 1:0 brachten den anfangs selbstbewusst auftretenden Gastgeber in Vorteil.
Das nervöse Spiel in der Deckung nutzte der Gast als Geishendorf eine weite Ecke nicht erreicht, zum 1:1. Postwendend das 2:1 durch Wolf der einen Berlt Schuss unhaltbar abfälscht.
In der 30. Minute behindert sich Geishendorf und Hartung, Wedekind bedankt sich mit dem
Ausgleichstreffer.
In der 2. Halbzeit verliert der FSV weiter an spielerischer Linie. Die Folge ist, dass ein 40 Meter Freistoss ungehindert seinen Weg zum 2:3 ins Tor findet. Nervös und ohne Plan begibt sich der FSV zur Aufholjagd. Consalves nach einen Takling im Mittelkreis, sieht zudem völlig überzogen “Rot”. Bei einem langen Ball eilt Geishendorf aus dem Strafraum um zu klären, wird umspielt, ein im Strafraum stehender Stürmer nimmt den Ball auf und der auf die Torlinie zurückgeeilte Döbele klärt mit der Unterstützung der Hand. Eine klassische Abseitsstellung, jedoch nicht für Schiedsrichter und Assistent. Rot für Döbele und das 2:4 nach “Handelfmeter”.
Günsch verkürzte nach Kopfball zum 3:4. Wenig Trost die rote Karte kurz vor Schluss für den Themarer Poethig, der diese nach einem Wiederholungsfoul bereits anfang der 2. Halbzeit hätte bekommen müssen.
Dem jungen Schiedsrichter aus Gotha in drei Situationen völlig daneben liegend, hätte man mehr Übersicht bei seinen Entscheidungen gewünscht. Die Niederlage jedoch hat sich der FSV durch fehlende Ordnung im Defensivverhalten selbst zu zuschreiben.
FSV: Geishendorf, Hartung, Melchert, Ilhardt, Döbele (RK 80.), Rottmann (Consalves 51. RK 66.), Wolf, Berlt, Raffel, Günsch, Morgenroth
Torfolge: 1:0 Wolf 14., 1:1 Reif 22., 2:1 Wolf 24., 2:2 Wedekind 30., 2:3 Ostermann 60., 2:4 Nordheim 80., 3:4 Günsch 86.
Schiedsrichter: Leinhos/Gotha
Zuschauer. 80
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Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 25.09.2006
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Ein torreiches und farbenfrohes Treffen
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Im kampfbetonten Spiel holten die Werrastädter verdient auf dem Sportpark in Martinroda einen „Dreier“ und brachten den Gastgebern die zweite Heimniederlage bei.
MARTINRODA – Der Spielgedanke kam aber während der gesamten Partie zu kurz. Die Akteure konnten sich auf dem schmalen und kleinen Platz kaum entfalten. Schiedsrichter Leinhos pfiff sehr kleinlich, so dass kaum Spielfluss zustande kam. So führten Standardsituationen zu Toren.
Zunächst nutzten die Gastgeber einen fragwürdigen Freistoß, den M. Wolf verlängerte zur Führung. Einen Augenblick später brachte A. Reif einen Eckball von rechts, den Bruder Fredi zum Ausgleich abstaubte (24.). Wieder ein fragwürdiges Foul brachte drei Minuten später die FSV-Führung. Den Freistoß gab M. Wolf eine andere Richtung. Keeper Bocklitz wurde auf dem verkehrten Fuß erwischt. Das Leder trudelte ins Tor. Themar blieb die Antwort nicht schuldig: D. Weigand nutzte einen lang geschlagenen Freistoß zum 2:2.
Nach dem Wechsel zeigten beide Mannschaften vorerst viel Leerlauf. Nach einer guten Stunde brachte aber ein weiterer Standard die erstmalige Führung für die Werrastädter: Mannschaftkapitän H. Ostermann wuchtete das Leder aus 25 Metern genau neben den Pfosten ins FSV-Tor. Nun wurde es hektisch, die Ereignisse überschlugen sich, es kam viel Farbe ins Spiel: Zuerst wurde der Portugiese Gonsalves wegen rüden Foulspiels an P. v. Nordheim vom Platz gestellt. Dann holte FSV-Spieler Chr. Döbele mit der Hand den Ball von der Torlinie. Es gab Elfmeter, der „Übeltäter“ wurde vom Platz gestellt. Von Nordheim ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte auf 4:2. Unverständlich aber nun von den Gästen, dass sie sich trotz der Überzahl einigelten, statt weiter nach vorne zu spielen. So machte Martinroda noch einmal Druck. TSV-Keeper M. Bocklitz konnte zwar noch einen Einschlag verhindern, doch gegen den Nachschuss von E. Günsch war er machtlos.
In der Nachspielzeit wurde A. Pöthig noch wegen einem Allerweltsfoul vom Platz gestellt. Am Ende waren beide Mannschaften waren mit seiner Schiedsrichter-Leistung unzufrieden.
Themar: Bocklitz, Schuch, F. Reif (65. Friedrich), Schippel, Pöthig, Ostermann, M. Graf, v. Nordheim, A. Reif, Weigand (84. Mitzenheim), Schallus (46. Funk). (boc)
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