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1. Mannschaft 06/07

FC Hinternah-Schönbrunn vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
0 : 3

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 25.09.2006
 
Meusel parierte einfach alles
 

HINTERNAH-SCHÖNBRUNN – Rein vom Ergebnis her betrachtet eine eindeutige Angelegenheit für den Spitzenreiter, doch der Spielverlauf glich eher dem Gegenteil. Der Schlachtruf des Gegners vor Spielbeginn signalisierte den absoluten Siegeswillen und dieser wurde auf dem Spielfeld mehr als deutlich. Zwar hatten die Neuhäuser gleich zu Beginn durch die beiden Stürmer Scheffler und Dinius zwei gute Möglichkeiten, aber damit waren die Chancen für die Gäste in dieser Halbzeit bereits gezählt. Hinternah kam in der Folgezeit besser ins Spiel. Hochmotiviert und kompromisslos waren sie meistens Sieger in den vielen Zweikämpfen. Neuhaus war in dieser Phase des Spiels sichtlich überfordert, weil der Kampf einfach nicht aufgenommen wurde. Zu all diesen Umständen kam dann noch das verletzungsbedingte Ausscheiden von M. Rockstroh hinzu. Aber trotz dieser Feldüberlegenheit konnten die Gastgeber kein Kapital daraus schlagen, weil ihre Bemühungen spätestens an der Strafraumgrenze endeten. Bis auf wenige Freistoßsituationen und Eckbälle kam kaum echte Torgefahr auf. Selbst Top-Torjäger David Polka konnte keine entscheidenden Impulse setzen, da er in K. Meusel einen guten Bewacher hatte. Mit diesem torlosen Zwischenstand ging es in die Kabine, wo es von Trainer Otto erstmal laute Töne hagelte.


Nach dem Wiederanpfiff waren dann keine fünf Minuten gespielt und plötzlich lag die SG aus heiterem Himmel mit 0:1 zurück. Ehnes brachte einen Freistoß von der halblinken Seite. Nachdem die Einheimischen den Ball nicht klären konnten, traf Sebastian Löffler den Ball nur halbherzig und dieser sprang vor den Augen des Torhüters von einer Rasenkante ins Tor. Die Freude über sein erstes Tor war natürlich bei ihm und der Mannschaft ungebremst. Hinternah verstand die Welt nicht mehr und Neuhaus zog sich clever in die eigene Hälfte zurück und wartete auf die sich bietenden Konterchancen. M. Gelhaar schlug den Ball aus der eigenen Hälfte in den gegnerischen Strafraum. Scheffler war mit dem Kopf früher am Ball als Torwart Maak und legte auf Ehnes ab, der dann per Heber den herausgelaufenen Keeper zum zweiten Treffer überwand. Dies brachte zusätzlich Sicherheit in die Reihen der Schierschnitzer. Hinternah kämpfte aber weiter unermüdlich, doch es boten sich keine Löcher in der von Libero Oehne sicher organisierten Abwehr. Wenn ein Ball mal gefährlich aufs Tor kam, dann war Reinhard Meusel zur Stelle, der mit klasse Reflexen die Gastgeber zur Weißglut brachte. Auf der Gegenseite boten sich ebenfalls gute Gelegenheiten, die von Dinius und Scheffler allerdings ungenutzt blieben. Kurz vor dem Schlusspfiff klappte es dann doch noch mal. Torwart Maak, der keinen guten Tag hatte, hielt den Ball am Boden nicht richtig fest und genau das ist die Spezialität von Valerij Scheffler, der durch energisches Nachsetzen schon viele Tore derartig erzielte. Gesagt, getan nutzte Scheffler diese letzte sich bietende Gelegenheit, um sich in die Liste der Torschützen einzutragen. Die „Iso“ hatte wieder mal Glück gehabt – einfach gesagt, aber Glück muss bekanntlich erst erarbeitet werden und genau diese Arbeit lieferten unter anderem Torwart Meusel und Libero Oehne, zwei Spieler der Extraklasse.


Hinternah-Schönbrunn: Maak; T. Schmidt, Drews, Yorulmaz, Forkel, Langert (84. M. Schmidt), Birkenwald, Polka, Lösch (62. Margraf), Weissbrodt, Fiedler (68. Börner)


Neuhaus-Schierschnitz: R. Meusel; Metzler, Oehne, K.Meusel, Löffler (80. Wolf ), Ehnes, M.Gelhaar, Rockstroh (19. Gumpricht), Sauer, Dinius, Scheffler


STEFAN EISENTRAUDT



Quelle: http://www.sg-oberer-wald.de/fchinternahvom 25.09.2006
 
Wenn man unten steht!

Spielbericht von Hans-Jürgen Schmidt
 
SCHÖNBRUNN. Bei besten äußeren Bedingungen forderte der Gastgeber den Spitzenreiter voll, leider drückt sich dies nicht im Ergebnis aus. Selbst von der Bank der Gäste gab es Anerkennung für die einsatzstarke Spielweise der Gastgeber.

Die Einheimischen gingen mit dem festen Vorsatz ins Spiel, den Spitzenreiter zu schlagen. Auf der Torhüterposition stand nach längerer Zeit Maak zur Verfügung. Dem arg gescholtenen Annemüller sollte eine Pause eingeräumt werden, auch mit dem Ziel ihn endlich aus der Kritik des Umfeldes und einiger Mannschaftskameraden zu nehmen. Das Spiel hat auf jeden Fall bewiesen, dass es an den Fehlern des Keepers in der Vergangenheit nicht alleine gelegen haben kann.

Die erste Hälfte verlief recht ausgeglichen. Der FC war die aktivere Mannschaft und beherrschte das Spiel. Die Gäste waren ob ihrer schnellen Konter gefährlich, aber die Abwehr der Gastgeber lies nichts anbrennen. Leider gelangen in der Offensive der Gastgeber zu wenig Erfolg versprechende Aktionen. Die ruhenden Bälle (Ecken, Freistöße) wurden recht unkonzentriert ausgeführt. Besonders im schnellen und exakten Zuspiel gab es Fehler. Die hochkarätigste Chance: Nach Flanke von Forkel lag der Kopfball von Polka im Tor der Gäste, wurde vom nicht immer überzeugenden Schiedsrichtergespann, nach Langert-Abseits zurückgepfiffen. Alle schimpfen über das passive Abseits, doch diesmal … Auch ein klares Foul an Youngster Birkenwald, der sich über links durchgesetzt hatte wurde trotz zumindest Ecke in einen Abstoß verwandelt.

Aus der Pause kamen die Gastgeber etwas unkonzentriert. Das insgesamt blasse Mittelfeld verlor für einige Minuten die Kontrolle über das Spiel. Aus dem Nichts erzielten die Gäste die Führung. Unglücklich für den Keeper sprang die Kugel auf dem ramponierten Torraum auf und vollführte einen tödlichen Richtungswechsel. Nun brachen die alten Wunden wieder auf. Der Wille war da, das Können weg. Grottenschlecht die Vorstellung von Lösch, wo bleiben da das eigene Anspruchdenken, Langert schien konditionell überfordert, Birckenwald tauchte unter. Einzig Weissbrodt zerrte an den Ketten. Erneut ein Fehler in der Abstimmung der Deckung, Maak patzte zum dem beim Laufduell machte die Bemühungen der Gastgeber zunichte. Jetzt da die Messen gelesen schienen, kamen der angriff der Gastgeber besser ins Spiel. Klasseleistung des Gästekeepers. Margrafs-Rakete kratzte er vor der Linie weg. Fiedlers Abschluss war zu schwach, Polka verzog knapp oder der Keeper hielt gekonnt, Mirco Schmidt hämmerte den Ball an den Pfosten. Das 0:3 ging erneut auf die Kappe der engeren Abwehr Forkel und Maak waren sich nicht einig, der Gästestürmer lachender Dritte. Bei den Gästen überzeugte Oehme und Meusel in der Abwehr, sowie die schnellen Spitzen Dinius, Ehnes und Scheffler.

Fazit: Die Moral der Gastgeber stimmte über lange Strecken des Spiels. Dem Spitzenreiter wurde über lange Zeit Paroli geboten. Jeder Spieler muss noch ein Stück Einsatzwillen und Erfolgszuversicht draufpacken. Es sollte doch mit dem Teufel zu gehen. Eine gegenüber der Vorsaison fast unveränderte Mannschaft, sollte doch wieder erfolgreich Fußball SPIELEN KÖNNEN.

Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Hahn (Arnstadt)

Torschützen
0:1 49.Löffler
0:2 64.Ehnes
0:3 90.Scheffler

Aufstellung FC Hinternah-Schönbrunn
Maak, Yorulmaz, Forkel, T. Schmidt, Drews, Langert (80.M.Schmidt), Lösch (65.Margraf), Weissbrodt, Birkenwald, Fiedler (70.Börner), Polka

Aufstellung SV Neuhaus-Schierschnitz
Meusel, Meusel Klaus, Oehme, Metzler, Gelhaar, Rockstroh (19.Gumpricht), Sauer, Löffler (80.Wolf), Dinius, Ehnes, Scheffler



Ralf Langert nach Verletzung noch nicht Top-Fit...


David Polka fand in Gäste-Keeper Meusel seinen Meister...


Tobias Schmidt mit gewohnter Sicherheit...



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