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1. Mannschaft 06/07

1. FC Sonneberg 04 II vs. SV Eintracht Oberland
1 : 1

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 25.09.2006
 
Luthardt & Co. im Aufwärtstrend

VON JÜRGEN ECKSTEIN
 
Letztendlich leistungsgerecht trennten sich das Schlusslicht FC 04 II und der Landesklassenabsteiger, der vor der Pause deutlich mehr vom Spiel hatte. Sonneberg II hatte besonders in der Schlussphase einige verheißungsvolle Aktionen, doch diesmal fehlte im Abschluss einfach auch das Glück.


SONNEBERG
– Beide Kontrahenten waren personell gut besetzt. Oberland musste zwar auf Friedrich und Stöcklein verzichten, hat aber wieder eine stabile Mannschaft. Bei den zuletzt mehrmals enttäuschenden Sonnebergern fehlte zwar Gelbricht, dafür standen K. Luthardt und Höfler wieder in der Anfangself. Die quicklebendigen, äußerst spritzigen Gäste hatten den besseren Start. Erst nachdem Morina (10./Kopfball) scheiterte, und Oeckel einen Fischer-Drehschuss sicher parierte, konnte der FC gegen halten. Auffällig spielte bei den Gästen Kapitän Stefan Wirsing, der bereits Landesligaluft bei Steinach schnupperte. Und dieser S. Wirsing scheiterte mit Solo an Torwart Fuchs (29.). Wenig später, die 04er warteten vergeblich auf den Abseitspfiff, vergab Plonski eine 100prozentige. Da auch Langbein nach herrlichem Steilpass von A. Schmidt zuvor an Torwart Fuchs scheiterte, war die Führung durch Benjamin Müller (34.) nur eine Frage der Zeit. Der junge Benni Müller nahm sich im Anschluss an einen Eckball ein Herz und schmetterte die Kugel mit einem satten Drehschuss aus 20 Metern halbhoch ins Eck. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff hatte der FC den Ausgleich auf dem Kopf. Einen Freistoß von Scharfenberg köpfte K. Luthardt knapp neben den Pfosten ins Aus.


Nach dem Wechsel hatten die Gastgeber den besseren Start. Gästetrainer Uwe Höhn merkte, dass in die Reihen seiner Oberländer nun Unordnung einzog. Bedient war er und die mitgereisten Fans dann, als Rrustem Morina mit einem harmlosen Torschuss aus der Distanz abfeuerte und Torwart Oeckel, der ansonsten fehlerfrei hielt, die Kugel durch die Beine ließ. Dann aber gab es nicht den erhofften Sturmlauf der Sonneberger Reserve. Zwar wirkte deren Spiel nun zielstrebiger, doch zwei Höfler-Flanken landeten hinter der Grundlinie und auch ansonsten bekleckerten sich die Sonneberger im Abschluss nicht mit Ruhm. Ein beiwohnender Steinheider Fußballfan sagte: „Da hat keine Mannschaft den Sieg verdient“. Aber in der Schlussphase ging richtig die Post ab. Zunächst holte Oeckel einen Flachschuss von Scharfenberg aus dem bedrohten Eck (82.), dann traf Fischer (83.) den Außenpfosten, ging ein Kopfball des eingewechselten Reinhardt (88.) knapp neben den Pfosten. Die letzte Chance im Spiel hatte der agile Barthelmann, der in die entblößte Abwehr eindrang, doch der junge Heßler klärte in letzter Minute.

FC-Mannschaftsleiter Peter Roß war mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden: „Gegenüber dem Spiel in Themar war es eine deutliche Steigerung unsererseits. Die Leistung sollte der Maßstab für die nächsten Wochen sein, dann kommen wir auch da unten raus.“


Schiedsrichter Fuldner aus Oberlemnitz leitete umsichtig und verdiente sich eine sehr gute Note.


Sonneberg: Fuchs; Borkowitz, A. Horn, Heßler, V. Klaus (46. Priebe), F. Brückner (84. Reinhardt), St. Fischer, K. Luthardt, Morina (56. Wicklein), Scharfenberg, Höfler


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 28.9.2006
 
Mit zwei Gesichtern
 

SONNEBERG – Das Remis war mit Sicherheit nicht das Ergebnis, was sich die Eintracht vor ihrem Auftritt beim Tabellenletzten erwartet hatte. Doch mit einer im zweiten Durchgang desolaten Leistung musste sie am Ende froh über den einen Punkt sein.

Obwohl die Zweite des FC durch den wieder genesenen Routinier Kay Luthardt die erste echte Torgelegenheit besaß, bestimmte Oberland in der ersten Hälfte weitgehend das Geschehen. Gute Raumaufteilung und Zweikampfstärke produzierten einige dicke Möglichkeiten. Mehrere Überzahlangriffe wurden teilweise recht kläglich vergeben. Doch die Eintracht wurde zunächst doch noch belohnt.

Nach einem schon abgewehrten Freistoß fasste sich Benjamin Müller ein Herz und zog aus der Distanz ab. Sein Ball erwischte den Keeper auf dem falschen Fuß und schlug so unhaltbar ein (32.). Kurz vor der Pause dann die zweite Chance für Sonneberg – wieder durch Luthardt, der eine Freistoßflanke von Scharfenberg mustergültig auf den Kopf bekam. Dennoch hatte man nicht das Gefühl, für die Eintracht könnte im zweiten Durchgang noch irgend etwas anbrennen. Vorausgesetzt, sie behielte ihren Stil bei.


Doch wie so oft, die erste Viertelstunde nach Wiederanpfiff gehört den Gegnern. Gekrönt wurde diese Phase durch einen Fauxpas von Torwart Oeckel. Einen harmlosen Ball – aus fast 30 Meter von Morina getreten –ließ er zum Entsetzen seiner Mitspieler ins Netz rutschen (52.).

Die Reaktion der Mannschaft war nicht etwa, den Fehler des Keepers wieder auszubügeln, sondern völlige Verunsicherung. Niemand sah sich in der Lage, das Spiel der Eintracht zu ordnen. Das Ergebnis war keine einzige echte Torchance in der zweiten Halbzeit. Im Gegenteil, lediglich der Abschlussschwäche der Sonneberger war es geschuldet, dass es nicht zu einem Rückstand kam. Insofern traten die mitgereisten Fans sichtlich enttäuscht die Heimreise an.


Oberland: Oeckel, Müller, Hörnlein, Amarell, A. Schmidt (84. Jahn), Stöcklein, Langbein (46. Mi. Ebert), N. Wirsing, Barthelmann, Plonski (72. Ma. Ebert), S. Wirsing. (hoe)



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