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1. Mannschaft 06/07

SC 09 Effelder vs. SV Eintracht Heldburg
2 : 0

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 19.9.2006
 
Zwei Tore und fünfmal Gebälk
 

EFFELDER – Die Hinterländer können daheim doch noch gewinnen. Gegen die Vestestädter feierten die Rot-Schwarzen, die gleich fünfmal das Aluminium trafen, einen verdienten 2:0-Heimsieg.


„Für uns war es erst mal wichtig, dass wir – genau wie in Milz – aus einer sicheren Abwehr heraus spielen“, so 09-Trainer Herbert Brückner. Dies sollte aus zweierlei Gründen gelingen. Nämlich deshalb, da die Hinterländer die Gästestürmer nicht zur Entfaltung kommen ließen und zweitens, da die Defensivabteilung wieder einen sehr guten Tag erwischte. Auch die Offensiv-Abteilung der Gastgeber war in Durchgang eins auf dem Platz. Allerdings hatten die Hausherren mehrfach Pech, denn Markus Jahn, Kai Kober und Fabian Strecker trafen allesamt das Aluminium. Längst hätten die Hausherren führen müssen.

Die Gastgeber nahmen in der Halbzeitpause noch einmal Fahrt auf und Danny Miethke kam nach dreiwöchiger Verletzungspause in den Angriff zurück. Dies sollte sich auszahlen.
Als dann zehn Minuten gespielt waren, konnten die Gastgeber und deren zahlreicher Anhang den Führungstreffer bejubeln. Einen Angriff über die linke Seite – Hörnlein lief bis zur Grundlinie und passte zurück – veredelte der Effelder Mittelfeldregisseur überlegt. Die Einheimischen schwangen weiter das Zepter und nach einem krassen Torwartfehler – Vogel ließ einen Ball aus den Händen gleiten – stand der eingewechselte Miethke goldrichtig und staubte ab. Effelder hatte weitere Chancen, traf noch zweimal das Aluminium. Die Adressaten waren diesmal Hörnlein und Kober. Effelder schaukelte das Ding dann nach Hause, den Zuschauern wurde dann noch einiges geboten. Dabei sah Effelders Abwehrspieler Marcel Rempel, der sich zu Unrecht aufregte, vom umsichtig leitenden Schiedsrichter Luthardt (Oberlind) die Ampelkarte und wird beim Gastspiel in Mellenbach fehlen.

Die Partie wurde in der Schlussphase sogar unterbrochen, denn ein Betreuer der Gäste hielt sich in der Coaching-Zone der Gastgeber auf, wo er daraufhin von den 09ern verwiesen wurde. Erst als Schiedsrichter Luthardt die „Kampfhähne“ beruhigt hatte, wurde die Partie fortgesetzt.


Effelder hat durch diesen Heimerfolg nicht nur drei wichtige Punkte errungen, sondern auch im Hinblick auf das nächste Heimspiel gegen Germania Sonneberg-West beste Werbung gemacht.


Effelder: Ri. Schwesinger; R. Fischer, Porazil, Rempel (73. Disqualifikation), Ti. Schwesinger, S. Funke, Günther, Kober, Jahn, F. Strecker (46. Miethke), Hörnlein


JÜRGEN ECKSTEIN


 Quelle: http://www.eintracht-heldburg.devom 19.9.2006

Der Bericht aus Heldburg
 

Mit einigen guten Vorsätzen reiste die Mannschaft des SV Eintracht Heldburg nach Effelder. Leider besiegte sich die Heldburger Elf wieder einmal selber, aber eins nach dem anderen.

Um 15.10 Uhr pfeifte Schiedsrichter Luthardt aus Sonneberg die Partie auf dem Effelder Platz an.
Beide Mannschaften begannen sehr verhalten und warteten zunächst auf passende Möglichkeiten. In den ersten 20 Minuten war das Spielgeschehen auf das Mittelfeld begrenzt, wobei jeweils auf Effelder Seite sowie auf Heldburger Seite zwei Torchancen zu verzeichnen waren, die aber zu ungenau oder zu harmlos endeten.

Heldburg spielte zunächst die vorgegebene Marschroute diszipliniert herunter, so dass Effelder kaum zur Entfaltung kam. Die Gastgeber versuchten deshalb besonders bei Standards Gefahr auszustrahlen. Die Eintracht beschränkte sich zunächst auf Konter, was in der 30. Minute fast zum Erfolg geführt hätte. Nach einer schönen Eingabe von J. Höhn verpasste S. Schmidt knapp das Spielgerät, um die Führung zu erzielen.

Danach bekam Heldburg etwas mehr Mut und versuchte seine Aktionen in Richtung gegnerisches Tor zu erhöhen. Ein Schuß von Lorz in der 35. Minute konnte Torwart Schwesinger aber sicher entschärfen. Kurz vor der Pause versuchten beide Teams noch mal ihre Bemühungen zu verstärken, scheiterten aber an den sehr gut stehenden Abwehrreihen, oder an der eigenen Ungenauigkeit.


Nach dem Seitenwechsel Glück für Heldburg. Ein Eckball für Effelder, der im Abschluß an die Latte des Heldburger Gehäuses knallte, sorgte für viel Aufregung. Im Gegenzug dann zog S. Schmidt aus 20 Metern ab, leider über das Tor. Dann kam der neuralgische Punkt des Spieles. Simon, der an diesem Tag ein sehr gutes Spiel gegen den starken Spielgestalter Jahn machte, verlor den Ball völlig unnötig in der gegnerischen Spielhälfte. Blitzschnell reagierte Effelder im Umkehrspiel und setzte ein Konter aus dem Lehrbuch, den Jahn in der 55. Minute zum 1:0 für die Gastgeber ummünzte. Danach war Heldburg einige Minuten von der Rolle. Effelder drückte auf das 2:0, kam aber nicht entscheidend zum Abschluß. Heldburg besann sich dann wieder und hatte in der 61.min. eine Möglichkeit durch T. Söllner, die aber der Torwart noch zur Ecke lenken konnte. Heldburg kam besser ins Spiel. Schüsse von Geide und Drescher zeigten den Willen der Eintracht den Ausgleich zu erzielen.

Dann allerdings der Supergau. Eine harmlose Rückgabe von S. Schmidt auf Torwart Vogel legte sich dieser zu weit vor, so dass der heran stürmende Hörnlein den Ball eroberte, auf Miethke quer passte und dieser zum 2:0 ein lochte. Heldburg in dieser Phase des Spiels eiskalt erwischt. In den letzten 20 Minuten des Spiels waren dann leider die Aufreger außerhalb des Platzes. Effelder versuchte nun auf Zeit zu spielen. Hierbei war das Bemühen eines Heldburger Betreuers, daß Geschehen etwas zu beschleunigen, dem Effelder Trainer etwas zu viel des Guten, und nach einem kurzen Worttumult streckte dieser den Betreuer aus Heldburg mit einer linken Geraden nieder. Minutenlang hatte Schiedsrichter Luthardt zu tun, die Gemüter beider Lager zu beruhigen.

Heldburg versuchte in den letzten Minuten zwar eine Resultatsverbesserung zu erzielen, hatte aber im Abschluß kein Glück, oder war zu ungenau.


Die Analyse von Coach Geide nach dem Spiel -„In einem klassischen 0:0 Spiel schenkten wir wieder einmal dem Gegner die Punkte“- traf es vollkommen. Gegen Schalkau im nächsten Heimspiel wird die Aufgabe gewiss nicht leichter.


Heldburg: Vogel, Lehmann, Höhn S.(63.Schmidt P.), Schmidt B., Schmidt S., Simon, Drescher, Lorz, Höhn J.(78. Krämer), Söllner, Geide(63. Rohrmann)

(mio)



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