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1. Mannschaft 06/07

TSV 1868 Ummerstadt vs. TSV Sonneberg-West
0 : 2

...präsentiert die


Erste Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

     

Ditscheids Traumtor entschädigt für alles
Mit Mahr und Lehneck kam die Wende

Spielbericht von Uwe Stark
 
Ummerstadt. Das Beste kommt immer am Schluss. Dieses alte Sprichwort traf auch in Ummerstadt zu, denn die Zuschauer wurden durch ein Traumtor von Frank Ditscheid in der Nachspielzeit für ein schwaches Bezirksligaspiel entschädigt. Der Torjäger spekulierte richtig und erlief sich einen Rückpass des Ummerstadter Abwehrspielers, um danach den Ball von der Grundlinie des Fünfmeterraums mit viel Effet über den herauslaufenden Torhüter zu lupfen – ein klasse Tor, wie man es auch in höheren Spielklassen nur selten sieht.
 
Dabei hatte Ummerstadt über weite Strecken des Spiels den aktiveren Eindruck hinterlassen, ohne zu glänzen. Die Westler bemühten sich, das Spiel zu machen und liefen in der ersten Hälfte immer wieder in gefährliche Konter der Gastgeber. Die erste Chance des Spiels gehörte jedoch Fran Ditscheid, dessen Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp das Stöcklein-Gehäuse verfehlte (6.). Der frühere Hildburghäuser Jauch lieferte sich mit Peter Borchert viele rassige Zweikämpfe und setzte sich in Minute 10 durch – die scharfe Eingabe verfehlte der aufgerückte Kapitän Pressler nur knapp. Danach musste der stark haltende Marco Lichtenstein beim Schuss von Butzke nachfassen (20.).


Butzke beim Freistoss
 
Der durchgebrochene Jauch wurde dann von Mike Eber und Marco Lichtenstein im letzten Moment noch am Torschuss gehindert (30.).
 

Jauch und der angeschlagene Marco Lichtenstein
 
Die einzig erwähnenswerte Gelegenheit in Durchgang eins hatte Michael Möller, der die Freistoßeingabe von Swetlin Zipfel nicht richtig traf (32.).


Mö steigt hoch
 

Jauch prüfte kurz vor der Pause noch einmal Marco Lichtenstein (44.).


Nach der Pause dominierten die Gastgeber weiter und brachten die Bettelhecker Hintermannschaft des öfteren in arge Schwierigkeiten. So parierte Marco Lichtenstein Schüsse von Rottenbach (53.) und Butzke (60.). Endlich einmal setzte sich Andre Matthes auf dem linken Flügel durch und flankte auf Frank Ditscheid. Dessen Schuss bugsierte der eingewechselte 17-jährige A-Junior Marcus Lehneck in seinem ersten Spiel für die Männer über die Torlinie (70.).


A-Junioren-Power: Karl, Z (Du bist doch kein A-Jun. mehr), Matthes (Du auch diese Saison nicht mehr), Lehneck, Hülss, Mann
 
Wütende Angriffe der Gastgeber folgten. So musste Marco Lichtenstein im Bettelhecker Tor sein ganzes Können bei einem abgefälschten Butzke-Schuss zeigen (71.) und parierte gegen den gleichen Spieler noch einmal aus Nahdistanz. Den Abpraller angelte sich Nico Eber vor dem Ummerstadter Angreifer (73.). Marcus Lehneck stibitzte dann den Ball von zwei Abwehrspielern der Gastgeber und traf leider die Kugel beim Schussversuch nicht richtig (76.). Butzke versuchte es noch einmal auf der Gegenseite, scheiterte jedoch erneut an Marco Lichtenstein (77.).


Ummerstadts Angreifer trafen das Tor nicht.
 

Danach gab es noch zwei schöne Schüsse von Frank Ditscheid, der das Tor nur knapp verfehlte (85.) und von Swetlin Zipfel, dessen Geschoss im letzten Moment von einem Ummerstadter abgeblockt wurde. Beide Male hatte Marcus Lehneck aufgelegt.


Fazit: Ein glücklicher Sieg der Germania, die nur in den letzten 20 Minuten überzeugte. Die Westler sind zwar seit nunmehr 8 Spielen ungeschlagen, müssen jedoch vor allem im spielerischen Bereich stark zulegen, wenn man die anstehenden Derbys gewinnen will.

 
Ummerstadt: Stöcklein, F. Saske, Voit (65. Löbel), Vetter, Bertl, Pressler, Butzke, Jauch (78. A. Saske), Lautensack (68. Schunke), Eberlein, Rottenbach

 
Sonneberg-West: Lichtenstein, Möller (46. Mahr), Hessland (59. Mann), Borchert, Matthes, Zipfel, M. Eber, A. Fischer, N. Eber, Ditscheid, Karl (65. Lehneck)


Tore: 0:1 Lehneck (70.),
0:2 Ditscheid (90.+3),

 

Schiedsrichter: Hess (Neubrunn)
Zuschauer: 120
 
Alle Bilder findet man in der Bildergalerie.



Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 21.9.2006
 

Rudi Otte soll’s nun richten
 

Angesichts von fünf Niederlagen in nur neun Spielen scheint es derzeit ein „Kopf-Problem“ im Unterland zu geben, denn Fußball können die 68er noch spielen.

 

UMMERSTADT – M. Bertl und S. Eberlein wollen nicht mehr in der „Ersten“ spielen. T. Vetter und M. Lautensack mussten oft auf die Bank oder waren gar nicht erst aufgestellt. Bei den „Legionären“ aus der Kreisstadt ist die Rede vom Aufhören. Dazu kommen noch zwei, drei Aktive, die verletzt oder arbeitsbedingt fehlen. So fällt es immer schwerer, eine eingespielte Truppe auf den Platz zu stellen.

So kam es, wie es kommen musste: Trainer Jochen Voigt räumte seinen Platz. Ein alter „Neuer“ soll es nun richten – Rudi Otte (Hellingen). Seine Hauptaufgabe wird verstärkt sein müssen, „Seelsorge“ zu betreiben. Dass dies zunächst gegen die Westler nicht gelang, ist verständlich. Doch trotz aller Widrigkeiten ging die Mannschaft aber auch diesmal nicht sang- und klanglos unter.


So lange wie möglich sollte die „Null“ stehen. Diese Rechnung ging auf jeden Fall in der ersten Halbzeit auf. Torhüter Stöcklein geriet bis dahin nicht in ernsthafte Gefahr. Entscheidend war auch, dass Sturmführer Ditscheid von F. Saske und M. Vetter klug beschattet worden war. Doch auch West-Keeper Lichtenstein wurde nicht ernsthaft geprüft.


Nach der Pause legten beide Mannschaften einen Zahn zu, doch gerade beim Gastgeber blieben gut gemeinte Vorstöße meist nur Stückwerk. Das rächte sich allerdings, wenn auch sehr spät:

Zunächst nutzte der gerade erst eingewechselte Lehneck einen Konter zur Gästeführung (70.). Schließlich entwischte in der Schlussminute der ansonsten blass gebliebene Ditscheid und brachte die Spielentscheidung.


Am kommenden Sonntag folgt der nächste „Hammer“ mit dem Spiel gegen die Eintracht aus der Kreisstadt. Mit der gezeigten Einstellung und hoffentlich vielen Fans im Rücken könnten die Ummerstädter aber dort die Karten neu mischen.


Ummerstadt: Stöcklein, F. Saske, Jörg Voigt (65. Löbel), M. Vetter, M. Bertl, Preßler, Butzke, Jauch, (78. A. Saske), Lautensack (68. Schunke), S. Eberlein, Rottenbach. (sas)



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