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1. Mannschaft 06/07

SV Eintracht Oberland vs. SV Neuhaus-Schierschnitz
0 : 3

Taktischen Vorgaben diszipliniert umgesetzt

 
von Stefan Eisentraut

 

Mit der Zielsetzung mindestens einen Punkt beim Tabellennachbarn mit nach Hause zu nehmen, fuhren die Kicker von der „Biene“ zur SG Oberland die aus den beiden Orten Brattendorf und Schwarzenbach besteht. Das es am Ende ein Sieg mit drei Toren wird, lag vor allem an der taktisch klugen Vorgabe durch Trainer Otto, die auf dem Spielfeld eins zu eins umgesetzt wurde. Den Gegner kommen lassen und aus einer sicheren Abwehr heraus auf die entsprechenden Kontergelegenheiten warten, das war die Devise. Personell musste Lars Sauer urlaubsbedingt und St. Gelhaar angeschlagen ersetzt werden. In die Abwehr rückte Klaus Meusel, im Mittelfeld startete Rockstroh und S. Löffler wieder von Beginn an und im Sturm agierte Scheffler und St. Schmidt als Doppelspitze.

Nach recht ausgeglichenen Beginn setzten die Gastgeber die ersten Akzente. Nach einem Eckball entwickelte sich eine brenzlige Situation, die Rockstroh auf der Linie gerade noch entschärfen konnte und dann setzte Stefan Wirsing zum Schuss an, mit einer Glanztat konnte Keeper Meusel den leicht abgefälschten Ball in letzter Sekunde noch um den Pfosten lenken. Die „Iso“ blies zum Gegenangriff. Ehnes brachte einen Freistoss in den gegnerischen Strafraum, der Ball prallte vom Gegner vor die Füße von Michael Rockstroh, dieser verzögerte geschickt, sah dann die Lücke in der Abwehr und erzielte von der Strafraumgrenze die Führung (24.) für Neuhaus. Keine zwei Minuten später marschierte Gumpricht auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie, zog den Ball nach innen und Scheffler drückte die scharfe Eingabe zum zweiten Treffer über die Torlinie. Durch diesen Doppelschlag waren die Spieler aus dem Nachbarkreis sichtlich geschockt. Das Spielgeschehen verlagerte sich dann vorrangig zwischen den Strafräumen und die Gäste glänzten weiter mit einer taktisch kontrollierten Spielweise. Kurz vor der Pause machte die „Iso“ den Sack gar zu. Eine Flanke von Rockstroh flog an drei Spieler vorbei, nur an Scheffler nicht und dieser köpfte das Leder gefühlvoll in die Maschen. Die Gegner verstanden die Welt nicht mehr, waren sie doch ständig bemüht das Spiel an sich zu reisen. Doch die Tore erzielten die Neuhäuser.

Nach dem Wechsel blieben die Angereisten am Drücker und erarbeiteten sich weitere Chancen, da Oberland die Defensive lockerte. Trotz dieser offensiven Ausrichtung scheiterten die Gastgeber am Bollwerk Oehne und Co.  Einzig durch Schüsse aus der zweiten Reihe beispielsweise durch Stefan Amarell kam der eine und andere Gefahrenmoment zustande. Die Gäste hingegen spulten souverän ihr Pensum herunter. Zwei Freistösse von Ehnes und weitere Attacken von Schmidt und Scheffler hätten das Ergebnis durch aus noch um ein zwei Tore in die Höhe schrauben können. Aber jedes Mal fehlten die berühmten Zentimeter. Bis zum Schlusspfiff passierte dann auch nichts mehr und es blieb bei diesem Spielstand.

Trainer Matthias Otto freute sich nach der Begegnung über seine jungen Spieler, die mit viel Spieldisziplin diesen jederzeit verdienten Sieg einfuhren und sich damit in der Spitzengruppe der Tabelle weiter festigten.

 

 

Tore: 0:1 (24. Rockstroh), 0:2 (26. Scheffler), 0:3 (44. Scheffler)

 

Schiri: Kirchner (Neidhartshausen)

Zuschauer: 105

 

SV Eintracht Oberland: Oeckel, Hörnlein, Amarell, Langbein, M. Schmidt, Stöcklein, N. Wirsing (71. A. Schmidt), Ebert,  Friedrich (79. Plonski), Müller (61. Ebert), S. Wirsing

 

SV Neuhaus-Schierschnitz: R.Meusel, Metzler, Oehne, K.Meusel, Gumpricht, Ehnes, M.Gelhaar, Rockstroh (63. Otto ), Löffler, S.Schmidt, Scheffler



Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 05.09.2006
 

Debakel im Regen
 

SCHWARZBACH – Die bislang schlechteste Saisonleistung bescherte der Eintracht die zweite Heimniederlage binnen einer Woche. Gegen Neuhaus-Schierschnitz wurde in einer Klarheit mit 0:3 verloren, dass dem treuesten Fan nicht nur kalte Regenschauer über den Rücken liefen.


Der Gast bestrafte schon im ersten Durchgang die Fehler der Oberländer eiskalt und konsequent. Das 0:1 erzielte Rockstroh mit einem Flachschuss, nachdem er die Kugel direkt von einem Eintracht-Verteidiger vor die Füße bekam (24.) Zwei Minuten später überlief der wieselflinke Schmidt die komplette rechte Seite der Gastgeber. Seine Hereingabe verwandelte der ebenfalls kaum zu stellende Scheffler per Direktschuss. Fast mit dem Pausenpfiff schlugen gleich mehrere Oberländer über einen eigentlich harmlosen Ball. Wieder stand Scheffler genau richtig und traf per Kopf (0:3).


Was ist los mit der Eintracht ? Wieder zu Hause die Punkte dem Gegner mitgegeben und das auch noch mit einer wirklich desolaten Leistung. Niemand war in der Lage, das Spiel schon im Mittelfeld zu ordnen. So operierte man aus Mangel an Anspielstationen meist mit langen Bällen, die auf dem nassen Rasen nicht unbedingt das probateste Mittel waren. Dennoch kam die Eintracht in der Anfangsphase zu zwei guten Chancen (Friedrich, Müller). Kurz vor dem 0:1 setzte Stefan Wirsing noch einen guten Schuss Richtung Gäste-Tor ab, bevor dann kurz alle Dämme brachen. Durch grobe Fehler und einer Portion Schlafmützigkeit wurden die Gegentore begünstigt.


Die zweite Halbzeit brachte der Eintracht trotz optischer Überlegenheit nicht eine zwingende Torchance. Die Gäste beschränkten sich verständlicherweise auf Konter. Die allerdings hatten es in sich. Nur mit Glück und dank der Schlampigkeit der Männer von der „Biene“ im Umgang mit den Chancen wurde eine noch höhere Niederlage verhindert. Erwähnenswert noch die souveräne Spielleitung von Schiedsrichterin Anja Kirchner.


So kann es für die Eintracht nicht weitergehen, will die Mannschaft ein ähnliches Szenario wie in der zweiten Halbserie der letzten Saison verhindern. Tugenden wie Kampfkraft und Entschlossenheit können auch bei spielerischer Unterlegenheit so manche Partie entscheiden, man muss es nur tun.


Oberland: Oeckel, Mi. Ebert, Hörnlein, Amarell, Stöcklein, Langbein, N. Wirsing (71. A. Schmidt, M. Schmidt, Müller (61. Ma. Ebert), Friedrich, S. Wirsing. (hoe)



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