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1. Mannschaft 06/07

SV Eintracht Heldburg vs. FSV Mellenbach/Sitzendorf
1 : 0

Quelle: http://www.thueringer-fussball.de/ vom 28.08.2006
 
Mellenbach um einen Punkt gebracht
 

Stark ersatzgeschwächt musste der FSV am Sonntag nach Heldburg reisen, denn ohne Köhler, Hüttl, Hachke, Holland-Moritz, Hauptlorenz aber dafür mit dem erst 17jährigen Tino Reitzig fehlten eine Reihe von Stammkräften, die dem FSV bei dieser Aufgabe sicher gut zu Gesicht gestanden hätten.
Der FSV nahm bereits zu Beginn das Heft in die Hand und hatte durch Voigt seine erste Chance(4.). Die Heldburger versuchten in der Anfangsphase mit dem FSV mitzuspielen, konnten aber wenn auch in Ballbesitz nichts zählbares zustande bringen. Anders der FSV, ein 20m Freistoß von Apel fegte knapp am Gehäuse der Gastgeber vorbei(15.). Nach 38 min dann die größte FSV Chance in der ersten Hälfte. Nach einer Voigt Flanke brachte Vegh den Ball wieder in den Strafraum und Danny Liebmann verfehlte per Direktabnahme das Tor nur knapp. Kurz vor der Pause dann die erste ernsthafte Möglichkeit der Heldburger, als sie bei mehreren Schussversuchen im Mellenbacher Strafraum stets gestört wurden.

In Hälfte zwei das gleiche Bild, Schmidt mit einem Ballgewinn im Mittelfeld passt auf Liebmann, aber ein Verteidiger kann in höchster Not gerade noch klären(56.). Nun kamen auch die Gastgeber etwas gefährlicher nach vorn, konnten aber eine sehr gute Chance aus 16m nicht nutzten(69.). Die Beste FSV Chance der gesamten Partie vergab nur wenig später Liebmann, als er einen Kopfball nach einer Ecke nur Zentimeter neben das Tor setzte(71.). Heldburg warf nun alles nach vorn und erarbeitete sich Möglichkeiten, so durch einen Schuss aus 16m der über das Tor von Körnig ging oder nach einem Alleingang als wiederum Körnig den Ball entscheidend an den Pfosten klären konnte(85.). Spätestens da war klar, dass hier eine typische 0:0 Partie gespielt wurde, welche keinen Sieger verdient hatte, doch ein Mann wollte diesem Spiel wohl unbedingt seinen Stempel aufdrücken. Mit einer bis zur 92.min einwandfreien Leistung überzeugte der Schiedsrichter wirklich jeden, aber als er wegen eines angeblichen Fouls von Christian Liebmann, welches laut Aussagen einiger Akteure nicht einmal im Strafraum gewesen wäre, einen Elfmeter für Heldburg verhängte, standen sämtliche Mellenbacher unter Schock. Die Gastgeber verwandelten sicher zum 1:0 (92.). Nach der Begegnung spielten sich tumultartige Szenen ab, was angesichts eines solchen Betruges, anders kann man es nicht mehr bezeichnen, auch verständlich war.

FSV Mellenbach/Sitzendorf: Körnig, Rosenbaum, Müller (17. Chr. Liebmann), Siegmund, Apel, Eisenhut, Voigt, Vegh(87. Kurch), D. Liebmann, Reitzig, Schmidt

Heldburg: Vogel, Lehmann, Claus, Schmidt, Steigmeier, Simon, Drescher, Lorz, Söllner, Schumann (11. Krämer), Schmidt (12. Höhn)

Torschütze: 1:0 Christian Vogel (92.) FE



Die Heldburger Sicht
 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.08.2006
 

Zur Montgolfiade wollten die Heldburger an die überzeugende Leistung der Vorwoche anknüpfen. Trainer Thomas Geide konnte personell fast auf den kompletten Kader zurückgreifen – nur Weigand weilte noch im Urlaub – und wollte mit drei Stürmern das Spiel der Eintracht über die Flügel gefährlich machen. Doch noch schoss Clauß Gästekeeper Körnig an, fehlte Heimkehrer Steigmeier die Kraft zum Abschluss, kam Söllners Linksschuss zu schwach. Das hätte sich beinahe gerächt, als kurz vor der Pause Vegh einen Flankenball auf den zentral postierten Liebmann ablegte. Dessen Direktabnahme flog aber knapp über die Eintracht-Querstange.
 

Im zweiten Spielabschnitt sollte nun die Angriffsreihe der Heldburger effektiver arbeiten. Das war jedoch leichter gesagt als getan, da die Mellenbacher die Räume sehr verengten. Gefährlich wurde es dennoch. Bastian Schmidts scharfe Eingabe flog jedoch an Freund und Feind vorbei. Weitere Möglichkeiten besaß „Bums“ Steigmeier, verzweifelte aber an Torwart und Metall.

Die Mellenbacher konnten sich in der Schlussphase der Partie kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien. Konteransätze verpufften bereits im Ansatz. Doch die Heldburger Zuschauer mussten weiter ausharren und ihre Eintracht wieder bis zum Schluss kräftig unterstützten. In der 89. Minute die Erlösung: Libero Lutz Lehmann wurde am äußersten Strafraumeck von hinten zu Fall gebracht. Schiedsrichter Rauh zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Keeper Vogel schritt wiederum zur Tat und machte seine Sache hervorragend – flach versenkte er die Kugel im Gästegehäuse.

Natürlich waren die Gäste mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und äußerten ihren Unmut in unterschiedlichen Formen. Es blieb aber beim Last-Minute-Tor und dem Sieg der Heldburger, der aufgrund der Chancenvorteile am Ende auch nicht unverdient war. (ms)

Heldburg: Vogel, Lehmann, Clauss, B. Schmidt, Steigmeier, Simon, Drescher, Lorz, Söllner, Schumann (11. Krämer), St. Schmidt (80. Jan Höhn).



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