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1. Mannschaft 06/07

FSV Eintracht Hildburghausen vs. SG 1951 Sonneberg
0 : 2

Reife Leistung !
 
Spielbericht von Torsten Ihle (SG 1951 Sonneberg)
 

Nach dem Sieg in der Vorwoche gegen Isolator waren die Sonneberger sehr selbstbewusst nach Hildburghausen gereist, die Platzherren dagegen standen unter enormen Druck, standen die selbsternannten Aufstiegs-Kandidaten auf dem vorletzten Tabellenplatz.
 

Von Anfang an entwickelte sich äußerst schnelle Partie mit einer technisch starken Heim-Elf und einer bedingungslos kämpfenden Gäste-Mannschaft. Die erste Möglichkeit hatte Stefan Gruber, der das Klemm-Gehäuse nur knapp verfehlte. Dann hatten die Platzherren zwei gute Möglichkeiten, wobei ein Ball knapp am SG-Gehäuse vorbei ging, die zweite Chance hielt Michael Funke gekonnt. Auch danach waren die Heimischen weiter am Drücker, aber die Sonneberger Abwehr stand sehr gut. Zwar kamen die Hildburghäuser gefährlich vor das SG-Gehäuse aber im Abschluss fehlte es an Erfolg. Im Gegenzug waren die Sonneberger durch einen Schuss von Wolfgang Rierl gefährlich.

Danach vergab Ronny Schramm allein und frei vorm SG-Tor (20.). Zwei Minuten später versuchte sich Andreas Bätz aus spitzem Winkel, scheiterte aber an Keeper Björn Klemm. Ein Freistoß von Stefan Gruber wurde zur Ecke von einem Eintracht-Spieler abgefälscht (22.). Dann setzte sich Andreas Bätz schön an der Grundlinie durch und flankte genau auf Peter Knerr, der unhaltbar einköpfte - der gute Hildburghäuser Keeper hatte keine Abwehrchance, da der Ball noch vom eigenen Spieler abgefälscht wurde (24.). Die Platzherren waren nach dem Treffer sichtlich geschockt und auch die "Treuen" wurden zunehmend ruhiger. Aber ganz kann man eine so technisch starke Heim-Elf nicht ausschalten, und sie kamen noch zu zwei guten Chancen vor der Halbzeit. Einmal war ein Eintracht-Spieler allein durch, aber Michael Funke klärte mit vollem Einsatz (35.) und dann verzog Ronny Schramm per Kopfball vorm Funke-Tor (40.). Mit einer verdienten Führung ging es in die verdiente Pause.


Die zweite Hälfte begann mit einer Super-Möglichkeit für die Gastgeber, aber Peter Badura klärte gekonnt (46.). Die nächste Möglichkeit hatten die Sonneberger durch Wolfgang Rierl per schönem Schuss (50.). Eine Viertelstunde später hatte Stefan Gruber eine Großchance, aber Keeper Klemm hielt. Eine gute Möglichkeit hatten die Platzherren noch, aber Funke war im Nachfassen erfolgreich und hatte den Ball sicher (75.). Dann setzte sich Stefan Gruber allein durch und zog unhaltbar platziert ab und erzielte das erlösende 2:0 aus Sonneberger Sicht (84.). Im Anschluss mühten sich die Gastgeber zwar nochmals, aber die SG-Kicker ließen nichts mehr anbrennen.
Nach Spielende saßen die Gastgeber niedergeschlagen auf dem Platz. Die Sonneberger feierten ihren Sieg und bedankten sich bei ihren treuen Fans mit einer Laola-Welle.


Das Schiedsrichtergespann Carsten Paul (Seligenthal), Mario Liebaug (Christes) und Ronny Recknagel (Steinbach-Hallenberg) verdiente sich die Bestnote!

Die Partie war außerordentlich fair und gefürchtete Fan-Ausschreitungen blieben auch aus.

 

Tore:

0:1 Peter Knerr (24.)

0:2 Stefan Gruber (84.)

 

Eintracht: Klemm, T.Meyer, Schelhorn, Bolz, C.Schramm, Sell, R.Schramm, Dötsch (34. Rogowski), N.Meyer (74. Appenrock), Liersch, Kirchner


SG 1951: Funke, Kania, P.Badura, Knerr (66. Räther), Diller, S.Bätz (58. Kirchner), Rierl, Reimann, A.Bätz, Gruber, Pertsch (80. Kuot)


Schiedsrichter: Carsten Paul (Seligenthal)

Zuschauer: 110


Die Hildburghäuser Sicht
 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 30.08.2006
 

Im Werner-Bergmann-Stadion musste die Eintracht ihre vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Dabei sah es – wie schon so oft – in den ersten 20 Minuten gar nicht danach aus. Zielstrebig, mit flüssigen Kombinationen wurde das Führungstor angestrebt. Die offensive Aufstellung von Trainer M. Bolz mit P. Bolz auf der rechten und R. Schramm auf der linken Außenbahn sollte die Angriffsspitze Sell in gute Position bringen. So blieben Torgelegenheiten auch nicht aus. Doch wie gehabt, blieben sie erneut ungenutzt. Weder P. Bolz, noch Sell konnten freistehend Torwart Funke überwinden. Auch Ch. Schramm scheiterte. Nach T. Meyers Freistoß und dem Fangfehler von Funke reagierte Sell zu langsam. R. Schramms Direktabnahme flog drüber (20.).

Bis dahin wurde FSV-Torwart Klemm von den nicht defensiv eingestellten 51-ern kaum geprüft. Doch nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte A. Bätz vor „seinen“ Kasten. T. Meyer lenkte die Kugel unglücklich mit dem Kopf ins eigene Tor (24.). Damit war der Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt.

Die Gäste wurden nun selbstbewusster, während bei den Einheimischen dieser erneute Rückstand wie ein Schock wirkte. Dennoch hatten Sell und R. Schramm Möglichkeiten zum Ausgleich, doch das Leder war einfach nicht im Tor unterzubringen.

 
Auch nach dem Wechsel war zunächst der FSV um den Ausgleich bemüht, doch die Gäste standen gut und spielten das, was sie können. Der 34-jährige Libero Diller dirigierte seine Abwehr, die immer wieder klärte. Am Willen der Eintracht-Akteure kann man aber keine Abstriche machen, doch mit den Füßen läuft es momentan eben nicht. So fiel die Spielentscheidung in der 83. Minute: Gruber kam im Mittelfeld an den Ball, wurde nicht angegriffen und drückte aus gut 25 Metern ab. Torwart Klemm hatte bei dem halbhohen Schuss keine Abwehrchance. Die Gäste jubelten, während einige FSV-Spieler entsetzt am Boden lagen. (khd)
 

Hildburghausen: Klemm, T. Meyer, N. Meyer (74. Appenroth), Ch. Schramm, Dötsch (24. Rogowski), Schelhorn, Liersch, Kirchner, Bolz, Sell, R. Schramm.



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