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1. Mannschaft 06/07

FC Blau Weiss Schalkau vs. FSV Eintracht Hildburghausen
1 : 0

Spielbericht von Mirko Jakob (Schalkau)
 

Nach dem kraftraubenden Auswärtsspiel am Freitag in Neuhaus-Schierschnitz empfing der FC Blau-Weiß am Sonntag den vor dieser Saison hoch gehandelten Kandidaten um den Staffelsieg aus Hildburghausen.

Schon in der Anfangsphase war klar, daß hier 2 Teams aufeinandertrafen, die beide eine schnelle und attraktive Spielweise an den Tag legten. Doch in Strafraumnähe war in der Anfangsphase auf beiden Seiten zumeist Schluß. Nach der ersten Viertelstunde übernahmen dann die Gastgeber mehr und mehr das Kommando. Das erste Achtungszeichen setzte hier Richter, dessen Direktabnahme das Tor jedoch verfehlte. In Minute 22 sahen die Zuschauer den ersten Hochkaräter für die Hausherren. Steiner kam nach einem Freistoß völlig frei vor Klemm zum Kopfball, konnte die Kugel jedoch nicht am Torhüter vorbeibringen. Es folgten weitere Chancen für die nun immer spielbestimmenderen Blau-Weißen. In Minute 26 setzte Häußler einen Kopfball über den Kasten und 7 Minuten später kam wiederum derselbe Spieler nach einem herrlichen Sommer-Solo und nachfolgendem Rückpaß völlig freistehend vor dem Hildburghäuser Kasten zum Schuß, scheiterte aber wiederum am gut aufgelegten Klemm. So ging es torlos in die Kabinen.


Nach dem Wechsel machten die Meyer-Schützlinge dort weiter, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört hatten und wurden auch endlich belohnt. Nach einem weiten Paß von Kob nahm Steiner den Ball gekonnt an, umspielte seinen Gegenspieler und schob das Leder in Minute 49 unhaltbar ins rechte untere Eck ein. Diese Führung rüttelte die Hildburghäuser nun wach und sie forcierten ihrerseits jetzt mehr ihre Offensivbemühungen. Nur 2 Minuten nach der Führung hatte Sell die Großchance zum Ausgleich, doch er scheiterte am glänzend reagierenden Mittenzwei. Weitere 3 Minuten später brannte es im Blau-Weiß-Strafraum wieder lichterloh, doch die Schalkauer Hintermannschaft warf sich in mehrere Schußchancen des FSV 06 hinein und konnte so größeres Übel verhindern. Auf der Gegenseite war es dann Steiner, der in Minute 60 aus spitzem Winkel abzog und das lange Eck denkbar knapp verfehlte. Wiederum nur eine Minute später folgte die nächste Chance auf der Gästeseite. Ein gefährlicher Dölsch-Schuß strich nur um Haaresbreite über das Mittenzwei-Gehäuse. Obwohl in dieser Phase die Hildburghäuser mit Macht auf den Ausgleich drängten, konnten sich die Schalkauer Spitzen immer wieder gekonnt in Szene setzen. So war es in der 65. Minute Steiner, dessen 16m-Schuß von Klemm aus dem Winkel gefischt wurde. Bis zum Ende der Partie sahen die Zuschauer einen weiter auf den Ausgleich drängenden Gast aus Hildburghausen, dem jedoch gegen die mit Geschick und Einsatz agierende Schalkauer Elf nicht die Mittel zur Verfügung standen, um an diesem Tage zum Erfolg zu kommen.

Nach dem Schlußpfiff konnten sich die Schalkauer Spieler und Zuschauer aufgrund der über weite Strecken agileren Spielweise der Blau-Weißen über den verdienten Dreier zurecht freuen.


FC Blau-Weiss Schalkau – Mittenzwei, Kob, Kreußel, Krause, Körner, Zinner, Sommer, Steiner (90. Schirm), Langbein, Häußler (68. Vogel), Richter (85. Meyer)


FSV 06 Hildburghausen – Klemm, T.Meyer (72. Gleicke), Grüneberger, Rogowski, Chr.Schramm, Sell, R.Schramm, Appenrodt (79. Leipold), Dölsch, Liersch, Kirchner (46. N.Meyer)


Tore: 1:0 Steiner (49.)

Zuschauer: 140


 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 23.08.2006
 

Mit der dritten knappen Niederlage in Folge ist die Hildburghäuser Eintracht ins untere Tabellendrittel abgerutscht. Auch beim Aufsteiger in Schalkau konnte die Negativserie nicht gestoppt werden.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten wurden ohne zählbaren Erfolg die Seiten gewechselt. Der FSV agierte gefällig aus der Abwehr heraus, doch der Finalpass in die Spitze kam zu selten präzise zum Mitspieler. Möglichkeiten zum Torerfolg gab es durch Rogowski – nach einer Flanke von T. Meyer war sein Kopfball zu schwach (8.) – und den noch immer glücklosen Sell, dem die Eingabe von Appenroth vom Fuß sprang (32.).

Aber auch die Gastgeber waren mit gefälligem Spiel nicht ungefährlich. So konnte Keeper Klemm sein Können bei Kopfbällen von Kob (20.) und Steiner (29.) unter Beweis stellen. Auch bei einem Überzahlangriff der Blau-Weißen verhinderte er mit gutem Stellungsspiel gegen den jungen Sommer den Rückstand.


Als dann zur zweiten Hälfte der gut agierende FSV-Mittelfeldspieler Kirchner verletzungsbedingt ausschied, mussten durch die Hereinnahme von N. Meyer Veränderungen in der Abwehr vorgenommen werden. Er nahm die Liberoposition ein, während R. Schramm ins Mittelfeld rückte. Doch nach vier Minuten wurde die ungeordnete FSV-Abwehr vom freistehenden Steiner, der mit platziertem Flachschuss Klemm keine Abwehrchance ließ, förmlich überrumpelt (49.).

Bei den Gastgebern setzte das neue Kräfte frei. Lautstark feuerten sie sich an. Erst, als der aufgerückte Dötsch den 18-jährigen Torwart Mittenzwei zur Glanzparade zwang (62.), wachte die Eintracht wieder auf. Doch auf der anderen Seite reagierte Klemm bei der „Granate“ von Steiner ebenso prächtig (63.). Als Appenroth mit einem Stockfehler an der Mittellinie den gegnerischen Angriff einleitete, hatten die Gäste viel Dusel.

Die Angriffsbemühungen der Eintracht, wenigstens ein Unentschieden zu erreichen, scheiterten an eigenen Unzulänglichkeiten und an der von Routinier Langbein sicher organisierten Abwehr der Einheimischen.


Vier Punkte bei einem Torverhältnis von 5:5 aus fünf Spielen ist für die Hildburghäuser Mannschaft eine magere Ausbeute und war nach dem guten Test in Ilmenau und gegen Fambach im Südthüringer Vereinspokal so nicht absehbar.
(khd)

Hildburghausen: Klemm, T. Meyer (72. Gleicke), R. Schramm, Ch. Schramm, Dötsch, Grüneberger, Kirchner (46. N. Meyer), Liersch, Rogowski, Sell Appenroth (79. Leipold).



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