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1. Mannschaft 06/07

TSV 1868 Ummerstadt vs. SV Eintracht Heldburg
1 : 2

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 23.08.2006
 

„Ihr habt wohl Eure ‚Alten‘ wieder rausgeholt ?“, wollte Heldburgs Coach Geier vor dem Anpfiff der Partie wissen, umschrieb aber damit genau die Personalsituation der ersatzgeschwächten Gastgeber, die sogar auf Trainer Jochen Voit (Urlaub) verzichten mussten.

Frühzeitig wurde die Marschroute der Ummerstädter über den Haufen geworfen, denn die Nachbarn gingen in Führung: Nach langem Pass waren sich Angermüller und Ehrhardt nicht einig, Schumann erkannte die Lage und traf ins lange Eck (4.). Das schien den Hausherr nicht richtig aufzuwecken, denn Clauß hätte beinahe nachgelegt. Nachdem Preßler und Jan Voit für den TSV vergebens Torgefahr heraufbeschworen hatten, wurde Söllner nicht energisch genug attackiert. Fast unbedrängt drückte er aus 20 Metern ab und ließ Winkelmann keine Chance (27.). Ein Auftakt nach Maß – zumindest für die Nachbarn.


Doch keimte Hoffnung bei den Platzhirschen auf, als Jan Voit kurz nach Wiederanpfiff von links flankte, Eberlein zur Stelle war und zum Anschluss einköpfte. Viel folgte nicht mehr: Nach Jan Voits erfolgversprechenden Grundlinienlauf fand seine Eingabe keinen Abnehmer.


So rettete die Eintracht den kostbaren Vorsprung über die Zeit und gewann am Ende nicht unverdient. (sas)

Ummerstadt: Winkelmann, Vetter, Ehrhardt, Angermüller, Bertl, Preßler, Butzke, Jan Voit (85. Saske), Lautensack (71. Rottenbach), Eberlein, Hauser (55. Jauch)


Heldburg: Vogel, Lehmann, Clauß, Schmidt, Schmidt, Simon, Drescher (68. Phillipp), Lorz (68. Höhn), Söllner, Berchner, Schumann.


 
Quelle: http://www.eintracht-heldburg.de vom 24.08.2006
 

Sonntagnachmittag – Derbytime! 15.00 Uhr erfolgte pünktlich der Anpfiff durch die junge Schiedsrichterin Roos zum Spiel TSV Ummerstadt gegen die Eintracht aus Heldburg.


Vor enttäuschender Kulisse, man zählte mehr Heldburger Fans als Einheimische, begann die Partie rasant und furios. Es gab kein Abtasten, beide Mannschaften versuchten sofort ihr Glück in der Offensive. Die Eintracht stand taktisch von Beginn an sehr diszipliniert und die Abwehr um Lutz Lehmann hatte die schnellen Stürmer der Gastgeber im Griff. Besonders Berchner machte als Manndecker gegen den gefährlichen Eberlein einen hervorragenden Eindruck.

Bei allen Spielern merkte man, daß sie die peinliche Niederlage in Milz vergessen machen wollten. Durch ein vorbildliches Zweikampfverhalten wurde sehr früh der Ballbesitz erkämpft und dann ging es schnell nach vorn. In der 5. Minute tankte sich Schuhmann nach einem klugen Paß aus dem Mittelfeld durch und vollendete von 12 Metern mit einem gekonnten Spannschlag ins lange Eck. Diese frühe Führung gab den Männern um den Kapitän Drescher Sicherheit und mit viel Spielfreude folgten die nächsten Angriffswellen. Wieder über links drang Söllner in den Strafraum ein und seine „linke“ Granate entschärfte der Ummerstädter Torwart Winkelmann mit viel Mühe. Minuten später entwischte der junge Stefan Schmidt seinem Bewacher und seine gefühlvolle Flanke erreichte Sebastian Clauß, dessen Kopfball nur knapp am langen Pfosten vorbei rutschte. Zwischendurch eine kleine Schrecksekunde, als Jan Voit plötzlich frei vor dem Heldburger Tor zum Schuß kam, aber diese Großchance nicht nutzen konnte und die Kugel vorbeischob.

Danach kam Heldburg, insbesondere Tino Söllner, dem seine Position hinter den Spitzen und die freizügige Manndeckung von Bertl sichtlich zu gefallen schien, und feuerte aus 20 Metern mit seinem linken Fuß den Ball unter die Latte. Ein sehenswertes Tor bescherte den Heldburger Spielern und ihren zahlreichen Fans den erneuten Jubel. Nach der beruhigenden Führung spulten die Gäste aus Heldburg ihr Pensum bis zur Halbzeit clever und sicher runter und ließen keine einzige Gefahrensituation mehr zu.


Nach der Pause wirkten die Gäste etwas verschlafen. So kam das, was eigentlich um jeden Preis verhindert werden sollte, es fiel das Anschlusstor und das gleich vier Minuten nach dem Wiederanpfiff. Die beiden „Jüngsten“ vertändelten an der Außenlinie den Ball, sodass Ummerstadt urplötzlich über links aufbauen konnte und nach gefühlvoller Flanke köpfte Eberlein den Ball in die kurze Ecke. Dieser Treffer, welche sich durch den Heldburger Kollektivschlaf ankündigte, gab den Einheimischen noch einen Schub. Sie verstärkten ihre Angriffsbemühungen, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Die Heldburger Defensivabteilung stemmte sich mit aller Kraft erfolgreich dagegen. Mit den Minuten verteilte sich das Spiel wieder und durch Krämer, welcher für Schuhmann kam, entwickelte sich noch einmal Druck im Angriffspiel. Nach einem herrlichen Solo von Krämer mit Zuspiel auf den mitgelaufenen Söllner kam es zu einer Großchance. Leider konnte Tino Söllner diese nicht für die Spielentscheidung nutzen. So hatte die Heldburger Mannschaft noch viel zu tun, um dem knappen Vorsprung zu verwalten.


Nach dem Abpfiff unbeschreibliche Jubelszenen der Gästespieler, welche sich mit einer „Rutscheinlage“ bei ihren zahlreichen Fans bedankten. Nach diesem schweren Wochenende gilt es erstmal Luft zu holen und dann kommen am Sonntag die alten Bekannten mit Mellenbach/Sitzendorf zum Heimspiel der Eintracht.

Nachtrag: Mit dem 17-jährigen Phillip Schmidt gab ein weiteres junges Heldburger Eigengewächs seinen Einstand im Bezirksligafussball!


Heldburg:
Vogel, Lehmann, B. Schmidt, Simon, Berchner, Drescher ( 88. Ph. Schmidt ), Lorz ( 68. Jan Höhn), St. Schmidt, Schumann ( 60. Krämer), Söllner, Clauß



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