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1. Mannschaft 06/07

TSV Sonneberg-West vs. FSV Martinroda
1 : 0

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 21.08.2006
 
Eber trifft aus 30 Metern
 
VON JENS PIEHLER

Da leckt sich sogar Germania-Präsident Jürgen Schubart die Finger. Der kulinarischen Köstlichkeit vom Rost folgte das Gourmet für die Tabelle: drei Punkte


Mike Eber hämmerte Bettelhecken zum dritten Saisonsieg. Mit einem gnadenlos hart getretenen Schuss aus gut 30 Metern erzielte der Abwehrchef das Goldene. Martinrodas Torhüter leistete dabei allerdings volle Unterstützung.

BETTELHECKEN – Erbarmungslos schlägt derzeit das Schicksal bei der Germania zu. Hans-Peter Schmitz: „Verdammt, jetzt hat es auch noch Christopher Baumann erwischt.“ Während der Bettelhecker Trainer über diesen neuerlichen Ausfall barmte, regnete es unaufhaltsam. Nach der Platztränke ging’s dann allerdings gleich kräftig zur Sache. Martinroda, mit einer makellosen Bilanz an den Karpfenteich gereist, unterstrich auch alsbald seine Aufstiegsambitionen. Mit druckvollem Spiel wurde der Bettelhecker Abwehr das ein oder andere Mal eingeheizt. Vor allem im Kopfballspiel hatte der Gast ein deutliches Plus. Aber mit etwas Dusel hielt sich der Gastgeber schadlos und wurde mit zunehmender Spielzeit stärker.

Wie Phönix aus der Asche das Bettelhecker Führungstor: Mike Eber ergatterte sich an der Mittellinie den Ball. Und da er vergeblich nach einer Anspielstation suchte, hämmerte er den Ball aus mehr als 30 Metern aufs Martinrodaer Gehäuse. Torhüter Geishendorf ließ den kurz vor ihm aufsetzenden Ball zur Freude der Germania-Fans passieren.

Fortan hatte die Germania leichteres Spiel. Sie konnte den Landesklassenabsteiger nun kommen lassen und auf Konter warten. Bis zur Pause gab’s auf beiden Seiten mehrere klasse Aktionen, so dass den Zuschauern zu keiner Sekunde langweilig wurde – ein weiteres Tor fiel trotz mehrerer guter Gelegenheiten auf beiden Seiten allerdings nicht.
 

Martinroda kam mit Volldampf aus der Kabine. Bettelhecken sah sich zumnächst permanent in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Allerdings hatten die großgewachsenen Gästespieler Mühe, auf dem nassen Rasen ihr durchaus gefälliges Kombinationsspiel noch gefährlicher aufzuziehen. So war nämlich zumeist am Strafraum der Germania Schluss. In zwei, drei Situatonen hatte Sonneberg-West wiederum Dusel, doch dieses Glück wird natürlich gerade wegen der akuten Personalnot benötigt.

In die Druckphase der Gäste setzte die Germania in der Schlussviertelstunde mehrere Nadelstiche. So hätte Maier die Vorentscheidung erzielen müssen, nachdem ihm der FSV-Libero den Ball unfreiwillig auflegte. Pech hatte auch der eingewechselte Ries, als er mit seinem Schuss an Keeper Geishendorf scheiterte.

Bettelheckens Trainer Hans-Peter Schmitz war mit dem Ergebnis natürlich hoch zufrieden: „Martinroda ist eine starke Mannschaft. Davon konnte heute jeder sehen. Wir aber haben sie mit einer taktisch sehr starken Leistung und einer großen Portion Cleverness besiegt.“


Mit diesem Sieg ist die Germania auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Noch vor wenigen Wochen war allen Bettelheckern Angst und Bange angesichts der vermeintlich extrem schweren Spiele zu Saisonbeginn.


Sonneberg-West: Lichtenstein; F. Fischer, Mahr, Borchert, Matthes (83. Götz), M. Eber, A. Fischer, Karl (68. Ries), M. Maier, N. Eber, Ditscheid


Martinroda: Geishendorf; Hartung, Melchert, Müller, Illhardt (31. Terzis), Döbele, Wolf, Berlt, Raffel, Zielce, Günsch (76. Rottmann)


 




Mike Eber lässt in diesem Zweikampf nichts anbrennen. Seine solide Leistung krönte er mit dem Goldenen Tor. FOTOS (2): PIEHLER


 Quelle: Freies Wort, Lokalsport Ilmkreis vom 22.08.2006
 
Vermeidbare Niederlage
 

Eine unglückliche und vermeidbare Niederlage auf einem nach Dauerregen aufgeweichten Platz.

MARTINRODA – Die Gäste hatten, über die gesamte Spielzeit gesehen, die größeren Spielanteile und auch die klareren Chancen. Schiedsrichter Lindner war der schwächste Mann auf dem Platz und hatte so seine Mühe, die jeweils richtigen Entscheidungen zu treffen.


Die erste Chance bot sich Wolf, als er einen scharf hereingegebenen Eckball Raffels mit einem Aufsetzerkopfball knapp über das Tor setzte. Zielke erkämpfte den Ball an der Mittellinie und verzog von halblinks aus 12 Metern nur knapp.

Sonneberg spielte die Bälle hinten herum, um dann mit weiten Pässen ihre schnellen Außen zu bedienen. Erst in der 18. Minute mußte Gäste-Torwart Geishendorf erstmals eingreifen. Einen weiten Abwurf Geishendorfs konnte Zielke nicht unter Kontrolle bringen, und der Sonneberger Eber zog aus gut 30 Metern scharf ab. Der Ball setzte kurz vor Geishendorf auf und flutschte ihm über die Schulter zum 1:0 ins Netz (24.).

Martinroda gab nun klar den Ton an und erspielte sich viele Einschussmöglichkeiten. Raffels Nachschuss nach Berlts Freistoß und ein trockener Schuss Berlts knapp über die Latte folgen. In der 33. Minute muß Illhardt verletzt vom Platz, was die Ordnung im Mittelfeld ein wenig durcheinander brachte. Wolf stieg bei einer hohen Eingabe zum Kopfball hoch und wurde einfach umgerissen, doch der Pfiff blieb aus. Wolf und vor allem Berlt brachten kurz vor der Pause aus günstigen Positionen den Ball nicht ins Tor.


Die zweite Halbzeit begann unverändert. Martinroda war klar spielbestimmend, aber ohne Schussglück. Zwei Kopfbälle Günschs verfehlten ihr Ziel nur knapp (65., 74.). Berlts Fernschuss hielt der Keeper mit einer Glanzleistung. Döbele bediente Günsch im Strafraum, doch dessen Schuss ging rechts vorbei.

In den letzten zehn Minuten ging es hin und her. Geishendorf wurde im Fünfmeterraum hart attackiert und mußte drei Minuten behandelt werden. Bei einer Sonneberger Großchance kurz darauf hielt er den Ball sicher fest (84.).


Als Schiedsrichter Lindner eine Minute Nachspielzeit anzeigte, waren gerade einmal 88 Minuten gespielt. Drei Ecken in Folge für Martinroda zeigten, dass die Mannschaft sich noch nicht aufgegeben hatte. Und gerade, als Berlt von Müller am Sonneberger Strafraum schön frei gespielt worden war, ertönte der Schlusspfiff ... (kro)


Martinroda: Geishendorf, Hartung, Müller, Melchert, Ilhardt (33. Terzis), Zielke, Döbele, Raffel, Berlt, Günsch (76. Rottmann), Wolf.


Lindner (Heßburg) - 80 - 1:0 Eber (24.).




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