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Das Kreisderby wurde von beiden Mannschaften rasant geführt. Am Ende holten sich die keinesfalls favorisierten Werrataler, die ob ihrer Mittelfeldmisere Coach Röder zur Defensiv-Not-Variante zwangen, erneut die Punkte.
Die Gäste zeigten aber das gefährlichere Spiel, zwangen die SG-Verteidigung – von S. Voigt hervorragend dirigiert – zur Schwerstarbeit und hätten früh in Führung gehen müssen (Sell, Bolz, R. Schramm). Die Platzbesitzer wurden aber auch torgefährlich (Pauli, Tuchenhagen).
Als FSV-Akteur Bolz im Strafraum zu Fall kam, eilte FSV-Torsteher Klemm zum Strafstoß herbei, donnerte aber den Ball über den Kasten. War das der Knackpunkt im Spiel ? Die Antwort gaben die Hausherren noch vor dem Pausenpfiff. Erkenbrecher legte für Tuchenhagen auf, der Klemm zum Abklatschen zwang. Schneider reagierte blitzschnell und drückte den Ball über die Linie. Doch der Torjubel kam zu früh. Schneider stand im Abseits. So blieb es beim torlosen Remis zur Pause.
Die Gäste blieben aber auch nach dem Wechsel tonangebend, schienen sich aber im Auslassen ihrer Hochkaräter überbieten zu wollen (R. Schramm). Die vom eingewechselten Kriesel verstärkte SG-Abwehr hielt aber, zumal der junge Lehmann und Keeper Allzeit meist zur Stelle waren und souverän klärten. Die Kreisstädter zeigten zwar den klar offensiveren Kick, wurden aber nicht belohnt. Im Gegenteil: Tuchenhagen wurde von Fröhner halblinks geschickt, entwischte seinem Bewacher und jagte den Ball aus 20 Metern flach an Klemm vorbei zum viel umjubelten 1:0. Es blieb dabei, obwohl die Eintracht heftiger denn je an den Ketten zerrte.
Versöhnlich und beispielhaft der Abgang der Hildburghäuser „Treuen“ um Hansi und Björn, die beim anschließenden Sängerwettstreit im Reuriether Sportlerheim mit einer denkbar guten und erfolgreichen Teamleistung aufwarteten. (gb)
Reurieth/Beinerstadt: Allzeit, Lehmann, S. Voigt, Schneider, Fröhner, Popp, Erkenbrecher (46. Kriesel), Wiener, Pauli (73. Jünger), Sauer, Tuchenhagen.
Hildburghausen: Klemm, Grüneberger (62. Hummel), Bolz, Chr. Schramm, Sell, R. Schramm, Rogowski, Dötsch, Meyer, Liersch, Kirchner (75. Schellhorn).
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