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1. Mannschaft 06/07

SV Eintracht Heldburg vs. FSV Martinroda
0 : 2

Quelle: Freies Wort Ilmenau, 15.08.2006, Lokalsport
 
Den Schock gut verdaut
 

Die Heldburger Sportstätte betraten die Martinrodaer mit einem unguten Gefühl; tief saß noch der Schock der schweren Beinfraktur ihres Mittelfeldregisseurs Gonsalves bei einem Testspiel vor 13 Monaten.


MARTINRODA –
Deshalb war besondere Wachsamkeit geboten, das brisante Spiel schadlos zu überstehen. Ohne große Abtastphase ergab sich für die Gäste bereits in der 2. Minute die erste Chance, die Heldburg mit einem 25-m-Schuss postwendend beantwortete. Die Martinrodaer bestimmten die Partie und übernahmen mit couragiertem Spiel nach vorn die Initiative. Berlt schickte Rottmann links in gute Schussposition; er wurde jedoch abgedrängt (5.). Nach Rottmanns weitem Ball köpfte Wolf knapp daneben (6.), und Berlt scheiterte mit einem Freistoß am Heldburger Schlussmann (15.). Gegenüber trafen die Heldburger nur die Latte (12.).


Schließlich gelang doch das verdiente 0:1, als Döbele mit einem Musterpass Berlt bediente, dieser im Strafraum noch zwei Gegner ausspielte und einschoss (20.). Dann schickte Hartung mit einem langen Ball Wolf, doch der rutschte beim Schussversuch weg. Als Illhardts Schuss von der Deckung zurückprallte, setzte Wolf nach, und dessen „Schüsschen“ trudelte zum 0:2 ins Netz (31.). Der in guter Frühform ständig für Gefahr sorgende Wolf traf wenig später mit einem Kopfball die Latte (39.).
 

In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie. Martinroda verwaltete das Ergebnis, da man das Pokalspiel vom Freitag noch in den Beinen hatte. Es folgte ein Spiel zwischen den Strafräumen, dass den FSV nicht in Bedrängnis brachte. In den letzten 15 Minuten zogen die Gäste das Tempo noch einmal an und verbuchten noch Chancen für Berlt nach Raffel Freistoß und für Günsch mit einem Heber und einem Distanzschuss. Schiedsrichter Heumann leitete das Spiel aufmerksam. (kro)


Martinroda:
Geishendorf, Hartung, Melchert (70. Morgenroth), Müller, Illhardt, Wolf, Berlt, Raffel, Zielke (65. Günsch), Rottmann (46. Liebau).


Heumann (Jagdshof) -
100 - 0:1 Berlt (20.), 0:2 Wolf (31.)


 
Der Bericht aus Heldburg:
 
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 16.08.2006
 

Der Sekundenzeiger hatte noch keine zwei vollen Umdrehungen gemacht, da war das Knattern des Martinrodaer Gebälks das erste Mal hören. Söllner hatte von links Richtung Zentrum abgezogen, sein Schuss knallte aber ans rechte Lattenkreuz.

Weiter ging es mit schneller und ansehnlicher Fußball-Kost auf beiden Seiten. Zunächst blieb jedoch die Eintracht gefährlicher. Nach einem Konter über Söllner kam B. Schmidt völlig frei vor Torwart zum Abschluss. Den überlegten Abschluss von Schmidt fischte aber Geishendorf noch aus Winkel.

In diese Drangperiode platzten die Martinrodaer mit dem 0:1. Nach einer Flanke von rechts nutzte Berlt einen Stellungsfehler von Schmidt und verwandelte freistehend. Allerdings war der Schuss noch abgefälscht, ansonsten wäre wohl Vogel Sieger in diesem Duell gewesen.

Die Heldburger steckten nicht auf. Kurze Zeit später wurde der agile Stephan Schmidt kurz vor dem FSV-Strafraum gelegt. Den fälligen Freistoß setzte Steigmeier an die Querstange. Der Ausgleich wäre nun bereits verdient gewesen. Der nächste Schock folgte, als wiederum war die Eintracht-Abwehr kurz unkonzentriert war, Martinroda gefällig kombinierte, Vogel aber den Schuss von Raffel stark parierte. Beim Nachschuss jedoch hatte er keine Chance mehr, Wolf staubte zum 0:2 ab.

Weiter ging es mit der Lattenparade der Heldburger (Simon), in die sich nun auch die Gäste einreihten (Wolf).


In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie. Martinroda verwaltete das Ergebnis. Heldburg indes brachte mit den Einwechslungen von Krämer und Schumann in den Angriff wieder etwas Wind. Zudem machte über die linke Angriffsseite machte der zur Halbzeit gekommene Berchner viel Druck. Vergebens – Steigmeier und Söllner hatten Pech.


Trotz guten Spiels stand Heldburg ohne zählbaren Erfolg da. Bei besserer Chancenverwertung und etwas mehr Glück wäre ein Punkt drin gewesen. (ms)

Heldburg: Vogel, Lehmann, Greußlich (45. Berchner), B. Schmidt, Steigmeier, Simon, Drescher, Lorz, Söllner, Clauß (70. Schumann), St. Schmidt (57. Krämer).



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