www.sonneberg-west.de

zurück

1. Mannschaft 06/07

SV Neuhaus-Schierschnitz vs. SV Reurieth/ TSV Beinerstadt
3 : 1

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 08.08.2006
 
Den Rückstand erneut gut verdaut
 
VON STEFAN EISENTRAUDT

 

Bei der Heimpremiere der gerade erst begonnenen Saison konnte die junge Mannschaft des SV Neuhaus-Schierschnitz erneut einen Rückstand aufholen und somit den zweiten Sieg einfahren.

NEUHAUS-SCHIERSCHNITZ – Dabei gab Patrick Notthoff sein Debüt als Coach, weil Matthias Otto und Klaus Beck aus privaten Gründen nicht zur Verfügung standen. Beide Teams starteten hellwach in die Partie und es entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch mit vielen Torraumszenen. Die Gäste aus dem Landkreis Hildburghausen begannen recht offensiv, wodurch die Taktik der „Iso“ zunächst erst mal auf den Kopf gestellt wurde. Nach kurzer Spieldauer war es Erkenbrecher, der gefährlich in den Strafraum der Neuhäuser eindrang. Bei seinem Abschluss hechtete Keeper Meusel gerade noch dazwischen und verhinderte schlimmeres. Nach vorne boten sich dem Gastgeber kaum Freiräume, zudem überbrückte die SG ihr Mittelfeld mit weiten Bällen aus der Abwehr heraus auf ihre langen Angriffsspitzen. Wie effektiv das war, zeigte sich im Anschluss. Ein Ausrutscher von St. Gelhaar und Probleme in der Abstimmung brachten Tuchhagen in die halblinke Position. Dieser ließ Reinhard Meusel keine Chance und erzielte die Führung für seine Farben.

Aber das Tor hatte zugleich Signalwirkung und Neuhaus erhöhte den Druck. Ein erstes Achtungszeichen setzte Ehnes mit seinem Schuss aus gut 25 Metern. Dann schlug Rockstroh einen Haken und brachte Hermann mit einer scharfen Eingabe in Stellung. Dieser ließ sich aus kurzer Distanz die Chance zum Ausgleichstreffer (23.) nicht nehmen. Die Begegnung war in der Folgezeit ausgeglichen und auf beiden Seiten wurden Torchancen herausgespielt. Erkenbrecher und Tuchenhagen wären bei den Gästen zu nennen. Bei der „Iso“ war es David Gumpricht, der diesmal als Angreifer fungierte und immer wieder für Belebung auf der rechten Seite sorgte. Kurz vor der Pause setzte sich Hermann energisch durch, sah den mitlaufenden D. Gumpricht und dieser vollendete abgeklärt zur Führung für die Einheimischen. In der Kabine forderte P. Notthoff ein konsequenteres Zweikampfverhalten und ein schnelleres erkennen der Spielsituation.

Die zweite Halbzeit begann mit weiteren Möglichkeiten für Neuhaus. Erst hatte Herman den Ball auf dem Fuße, ehe L. Sauer mit seinem satten Schuss Keeper Allzeit alles abverlangte. Auf der Gegenseite war es ein Kopfball von Fröhner, der knapp über das Tor strich. Bei einer nachlässigen Aktion eines Gästeverteidigers scheiterte Hermann erneut an Torwart Allzeit. Die anschließende Ecke trat Michael Rockstroh gut getimt in den Sechzehner und Andreas Ehnes köpfte aus vollem Lauf den Ball in den Winkel (55.) – ein Hammertor, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Damit war der Sieg so gut wie in trockenen Tüchern, denn die Spielgemeinschaft fand kaum noch Mittel, um die Abwehr der „Iso“ aufzureißen. Merbach hatte eine viertelstunde vor Schluss wohl noch die beste Gelegenheit, nachdem Lars Sauer den Ball im Mittelfeld unglücklich verlor. Es blieb am Ende beim verdienten Sieg für die Neuhäuser, die nun mit sechs Punkten die Tabelle in der Bezirksliga anführen.


Neuhaus-Schierschnitz: R. Meusel; Metzler, Oehne, S. Gelhaar, K. Meusel, Ehnes, Gumpricht (65. S. Schmidt), Rockstroh, Löffler (87. Winterstein), Sauer, Hermann (82. Dinius)


Reurieth/Beinerstadt: Allzeit; S. Voigt, J. Voigt, Schneider, F, Fröhner, Ostertag (60. Lehmann), Popp, Erkenbrecher, Merbach, Pauli (75.Quini), Tuchhagen


 Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 09.08.2006
 
Auf der „Biene“ war mehr zu holen
 

Erneut mussten die Gäste die Punkte auf der „Biene“ lassen. Dabei wäre für die Werrataler in diesem Spiel bei einer besseren Chancenverwertung mehr zu holen gewesen.


NEUHAUS-SCHIERSCHNITZ
– Von Anfang an bestimmten die Werrataler das Spiel. Die Marschroute des Trainers wurde eingehalten. Beide Teams schenkten sich nichts. So sahen die Zuschauer ein interessantes Spiel, in dem SG-Akteur Erkenbrecher das erste Achtungszeichen setzte. Bei seiner flachen Eingabe musste sich der Isolator-Keeper gewaltig strecken, um den Ball noch abfangen.

Schließlich dann doch die SG-Führung nach einer Viertelstunde: Fröhner hatte Tuchenhagen mit einem Diagonalpass bedient, der seinen Gegner alt aussehen lassen das Leder flach am Tormann vorbei ins lange Eck geschoben. Beinahe prompt der Ausgleich, doch bei dem Weitschuss von Herrmann war Allzeit mit einer Glanzparade zur Stelle. Machtlos war der SG-Torsteher aber sieben Minuten später, als die nun aggressiver zu Werke gehenden Platzherren von rechts flach nach innen flankten und Herrmann aus einer Spielertraube heraus traf.

Die Platzherren bestimmen nun das Spiel. Doch noch schoss Ehnes nach einer Dreier-Kombination knapp am Gäste-Kasten vorbei. Drüben musste sich der SV-Keeper erneut mächtig strecken, als Tuchenhagen einen Freistoß abgefeuert hatte. Das half aber nicht, die Isolator-Führung zu verhindern. Noch vor der Pause konterten die Platzherren nach einem Abspielfehler im Mittelfeld. Gumpricht ließ mit seinem Flachschuss Allzeit keine Chance.


Nach Wiederbeginn war es erneut Keeper Allzeit, der einen Schuss von Herrmann um den Pfosten lenkte und damit einen höheren Rückstand verhinderte. Nun antworteten die Gäste (endlich): Fröhner schickte Pauli über links, köpfte dessen Flanke aber knapp über die Latte. Dann war Pauli erneut am Zug, narrte wiederum seinen Bewacher, doch seine flache Eingabe fischte der Heim-Torsteher vor Erkenbrecher weg. Auch Freistoß und Eckball half den Gäste nichts. Pauli trieb weiter auf der linken Seite sein trickreiches „Unwesen“, doch seine Eingaben wurden von den Nebenleuten nicht verwertet. Dies sollte sich rächen.

Doch war Allzeit zur Stelle, als sich Ehnes einen Befreiungsschlag aus der eigenen Spielhälfte erlaufen, der SG-Keeper aber den Ball noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten gelenkt hatte. Doch nach erneutem Eckball köpfte Ehnes das Leder wuchtig und unhaltbar unter die Latte zum 3:1 (55.).

Nun bestimmen die Platzherren das Spiel, obwohl die Gäste in der Schlussviertelstunde noch einmal alles versuchen, das Ruder noch herumzureißen. Doch Tuchenhagens Freistöße klebten am Torwart, sein Kopfball landete am Metall. Pech hatte zudem Schneider, als er den Ball am herauslaufenden Tormann vorbei schnippelte, aber um Zentimeter das Tor verfehlte. Es blieb bei der zweiten Saisonniederlage der Gäste.


Reurieth/Beinerstadt: Allzeit, S. Voigt, J. Voigt, Schneider, Fröhner, Ostertag (60. Lehmann), Popp, Erkenbrecher, Merrbach, Pauli (75. Quni), Tuchenhagen. (gb)




Unsere Sponsoren:

Termine

Arbeitseinsatz: Sa, 6.4.24 11:00
___________________________
Vorstandswahl
Termin folgt
 
___________________________