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Das erwartet schwere Auswärtsspiel hatte Neuling Milz in Martinroda zu bestreiten.

MARTINRODA – Nach vorsichtigem Beginn übernahmen die Gastgeber die Initiative und wurden nach zehn Minuten das erste Mal gefährlich. Torwart Arnhold musste sich bei einem Kopfball lang machen. Kurz darauf rettete M. Graf in höchster Not gegen Wolf. Die Chance zur Führung bot sich auch den Gästen. Eine weite „Bogenlampe“ von T. Tandel bereitete dem FSV-Torwart viel Mühe, den abgeklatschten Ball brachte aber A. Graf unter Bedrängnis nicht im Kasten unter.

Der rechte Spielfluss wollte bei den Milzern allerdings nicht aufkommen. Zu leicht wurde der Ball im Mittelfeld verloren, was Martinroda mit aggressiver Spielweise zu Angriffen nutzte. So erzielte der agile Wolf nach 20 Minuten den Führungstreffer. Unmittelbar nach dem Wiederanstoß aber auch eine starke Szene von A. Graf, dessen Volleyschuss vom Keeper aus dem Winkel gefischt wurde. Milz konnte nun mehr Ausgeglichenheit erzielen, echte Torgefahr blieb für den Rest der Halbzeit aber Mangelware.

Das Milzer Vorhaben für Hälfte zwei wurde früh über den Haufen geworfen. Erst musste Fl. Eppler verletzt ausgewechselt werden. Dann nutzte erneut Wolf den ihm gebotenen Freiraum zum 2:0. Der SV07 zeigte sich davon aber wenig beeindruckt, zumal nur fünf Minuten später M. Graf mit einem abgefälschten Schuss der Anschlusstreffer gelang. Die aufkeimende Hoffnung auf den Ausgleich wurde aber durch schnelle Aktionen der Gastgeber zunichte gemacht. Torwart Arnhold musste dabei immer öfter die Fehler seiner Vorderleute ausbügeln. Konnte er gegen Berlt und Raffel mit guten Paraden noch klären, war er nach 72 Minuten machtlos, als Raffel am schnellsten schaltete und im Nachsetzen den alten Torabstand wieder herstellte. Als schließlich Berlt mit einem Kracher aus 25 Metern dem Milzer Keeper keine Chance ließ und sich erneut Raffel nach einem Schnitzer von Libero St. Tresselt mit seinem zweiten Treffer bedankte, war so innerhalb von nicht einmal zehn Minuten die Entscheidung gefallen. Die letzte Tormöglichkeit des Spieles hatten zwar die Gäste- S.Lichts Kopfball wurde von der Linie geschlagen.

Am verdienten Sieg des Landesklassen-Absteigers gibt es keine Abstriche zu machen. Milz sollte die Niederlage nicht überbewerten, muss beim nächsten Spiel aber mehr Konzentration zeigen, um zu bestehen.

Milz: Arnhold, M. Schüler, Tresselt, M. Graf, M. Wehner, Stößel (40. D. Werner), Lautensack, Tandel, S. Eppler, A. Graf, Fl. Eppler (49. S. Licht) (svm)