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1. Mannschaft 06/07

FSV Eintracht Hildburghausen vs. TSV Sonneberg-West
0 : 0

...präsentiert die


Erste Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

     
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 07.08.2006
 

Das sind doch alles Söhne !“


VON JENS PIEHLER

 

Dank einer couragierten Mannschaftsleistung entführte der TSV 1884 Germania Sonneberg-West vom Aufstiegsfavoriten Hildburghausen einen Zähler.


HILDBURGHAUSEN
– „Das sind doch alles Söhne“, flachste Maik Friedel nach einem kurzen Blick aufs Spielformular. Der 40-Jährige wurde wegen akuter Personalnot von Germania-Coach Hans-Peter Schmitz kurzerhand in den Kader berufen. Der Germania fehlten aus unterschiedlichsten Gründen reihenweise Stammspieler. Friedel platzierte sich zunächst auf der Ersatzbank – neben Germania-Präsident Jürgen Schubart, der ebenfalls zum Aushelfen verdonnert wurde.


In der Schlussphase blieb den Germania-Fans die Blutpumpe gleich mehrmals stehen. Nach einem Freistoß von R. Schramm bekam die von Libero Nico Eber gut organisierte Bettelhecker Abwehr den Ball nicht unter Kontrolle. Bolz lauerte am langen Eck, brachte das Spielgerät allerdings völlig freistehend nicht im leeren Tor unter (83.). Und das war längst nicht die einzige gefährliche Situation, die die Gäste überstehen mussten. Mehrmals flog der Ball in den Germania-Strafraum. Als bereits drei Minuten Nachspielzeit absolviert waren, fühlten sich die Bettelhecker für Sekundenbruchteile schon um den verdienten Lohn für all den leidenschaftlichen Kampf gebracht. Schramm lieferte sich mit Mahr ein Laufduell und sackte im Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Jauch zögerte keine Sekunde, pfiff – und zeigte Schramm die gelbe Karte. Wütende Proteste der Hildburghäuser änderten nichts. Die Germania ergatterte sich einen Punkt.


Überrascht zeigten sich die Bettelhecker im ersten Durchgang von der wenig couragierten Spielweise der Hildburghäuser. Permanent wurde in die Breite gespielt. Das sah zwar mitunter gefällig aus, war aber an Harmlosigkeit nicht zu überbieten. Abgesehen von ein paar gefährlichen Schüssen hatte die Germania vorerst nichts zugelassen. Und als sich die Hildburghäuser dann doch einmal ansehnlich durchgespielt hatten, standen sich Appenrodt und Bolz beim Abschluss im Weg: Nutznießer war Lichtenstein, der mühelos parierte (21.). Später war es allerdings der Germania-Torhüter, der mit zwei unmotivierten Einzelaktionen den Gegner in Ballbesitz brachte. Aber auch in jenen Situationen schalteten die Gastgeber nicht schnell genug.

Freilich hatte die Germania ihrerseits kaum Chancen. Die größte hatte Borchert. FSV-Keeper Klemm holte den Ball nach seinem Diagonalschuss allerdings aus dem Winkel.


Angesichts der prekären Personalsituation stellte der Punktgewinn für Bettelhecken eine kleine Sensation dar.


Hildburghausen: Klemm; Grüneberger (46. Leipold, 60. Holl), Bolz, C. Schramm (60. Hummel), Rokowski, R. Schramm, Appenrodt, Dötsch, Meyer, Liersch, Kirchner


Sonneberg-West: Lichtenstein; Möller, Hessland, Mahr, Borchert, Mann, N. Eber, Heymann (83. Friedel), Ditscheid, F. Fischer, M. Maier (89. Schubart)

 

 

Im Torraum der Germania ging es das eine oder andere Mal drunter und drüber. Alle Situationen wurden aber heil überstanden.


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 09.08.2006
 
Nur der Gast jubelte am Ende
 

Nach dem Auswärtssieg der Vorwoche sollte nun auch auf heimischem Geläuf erfolgreich gestartet werden. Dieses Vorhaben ging aber mit diesem torlosen Remis daneben.

 

HILDBURGHAUSEN – Die Gäste – sie traten nur mit fünf Spielern jener Elf an, die am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison die Hildburghäuser Aufstiegsträume platzen ließ – waren sehr defensiv eingestellt. So waren die Einheimischen mit ihren langsamen und ungenauen Aktionen nicht in der Lage, die dichte Abwehrkette um Libero Borchert und dem jungen A-Junior Mann zu knacken. Die erste zwingende FSV-Torchance besaß Appenrodt, der aus der Drehung am gut reagierenden Keeper Lichtenstein scheiterte. Ansonsten versuchten es die Hausherren mit Distanzschüssen, die aber zu oft das Germania-Tor verfehlten. Auch das Solo von P. Bolz, der Ditscheid und M. Meyer stehen ließ, blieb im Abschluss erfolglos (28.). Selbst einen Abschlagfehler vom gegnerischen Torwart konnte der überraschte Appenrodt nicht nutzen (32.).

Angriffsbemühungen der Gäste waren selten und resultierten meist aus Weitschüssen, die aber von der FSV-Abwehr um N. Meyer abgefangen wurden oder Torwart Klemm nicht ernsthaft gefährdeten.

Der kurz nach Spielbeginn einsetzende Regen beeinflusste zudem gut gemeinte Aktionen sehr stark.

Nach Wiederanpfiff verstärkten die Gastgeber ihre Angriffsbemühungen, doch zwingender wurden diese nicht. Erst, als der eingewechselte Leipold sowie Chr. Schramm von den A-Junioren Holl und Hummel ersetzt wurden, kam etwas mehr „Wind“ ins Spiel. Doch auch die Youngster vermochten nicht, das Germania-Tor zu gefährden. Pech hatte Hummel nach Holls Maßflanke, als er per Kopf das TSV-Tor knapp verfehlte (69.).

Den Einheimischen lief die Zeit davon. So wurde in der Schlussphase die „Brechstange“ ausgepackt. Doch auch jetzt hatte P. Bolz freistehend nicht die Nerven zum erfolgreichen Torschuss (80.). Appenrodt schaffte dies drei Minuten später ebenso nicht. Als R. Schramm schließlich von M. Mohr im Strafraum behindert wurde und fiel, forderten die Fans vehement Elfmeter, den aber Referee Torsten Jauch nicht gewährte.


Es blieb beim Remis, das nur die Gäste wie einen Sieg feierten.


Hildburghausen: Klemm, Grüneberger (46. Leipold, 60. Holl), N. Meyer, Ch. Schramm (60. Hummel), Dötsch, R. Schramm, P. Bolz, Kirchner, Liersch, Rogowski, Appenrodt. (khd)




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