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Nach vielen Jahren standen sich beide Traditionsvereine wieder in einem Punktekampf gegenüber, diesmal aber nur in der Kreisliga. Dabei war ersichtlich, dass zumindestens in dieser Saison beide unterschiedliche Wege gehen werden. Lauscha ist auf dem besten Weg nach zwei Jahren wieder in die Bezirksliga zurück zu kehren, Oberlind muss sich nach dem Abstieg erst wieder stabilisieren, ist nach den gezeigten Leistungen aber auf dem besten Weg dazu.
Als der überzeugend leitende Schiedsrichter Heumann aus Jagdshof die Begegnung am Samstag anpfiff, goss es wie aus Kannen. Dazu wehte ein stürmischer Wind auf dem Tierberg. Es lag nahe, das Spiel zu unterbrechen, doch die Aktiven, das Schiedsrichterkollektiv und die treuen Fans hielten bewundernswert durch.
Trotz dieser widrigen Bedingungen bemühten sich beide Mannschaften um eine spielerische Linie. Optisch gesehen gelang das den Glasbläsern besser, aber Oberlind, kämpferisch und läuferisch stark, hielt dagegen. So entwickelte sich eine abwechslungsreiche Begegnung, wobei der FSV 07 Chancenvorteile hatte.
Als Oberlinds Torwart Rebhan einen Schuss von Kästner nur zur Seite abwehrte, war Jens Eichhorn zur Stelle und verwandelte zum verdienten 1:0 (30.).
Nach dem Pausentee, der stürmische Regen hatte nun endlich aufgehört, bemühte sich der SV 06 um den Ausgleich, aber es fehlte der erfolgreiche Abschluss. So war Lauschas aufmerksame Abwehr eigentlich immer Herr der Situation.
Die ansehenswerte Begegnung wogte auf und ab. Die Vorentscheidung zugunsten der Glasbläser sollte in der 72. Minute fallen. Ein blitzschneller Konter brachte Kästner an den Ball und dieser verwandelte clever zum 2:0. Lauscha kontrollierte nun die Begegnung immer mehr. Oberlind gab sich lange nicht geschlagen, kämpfte und rackerte jedoch erfolglos weiter. Greiner wurde im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Tilo Geyer sicher zum 3:0 (78.). Nun war die Messe gelesen. Greiner setzte mit seinem Treffer zum 4:0 (89.) noch einen drauf.
Insgesamt ein verdienter Sieg der Lauschaer, die auch im elften Pflichtspiel ungeschlagen bleiben. Besonders noch hervorzuheben war die Fairniss zwischen beiden Teams. (ksch)
Lauscha: M. Geyer; Zinner, T. Geyer, M. Huhn (14. Bäz), Landgraf, Heinze, Müller-Schmoß, Queck (66. Schönheit), J. Eichhorn (85. D. Huhn), Greiner, Kästner
Oberlind: Rebhan; Rudolph, Gebhardt, Beck, Müller, Saatzen, Kanitz (72. Zeh), Riel (46. Schneider), Engelbrecht, Strainovitz, Florian
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