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Strömender Regen, teilweise Nebel und ein kalter Wind begleiteten Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer über die gesamte Spielzeit. Es war noch keine Minute gespielt, als Renner die erste Großchance kläglich vergab. Ein Werner-Freistoß endete in der Mauer und brachte für die Gäste keine Gefahr (7.). Die Uhr zeigte die 21. Minute, als Werner aus Rechtsaußenposition flankte und Martin zum 1:0 einköpfte. Wenn jemand glaubte, dass der Knoten geplatzt sei, der musste sich eines Besseren belehren lassen. Einen kapitalen Stellungsfehler in der Hintermannschaft nutzte Schubert zum Ausgleich (34.). Kurze vor der Pause war es erneut Schubert, der die zu zögerlich spielende Abwehr umspielte und durch einen straffen Schuss auf 1:2 erhöhte. Der Ball wurde abgefälscht und so hatte Torwart Engelhardt keine Chance (45.).
Die mit Spannung erwartete zweite Hälfte begannen die Gäste mit einem besseren Kombinationsspiel. Sie waren ballsicherer und kamen mit den Verhältnissen besser zurecht. Neuenbau hatte in dieser Phase nichts hinzuzusetzen, spielte weiter sehr unsicher. Martin hatte dennoch die Chance den Ausgleich zu erzielen, es sollte aber nicht sein (68.). Völlig unnötig kassierte Müller wegen einer Unbeherrschtheit die rote Karte (71.).
Der gerade eingewechselte Hartmann nutzte einen wiederholten Abwehrfehler und erzielte das 1:3 (88.). M. Peterhänsel verwandelte einen Handelfmeter zum 2:3-Endstand (90.).
50 Zuschauer sahen eine grundlos sehr nervös und zerfahren spielende Heimelf, die jegliche mannschaftliche Geschlossenheit vermissen ließ. Der Sieg der Gäste ist damit gerechtfertigt. Das Schiedsrichterkollektiv Wohlmacher/Hein hatte mit der Spielleitung keine Probleme. (hsta)
Neuenbau: Engelhardt; Gräfe, Stauch, Renner (74. Scheidig), Werner, H. Peterhänsel (66. Eichhorn), Müller, Martin, Eckstein (88. Löffler), M. Peterhänsel, Schmidt
Rauenstein: Scheler; Ch. Müller, Gutt, M. Müller, J. Müller, Schröder, Jahn, O. Müller, Schubert, Blechschmidt, Fischer (87. Hartmann)
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