Quelle: Freies Wort Sonneberg, 16.08.2006, Lokalsport
In diesem Derby zur Köpplein-Kirmes in Lauscha wurden die ersatzgeschwächten Kicker vom Petersberg von einer wie aus einem Guss spielenden Lauschaer Mannschaft vorgeführt. Von Anfang an bestimmten die Glasbläser das Geschehen, waren läuferisch und spielerisch dem Kontrahenten überlegen. Viele gelungene Aktionen bekamen den Beifall der 100 Zuschauer.
Den Torreigen eröffnete Greiner mit einem unhaltbaren Schuss von der Strafraumgrenze ins linke Eck (9.). Dann hatten die sich tapfer wehrenden Gäste die Ausgleichschance (13.), aber Seifert vergab kläglich und ihr bester Akteur Trier hatte wenig später beim Abschluss kein Glück. Das war es dann auch bei Steinheid. Die Abwehr schien bei den schnellen Angriffen des FSV 07 überfordert und Tore waren die logische Folge. Eichhorn (14.) erzielte mit Distanzschuss das 2:0 und nach einem Eckball von Eichhorn war Verteidiger Zinner mit dem Kopf zum 3:0 erfolgreich (24.).
Dann waren die Routiniers an der Reihe. Müller-Schmoß bereitete gekonnt vor und Tilo Geyer netzte zum 4:0 ein (35.). Mit dem Pausenpfiff noch das 5:0, als sich Verteidiger Zinner im Strafraum durchsetzte und seinen zweiten Treffer erzielte.
Nach der Pause ging es gleich weiter. Ein Doppelschlag brachte die Tore sechs und sieben. Erst nutzte Müller-Schmoß einen Abwehrfehler (48.) und dann startete Queck ein tolles Solo über den halben Platz bis zur Grundlinie und seine präzise Eingabe zirkelte Heinze in den Winkel (49.).
Und weil es so schön war, folgte ein weiterer Doppelschlag. Dem 8:0 durch Greiner (65.) aus Nahdistanz folgte das 9:0 durch Libero Böhm-Hennes (66.), und auch hier war Kästner wieder ein glänzender Vorbereiter.
Nun warteten alle auf Treffer Nummer zehn. Möglichkeiten dazu gab es, so als zuerst Eichhorn und danach Kästner nur den Pfosten trafen (72.). Die sich in keiner Phase aufgebenden Gäste konnten aber die zweistellige Niederlage verhindern. Bemerkenswert bei Lauscha auch diese Tatsache: Sieben Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein und vor allem die Mittelfeldakteure zeigten ihre Torgefährlichkeit.
Lauscha sollte diesen natürlich erfreulichen Kantersieg nicht überbewerten. Jedes Spiel muss neu gespielt werden und dem gilt die vollste Konzentration.
Schiedsrichter Lepke (Spechtsbrunn) und sein Assistent hatten mit der fairen Partie keinerlei Probleme, leiteten fehlerlos und ohne Karten. (ksch)
Lauscha: Langhammer; Landgraf (75. Wiegand), Böhm-Hennes, Zinner, Heinze, Tilo Geyer, Müller-Schmoß (55. Danny Huhn), Queck (55. Bäz), Eichhorn, Greiner, Kästner
Steinheid: Besekow; Greiner-Mauschel, Jakob, Siegel, Kienel, Seifert, Weigand, Krannich, Hellmich (52. Meffert), Trier, Kirchner (58. Wöhner)
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