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2. Mannschaft 06/07

FSV Meng.-Hämmern vs. TSV Sonneberg-West II
5 : 1


Mobil- und Telekommunikation
Seifert - Neustadt

...präsentiert die


Zweite Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

     

Deftige Niederlage
C. Schelhorn

Nach dem Auftakterfolg in der Vorwoche ging man wieder einmal mit deutlich veränderter Aufstellung an die Aufgabe in Mengersgereuth- Hämmern heran.

Tobias Schneider kehrte zwischen die Pfosten zurück. H. Rudolph, C. Maier und M. Kühnler wurden durch M. Mann und M. Bauer, sowie die Ersatzspieler K. Brehm und C. Höll ersetzt. Robert Rauh rutschte auf den Libero- Posten, flankiert von Wieczorek und Zeller. Sven Luthardt agierte wieder als Vorstopper, eine von zwei Konstanten zur Vorwoche. Das zentrale Mittelfeld bildeten Sell und Mann, während Fischer und Hamberger die Flügelläufer gaben. Steffen Rücker (die zweite Konstante) und Matthias Bauer bildeten das Sturm- Duo.

Dem Beginn nach zu urteilen schien das aber keinen der Akteure zu beeindrucken. Sell schlug einen Pass in den Lauf Bauers, dieser nahm gekonnt an und ließ einen Gegenspieler stehen. Dann sah er den nachgerückten Sell, welcher den Ball aus 16 Metern in die Maschen jagte (3.). Das war's dann aber auch schon mit der Herrlichkeit!

Die Gastgeber erhöhten zunehmend das Tempo und brachten unsere Elf gewaltig durcheinander. Sie ließen sich weit zurück fallen, nur um dann mit vereinten Kräften an- und unser Mittelfeld sowie unsere Deckung zu überrennen. Mit den ständigen Positionswechseln der Mengersgereuther kam unsre Reserve immer weniger zurecht und so ergaben sich etliche Chancen. Doch noch scheiterte man an Keeper Schneider oder der eigenen Ungenauigkeit.

Coach Schwesinger standen die Haare zu Berge angesichts des "Hühnerhaufens", der eine Fußballmannschaft sein sollte. Sportfreunde, seid mir nicht schellich, aber es sah wirklich so aus!
Auch einige Umstellungen (z. B. tauschten Hamberger und Sell die Positionen) brachten keine Ruhe ins Spiel der Gäste. Man versuchte zu reagieren, war dabei aber fast immer zu spät. So war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit und er fiel auch in der 40ten Spielminute. Weißenborn schnappte sich das Leder im Mittelfeld, keiner fühlte sich für ihn verantwortlich, und so konnte er Schneider fast mühelos überwinden. Noch vor dem Wechsel gingen die Hausherren dann in Führung. Wieder Weißenborn verwandelte einen Foulstrafstoß sicher (45.).

Nach vielen Diskussionen in der Pause wurde wieder umgestellt. Der teilweise überforderte Zeller machte Platz für Christian Götz und Wieczorek mimte den Libero, Rauh spielte dafür Außenverteidiger.
Anfangs klappte dies auch ganz gut. Die Hintermannschaft stand sicherer, doch an Offensive war nicht zu denken. Nach 60 Minuten brachte "Muck" mit Youngster Johannes Döbrich noch einmal frischen Wind in die kargen Angriffsbemühungen. Und gerade als der Satz fiel: "Witsch hat den Stopper- Posten etwas besser im Griff." machte er auch schon seinen Bock. Einen harmlosen Ball legte er für einen Hämmerer Angreifer auf, welcher sich natürlich nicht zweimal bitten ließ - 3:1 (71.).

Endlich auch erste (!) ernsthafte Ausflüge in die gegnerische Hälfte. Hamberger brach über Rechts durch, doch den Pass in die Spitze konnten weder Bauer, Rücker noch Döbrich erreichen. Eben dieser Döbrich setzte sich kurz darauf über die linke Seite durch und überlupfte noch Mengersgereuths letzten Mann. "Geistesgegenwärtig" nahm der im Abseits stehende Matthias Bauer den Ball an, anstatt Döbrich allein auf's Gehäuse zu marschieren zu lassen. Somit war auch diese Möglichkeit vertan.

In der Schlussphase namen wieder die Gastgeber das Heft in die Hand. Allerdings unter tatkräftiger Mithilfe unserer Spieler. Der eingewechselte Höll verlor im Mittelfeld den Ball. Wieczorek wurde ausgespielt und Luthardt hob beim finalen Pass das Abseits auf - 4:1 (81.). Zwei Minuten vor Ultimo erzielte Walter per 20- m- Schuss den Endstand, wobei er auch hier wieder nur halbherzig angegriffen wurde.

Quasi mit dem Schlusspfiff verletzte sich Robert Rauh noch am Knöchel. Er wurde in die Notaufnahme gebracht und nach der erster Einschätzung der Ärzte droht ihm eine mehrwöchige Pause. Auf diesem Wege gute Besserung und eine schnellstmögliche Genesung an unseren Kapitän!

Einzelne Spieler auf Grund individueller Fehler zu kritisieren wäre falsch. Das gesamte Mannschaftsgefüge hat nicht funktioniert. Mit zunehmender Spieldauer schwand durchgängig die Kondition (bei durchaus passablen Temperaturen) und somit erhöhte sich die Fehlerrate jedes Einzelnen merklich.

Der TSV spielte mit: Schneider, Rauh, Luthardt, Wieczorek, Zeller (46. Götz), Mann (60. Höll), Sell, Fischer (60. Döbrich), Rücker, Hamberger, Bauer




Aus Mengersgereuther Sicht:

Nachdem der Saisonstart der Schwarz-Gelben mächtig in die Hose ging (0:3-Niederlage in Neuenbau), war diese Woche ein Sieg Pflicht. Zunächst sah es aber nicht danach aus, denn Sell (2.) brachte mit einem sehenswerten Treffer aus gut zwanzig Metern die Bettelhecker in Führung. Danach lief das Spiel allerdings nur noch in eine Richtung. Die Platzherren waren den Gästen taktisch und technisch überlegen, doch beste Möglichkeiten wurden zu leichtfertig vergeben. So dauerte es recht lange, ehe Weißenborn mit einem Schuss aus der zweiten Reihe den Bann brach (38.). Kurz vor der Pause zeigte Schiedsrichter Gögel nach einem Foul an Walter im TSV-Strafraum auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Weißenborn (45.) souverän zur längst überfälligen Führung.


Auch nach der Halbzeitpause war von der Germania recht wenig zu sehen. Die Platzherren erspielten sich die Chancen quasi im Minutentakt und verpassten einen noch deutlich höheren Heimerfolg. Nach schönem Flankenlauf baute Zimmermann mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze die Führung aus (71.). Danach war das Spiel für die Gäste gelaufen. Schnetter (81.) und Walter (88.) sorgten mit den Treffern vier und fünf in der Schlussphase für den auch in der Höhe hoch verdienten Endstand. (mble)


Meng.-Hämmern:
Lenk; Kremps (45. Schnetter), Walter, Scheler, Jahn (75. Mönch), Sommer, Röder (75. Büchner), Wolfarth, Weißenborn, Zimmermann, Krenz


Sonneberg-West:
Schneider; Rauh, Luthardt, Wieczorek, Zeller (46. Götz), Mann (61. Höll), Sell, Fischer (61. Döbrich), Rücker, Hamberger, Bauer



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