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Dieses ewig junge Derby zwischen den alten Kontrahenten sah vor 100 Zuschauern mit dem FSV 07 einen verdienten Sieger.
In dieser durchaus ansehenswerten Partie waren beide Mannschaften von Beginn an um eine spielerische Linie bemüht und setzten auf Offensive. Das gelang den Glasbläsern zunächst besser. Nachdem Kästner die erste große Möglichkeit vergab (10.), bediente er vier Minuten später Greiner, gegen dessen Schuss zum 1:0 Steinheids Torwart Apel machtlos war.
Doch auch Steinheid hatte seine Möglichkeiten, so als der Kopfball von Trier nur knapp neben dem Pfosten ins Aus ging (22.). Dann waren Lauschas Routiniers am Werke. T. Geyer flankte und der sehenswerte Kopfball von Müller-Schmoß brachte das 2:0 (29.).
Als gleich nach der Pause Müller-Schmoß das Leder zum 3:0 unter die Latte schmetterte (46.), schien alles für Lauscha gelaufen.
Doch die Glasbläser wurden in der Abwehr zu leichtsinnig, Steinheid, stets um eine Resultatsverbesserung bemüht, nutzte das. Nach Vorarbeit von Vyskocil gelang Trier an seiner einstigen Wirkungsstätte das 1:3 (60.). A ls Mitlacher einen Handelfmeter zum 2:3 unhaltbar einnetzte (70.) war die Begegnung zur Überraschung aller noch einmal völlig offen.
Doch mehr ließ Lauscha nicht zu, agierte nun wieder konzentrierter. Als dann Steinheids Keller unmotiviert zurück zu seinem Torwart spielen wollte, übersah er Greiner, der diese Möglichkeit zum entscheidenden 4:2 nutzte (80.). Die Glasbläser setzten nun noch einmal nach und zwei Tore von Kästner (81., 83.) machten das halbe Dutzend voll. Hätte Zinner seinen Riesen per Kopf genutzt (89.), wären es sogar sieben geworden.
Schiedsrichter Krasemann aus Effelder zog von Anfang an seine Linie durch, leitete konsequent. So waren auch die fünf gelben Karten für Wacker, drei davon „ermeckert“, in dieser doch fairen Partie unnötig. (ksch)
Lauscha: M. Geyer; Knoth, Böhm-Hennes (72. Ehrhardt), Bäz, Heinze, Müller-Schmoß, Köhler, Queck, T. Geyer (83. Zinner), Kästner, Greiner
Steinheid: Apel; Keller, Weigand, Jakob, Rupprecht, Seifert (31. Engers), Mitlacher, Krannich, Kirchner, Vyskocil, Trier
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