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Am Freitagabend, eine etwas ungünstige Konstellation für ein Nachholspiel, empfingen die Männer vom Fellberg den klaren Favoriten aus Schalkau. Personell mit dem letzten Aufgebot versuchte Steinach von Anfang an der Meyer-Truppe Paroli zu bieten. Dies gelang aber in keiner Phase des Spiels.
Schon ab der 1. Minute übernahmen die Gäste das Zepter und glänzten durch viel Laufarbeit und schönen Spielzügen, was den Gastgebern sehr zu schaffen machte. Bereits nach 10 Minuten erreichte ein öffnender Pass von Winter Spielertrainer Meyer. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und vollendete überlegt zum 0:1. Als Spieler des Tages erwies sich dann der Steinacher Keeper Mittenzwei, der desöfteren durch Glanztaten sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrte. Mit einem zweifelhaften Elfmeter, an Winter, scheiterte Meyer an Mittenzwei. Steinach stand ständig in der Abwehr und hatte kaum Torchancen. Mit diesem schmeichelhaften 0:1 wurden die Seiten gewechselt.
Steinach versuchte nun etwas offensiver zu spielen, aber die nötige Durchschlagskraft fehlte. So war es den Gästen vorbehalten, durch den schnellen Julien Sommer das 0:2 zu markieren (49.). Steinach gab aber nicht auf. So köpfte der eingewechselte Sesselmann an den Querbalken (57.). In der Folgezeit unterliefen den Steinachern viele kleine Foulspiele, da sie in vielen Situationen gegen die spritzigen Schalkauer zu spät kamen. Die Gäste spulten ihr Programm herunter, ohne dabei an ihre Schmerzgrenze gehen zu müssen. Nachdem Kob auch den zweiten Elfmeter nicht verwandelte (69.), machte Steinach hinten auf. So ergaben sich viele weitere Torszenen für Schalkau, doch Mittenzwei hielt überragend. Ein schöner Spielzug über mehrere Stationen wurde von Meyer zum alles entscheidenden 0:3 abgeschlossen (76.).
Der Sieg stand jetzt fest und die Gäste taten einen weiteren großen Schritt in Richtung Aufstieg. Die junge Steinacher Mannschaft versuchte zwar alles, doch die Gäste waren einfach eine Nummer zu groß. (uque)
Steinach: Mittenzwei; K. Matthäi, Queck, Liebermann (46. Sesselmann), Walther, Hoherz, Flemmig (81. Raupach), Gröger, Adomeit (78. RK/grobes Foulspiel), Gropp, Baumfelder (71. Schindler)
Schalkau: Körner; Kob, Kreußel, Krause, Vogel, Zinner, Sommer (82. Steiner), Winter, Marbach (68. Rüger), Langbein, Meyer
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