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Die erste Halbzeit hatte kein gutes Niveau. Dem Gastgeber merkte man trotz aller Bemühungen die Verunsicherung nach der letzten Heimpleite an und auch die Gäste setzten keine spielerischen Akzente. Die Germania war dennoch spielbestimmend und erzielte ein Abseitstor (14.), war aber am gegnerischen Strafraum insgesamt zu harmlos. Auf der Gegenseite konnte Trier eine gute Möglichkeit nicht nutzen. Seinen Schuss aus acht Metern parierte Lengert mit einem Reflex (21.). Gögel hatte wenige Sekunden später das 1:0 auf dem Fuß. Bis zur Pause gab es noch zwei gute Szenen: ein Solo von S. Gläser und einen straffen Schuss vonVyskocil, der am langen Eck vorbeistrich.
Die zweite Hälfte begann furios. Schiedsrichter Bodo Müller zeigte nach einem Foul auf den Punkt (47.), aber der zuletzt glücklose Gögel scheiterte an Gästekeeper Apel. Als Judenbachs Torjäger nur wenige Minuten später aus bester Position erneut erfolglos blieb, konnte man sich nur noch die Haare raufen. Aber die Mannschaft zeigte die richtige Reaktion, spielte nun druckvoller und kam zu weiteren Tormöglichkeiten. Erlösend dann die längst fällige Führung der Germania. Nach Zuspiel von Kahlau behielt Gögel diesmal die Nerven und netzte ein (57.). Nach einem sehr guten Angriff über die Stationen Stellmacher und Hammerschmidt war Gögel erneut zur Stelle und erzielte aus Nahdistanz das 2:0 (75.). Damit war das Spiel entschieden, denn der TSV Wacker konnte sich kaum noch nennenswerte Möglichkeiten erspielen.
Auf Grund der Steigerung in der zweiten Hälfte hatte sich die Germania diesen Heimerfolg redlich verdient und sollte wieder das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben haben. (dham)
Judenbach: Lengert; Streng, Engel, Hammerschmidt (80. To. Renner), Dobmeier ( 46. Klönne), Diller, Kahlau, Stellmacher, Popp, Gögel, S. Gläser
Steinheid: Apel; Keller, Trier, Vyskocil, Walter, Mitlacher, Meffert, Rupprecht, Seifert, Gerstner (59. Kröckel), Wöhner
(59. Siegel)
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