www.sonneberg-west.de

zurück

2. Mannschaft 05/06

FSV Meng.-Hämmern vs. TSV Germania Sonneberg-West II
3 : 4


Mobil- und Telekommunikation
Seifert - Neustadt

...präsentiert die


Zweite Mannschaft

des TSV Germania 1884 Sonneberg- West

     

Herzschlagfinale in Mengersgereuth


Spielbericht von Carlo Schelhorn

Schon vor dem Anpfiff war klar dass das ein heißer Tanz werden würde. Da Stammkeeper Schneider in der Ersten ran musste, war Trainer Schwesinger gezwungen zu improvisieren. So hütete Henri Rudolph das Tor.

Die Germania um Kapitän Rücker kam schnell in Fahrt, Heymann spurtete über Rechts auf und davon. Sein scharfer Pass von der Grundlinie erreichte Borchert, welcher aus Nahdistanz einschob (3.). Die Führung sollte jedoch nicht lange Bestand haben. Nach einer Ecke foulte Martin Rauch einen Mengersgereuther Stürmer und Schiri Steiner zeigte auf den Punkt. Lars Weißenborn ließ sich die Chance nicht entgehen und überwand Keeper Rudolph (6.).

Nun übernahmen die Gastgeber mehr und mehr das Mittelfeld, unsere TSV’ler waren meist zweiter Sieger im Zweikampf. So kamen die Hausherren auch ein ums andere Mal zu Schussmöglichkeiten, die allerdings nicht genutzt wurden. Auch war unserer Reserve das Glück hold, stellvertretend soll nur ein Lattentreffer von Sperschneider genannt sein.

Hälfte Zwei begann ebenso furios wie Durchgang Eins. Wieder lief Heymann allen davon. Wieder passte er scharf nach Innen. Diesmal fand er Sell, der diesmal einschieben durfte (47.). Nur wenige Minuten später schickte Sell Matthias Bauer auf die Reise. Dieser umkurvte aus abseitsverdächtiger Position Keeper Bayer und vollendete (51.).

Wer nun dachte es kehrt etwas Ruhe ins Spiel ein sah sich getäuscht. Referee Steiner rückte in den Mittelpunkt des Geschehens. Nicht nur das er fast alle strittigen Situationen gegen die Bettelhecker pfiff, ebenso wurden rüde Fouls auf beiden Seiten nicht geahndet. Dadurch geriet das Spiel fast außer Kontrolle. Verletzte sollten auch dabei herauskommen. Ronny Brehm wird wohl einige Tage humpeln, Steffen Rücker hat sich vermutlich den Daumen gebrochen. Beide bissen sich jedoch auf die Zähne und kämpften weiter.

Eine Schlafwageneinlage der Bettelhecker Abwehr, wie so viele in dieser Saison, nutzten Jahn und Sperschneider auf Hämmerer Seite um binnen einer (!) Minute zum 3:3 auszugleichen (75.). Die Bettelhecker Anhängerschaft schaute sich verdutzt an und rechnete schon mit dem Schlimmsten – Zu Recht. Weiterhin blieben die Gastgeber gefährlich, doch auch die Germania hatte den ein oder anderen Angriff zu verbuchen.

Als kurz vor Fini Hessland einen Freistoß in den Strafraum trat, Marco Kühnler mit dem Rücken zum Tor annahm und mehr als gekonnt mit einem lupenreinen Fallrückzieher die 4:3 Führung für die „Guten“ erzielte, sprang die komplette Bettelhecker Bank in die Luft (87.). Matthias Schwesinger beorderte sofort alle nach hinten. Mengersgereuth versuchte nun noch einmal alles um zum Ausgleich zu kommen. Einen Angriff über Rechts klärte Holland zur Ecke, welche Folgen haben sollte. Torsteher Rudolph warf sich ins Getümmel und wieder entschied der meist überforderte Steiner auf Strafstoß. Diesmal versagten Weißenborn allerdings die Nerven (90. + 2). So war der Jubel in den Bettelhecker Reihen natürlich groß ob des sicherlich glücklichen, keineswegs aber unverdienten Sieges.


Meng.- Hämm:
Bayer; Brehm, Krenz, Wohlfahrt, Jahn, Weißenborn, Rüger, Steiner, Walter, Weiß, Sperschneider


Sonneberg- West:
Rudolph; Holland, Hessland, Borchert, Sell, Heymann (75. Kühnler), Rücker, Rauh (47. Wieczorek), Bauer, Rauch, Hamberger (46. Fischer)


Quelle: Freies Wort Sonneberg, Lokalsport, 19.04.06

Eine bittere Pille mussten die Steiner-Schützlinge am vergangenen Osterwochenende in einem kuriosen Spiel schlucken. In einer schwachen Kreisliga-Partie erzielte Borchert aus kurzer Distanz früh die Führung für die Gäste (3.). Doch keineswegs geschockt zeigte sich die stark ersatzgeschwächte Heimelf. Bereits wenige Minuten später markierte Weissenborn per Foulelfmeter den Ausgleich (5.). Trotz des Ausfalls zahlreicher Stammspieler besaßen die engagierten Platzherren mehr Spielanteile und hatten zahlreiche Chancen in Führung zu gehen. Die beste Möglichkeit hatte Brehm (45.), der nach einem Freistoß aus gut 25 Metern das Leder an die Latte knallte.

Nach dem Seitenwechsel erwischte die Germania den Gastgeber eiskalt. Nach einem Doppelschlag von Sell (47.) und Bauer (50.) schien die Vorentscheidung in dieser Partie schon früh gefallen zu sein. Doch die Mengersgereuther steckten nicht auf, vor allem Jahn und Weissenborn setzten die Gäste-Abwehr immer wieder mächtig unter Druck. Und so kamen die Platzherren durch Jahn (75.) und St. Sperschneider (76.) zum verdienten Ausgleich.

Turbulent verlief die Schlussphase. Mengersgereuth war seit der 80. Minute nur noch mit zehn Mann auf dem Platz, nachdem Brehm verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen musste. Nach zu kurzer Kopfball-Abwehr markierte der erst eingewechselte Kühnler (89.) mit einem sehenswerten Fallrückzieher aus gut zehn Metern die erneute Führung für die Germania. Im Gegenzug hatten die Gastgeber die Möglichkeit zum Ausgleich, als Schiedsrichter Steiner nach Foulspiel an Jahn auf den Punkt zeigte. Doch Weissenborn (90.) scheiterte an seinen Nerven.(mble)


Unsere Sponsoren:

Termine

Arbeitseinsatz: Sa, 6.4.24 11:00
___________________________
Vorstandswahl
Termin folgt
 
___________________________