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Die mit Spannung erwartete Spitzenbegegnung zweier gleichwertiger Mannschaften endete vor 150 Zuschauern mit einem Erfolg für die Schalkauer, weil sie es vor allem verstanden Lauschaer Abwehrschwächen gnadenlos auszunutzen.

Das begann schon in der 3. Minute. Die erste von Meyer raffiniert getretene Ecke zirkelte in den Strafraum und tatenlos schauten die Lauschaer zu wie Rüger aus drei (!!) Metern unbedrängt einnickte. Das gab den Gästen Selbstvertrauen, Lauscha war geschockt. In Minute 13 dann eine weitere Meyer-Ecke, Lauscha wehrte zu schlecht ab und Langbein vollendete zum 0:2.

Lauscha wehrte sich und wollte den Anschluss. Greiner scheiterte aus Nahdistanz an Schalkaus Torwart Chr. Körner (25.), ein Queck-Freistoß blieb hängen. Dann aber doch das verdiente 1:2, als ein Queck-Freistoß aus 25 Metern unhaltbar einschlug. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich war, als eine Queck-Ecke nur an der Latte landete (37.).

Lauscha wollte in Durchgang zwei eine Wende und hatte auch Möglichkeiten (Greiner, Müller-Schmoß), diese wurden aber zu unkonzentriert vergeben. Als dann Greiner (61.) endlich ein Tor erzielte, kam die Fahne vom Assistenten Schott (Sonneberg), der auf Abseits erkannte – eine allerdings umstrittene Entscheidung. Die Glasbläser haderten noch mit dieser Entscheidung, da war Sommer beim Konter zur Stelle und markierte das 1:3 (62.), ein allerdings haltbarer Treffer.

Lauscha gab sich noch nicht geschlagen, und als Kästner das 2:3 erzielte (85.), keimte noch einmal Hoffnung auf, zumindestens ein Remis zu erreichen.

Doch dann gab es wieder eine Meyer-Ecke (86.) und noch einmal war Langbein zur Stelle und brachte mit dem 2:4 die endgültige Entscheidung. Kämpferisch entsprach diese Begegnung den Erwartungen, spielerisch blieben jedoch auf dem Hartplatz verständlicherweise einige Wünsche offen.

Schiedsrichter Raabs (Seltendorf) und seine Assistenten Schott (Sonneberg) und Schulz (Ernstthal) hatten es in der umkämpften Begegnung nicht immer leicht, brachten das Match aber gut über die Runden.

Die Blau-Weißen feierten diesen Dreier und wenn beide Mannschaften im weiteren Saisonverlauf nicht mehr patzen, könnte es am letzten Spieltag in Schalkau ein echtes Endspiel um die Meisterschaft geben. (ksch)

Lauscha: M. Geyer; Zinner, Knoth, Mannel, Heinze, T. Geyer, Köhler (56. Ehrhardt), Queck, Müller-Schmoß, Greiner, Kästner

Schalkau: Chr. Körner; Rüger (66. Kob), Kreußel, Krause, Vogel, Zinner, Sommer (81. Marborch), Winter, Richter, Langbein, Meyer