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SV 08 Westhausen vs. SV Schleusegrund Schönbrunn | 1 - 2 |
| Erlauer SV Grün-Weiss vs. SV Milz | 3 - 1 |
| SG Goßmannsrod/ Oberland vs. SG Sachsenbrunn/ Crock | 3 - 1 |
| SC 06 Oberlind vs. SC 09 Effelder | 1 - 1 |
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Der früheste „Meister" der Geschichte Der Winter naht, doch so früh hat es noch nie einen Winter- Meister in der Fußball- Kreisoberliga Südthüringen gegeben. Bereits Anfang November darf man der SG Goßmannsrod/Oberland zum inoffiziellen Titel gratulieren. Das Team von Trainer Detlef Pleger führt die kreishöchste Liga nach dem 9. Spieltag ungeschlagen mit drei Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger an. Apropos Spiele: Insgesamt zwei Spieltage fallen dem coronabedingten Lockdown zum Opfer. Trotz der Unterbrechung im November wird im Dezember keine Partie mehr angepfiffen. Selbst die bereits aufgelaufenen Nachholbegegnungen werden nicht mehr ausgetragen. Dabei spielt insbesondere die Witterung eine entscheidende Rolle. Immerhin dürfte es im letzten Monat des Jahres in Sachen Platzbespielbarkeit noch ein Stück schlechter aussehen. Bereits in den vergangenen Wochen mussten im Landkreis Sonneberg Spiele witterungsbedingt abgesagt werden. Das war auch am vergangenen Wochenende der Fall. Die Spiele SG 1951 Sonneberg gegen Schleusingen sowie Neuhaus-Schierschnitz gegen Heldburg mussten witterungsbedingt abgesagt werden. An den Spielabsagen Haina gegen Sonneberg-West sowie SG Mendhausen gegen SG Veilsdorf war einmal mehr das Virus schuld. Dafür durfte in Westhausen, Erlau, Oberlind und Goßmannsrod der Ball rollen. Auf dem Sportplatz in Goßmannsrod konnte der Spitzenreiter sogar seinen alten Angstgegner, die SG Sachsenbrunn, mit 3:1 niederringen. Bei dem Gästetreffer handelt es sich um das erst vierte Gegentor für das Team von Coach Pleger. Neuer direkter Verfolger ist der Erlauer SV. Die Grün-Weißen gewannen ihr Heimspiel ebenfalls mit 3:1 gegen Milz. Während sich die Grün-Weißen in den ersten fünf Punktspielen mit sieben Punkten begnügen mussten, kamen nun in vier Begegnungen weitere zwölf Zähler hinzu. Dagegen haben die Milzer nach dem Sieg im Grabfeld-Derby gegen Haina seit drei Partien nicht mehr gepunktet. Sie sind von Tabellenplatz zwei auf Position sieben zurückgefallen. Während sich der Dino aus Erlau mit zuletzt zwölf Punkten am Stück bis auf Rang zwei der Tabelle verbessert hat, überwintert der andere Liga- Saurier aus Westhausen auf dem letzten Tabellenplatz. In den bisherigen sieben Spielen setzte es sechs Niederlagen. Das 1:2 gegen Schönbrunn war schon die dritte Heimpleite der Unterländer. Auf der Punkteseite steht lediglich der 11:2-Kantersieg über Effelder. Es bleibt dabei: Während im Pokal fast alles funktioniert,
bleibt der Dino in der Liga zu harmlos. Dabei sah die Anfangsphase aus Sicht
von Westhausen gar nicht mal so schlecht aus. Die gehörte nämlich den
Gastgebern. Der Schuss von Pascal Wagenschwanz wurde abgeblockt, die Abschlüsse
von Felix Hofmann und Scheffel stellten Schönbrunns Schlussmann Keeper Hofmann allerdings
vor keinerlei Probleme. Nach einer Viertelstunde setzten auch die Gäste in Form
von Torjäger Tino Luther sowie Nils Grosser ihre ersten Achtungszeichen. Doch
auch die Elf vom Schleusegrund hatte noch kein Zielwasser getrunken. In der 20.
Minute gingen die Hausherren plötzlich in Führung. Eine scharfe Hereingabe
wollte Marcel Eichhorn klären, rutschte allerdings in das Streitobjekt und
fabrizierte ein klassisches Eigentor. Von nun an lieferten sich beide
Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. In der 31. Minute fiel der Ausgleich
nach einem Eckball. Möhring nutzte eine Schlafwageneinlage der gesamten Westhäuser
Abwehr aus Nahdistanz und nickte ein. Kurz vor dem Seitenwechselhatte Westhausens Alexander Weikard eine hundertprozentige Torchance
auf dem Schlappen, doch völlig freistehend schoss er daneben. In der zweiten Hälfte wurde das Niveau immer schlechter. Statt effektiver Angriffsbemühungen mit Pässen über mehrere Stationen wurde das Geschehen von Fehlpässen und Kampf geprägt. Höhepunkte waren nur noch Einzelleistungen. Die Entscheidung fiel schließlich in der 83. Minute, als die Abwehr der Hausherren völlig aufmachte und Tino Luther Westhausens Torhüter Bocklitz im Eins-gegen-eins keine Chance ließ. Glück hatten die Gäste kurz vor Schluss. Hofmann ließ den Ball nach einer Ecke prallen. Kurz darauf lag der Ball im Tor. Schiedsrichter Denny Schmidt gab den Treffer wegen vermeintlicher Torwartbehinderung allerdings nicht. Eine durchaus strittige Situation. Nobo Westhausen: M. Bocklitz, Kick, Schild (59. Culmbacher), Bohlig, R. Bock, L. Bock, Scheffel, A. Weikard (75. Jäger), Wagenschwanz, Hofmann (59. D. Leipold), M. Weikard Schönbrunn: Hofmann, R. Arnold, O. Arnold, Hanf, Grosser, Heß (80. Greiner), Möhring (89. Wackes), Zwiener (69. Lohfink), Eichhorn, Holland, Luther Schmidt (Haina) – 1:0 M. Eichhorn (20./Eigentor), 1:1 M.-A. Möhring (31.), 1:2 T. Luther (83.) Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 3.11.2020 |
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