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Die Spielberichte der 1. Mannschaft 17/18 Kreispokal


1. Mannschaft 17/18 Kreispokal

SG Sachsenbrunn/Crock vs. Hainer SV
8 : 7 n.E.



Spätes Aus für Rückkehrer vom Dienst

 

Der Hainaer SV beweist im Fußball-Kreispokal-Finale große Moral und kommt gleich drei Mal zurück. Im Elfmeterschießen besiegelt die SG Sachsenbrunn/ Crock allerdings sämtliche Titelhoffnungen des HSV.

Schalkau – Die 600 Zuschauer in der Katzberger Straße erlebten kein hochklassiges Spiel. Einem Finale war die Partie dennoch mehr als würdig. War das Duell zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellendritten der Kreisoberliga an Spannung und Dramatik doch kaum zu überbieten. Schließlich musste alles herhalten, was es im Fußball so gibt. 90 Minuten, Verlängerung und Elfmeterschießen. Erst im sechsten Schützenpaar fiel letztlich die Entscheidung zugunsten des Tabellenführers. Nach 90 Minuten stand es 2:2-Unentschieden. In der Verlängerung gab es dann auf jeder Seite einen Foulstrafstoß. Generalprobe für das anschließende Elfmeterschießen, sozusagen. Und die wurde jeweils erfolgreich bestanden. Sowohl Benjamin Göhring, als auch Mathias Engelmann verwandelten sicher. Der junge Schiedsrichter Benjamin Strebinger, der auf dem Sprung in die Landesklasse steht, hatte nun alle Hände voll zu tun. Insgesamt zückte er in den 30 Minuten der Extra-Zeit neun Mal die gelbe Karte sowie eine Ampelkarte für HSV-Kapitän Patrick Jäger. Elfmeterschießen ist dann immer auch irgendwo Glückssache. Ein bisschen mehr vom Glück gepachtet hatte die SG. Doppeltes Pech hatte hingegen Hainas Schütze Christian Fritsch. Sein Strafstoß landete am rechten Pfosten, sprang danach an den linken Pfosten und schließlich zurück ins Spielfeld.

 

Dabei wurde Südthüringens HSV bereits frühzeitig vom Pech verfolgt. Denn bereits in der zweiten Spielminute lagen die Grabfelder mit 0:1 hinten. Einen Freistoß aus 22 Metern – die erste Chance des Spitzenreiters – zirkelte Christopher Hopf über die Abwehrmauer in den Kasten von Philipp Rekittke. In der Folge hätte die von Spielertrainer Dominik Eggemann angeführte SG durchaus nachlegen können. Nach Freistoß von Hopf (4.) kam Benjamin Göhring per Kopfball an das Leder. Doch Keeper Rekittke klärte mit starker Parade. Nach zwölf Minuten hatte schließlich Maximilian Leis freie Bahn. Er vergab allerdings freistehend vor dem Keeper und setzte den Ball neben das Gehäuse. Nach einer halben Stunde musste Christopher Hopf auf Seiten der Spielgemeinschaft verletzungsbedingt raus. Bei ihm brach die alte Verletzung wieder auf. Nach 35 Minuten kam dann auch der HSV zu seiner ersten Torchance. Tobias Hummel setzte den Ball nach schnellem Einwurf von Andy Mai nur knapp am linken Pfosten vorbei. Doch bereits der nächste Angriff sollte den Ausgleich bringen. Nach einem Pass in die Schnittstelle der SGHintermannschaft lief Patrick Jäger allein auf den Keeper zu. Mittenzwei zögerte beim Herauslaufen einen Augenblick und kam gegen den Hainaer Spielführer zu spät. Dieser zirkelte das Leder ins lange Eck und der Ball sprang vom Innenpfosten ins Netz.

 

Nach dem Seitenwechsel machte der HSV Tempo. Pascal Korn und Andy Mai (46.) sowie Daniel Mai (53. freistehend mit zu viel Rücklage) vergaben allerdings eine mögliche Führung. Diese sollte dann erneut auf der Gegenseite fallen. Der Treffer von Maximilian Leis sorgte allerdings für viel Diskussionsbedarf. Nämlich, ob der Ball mit voller Umdrehung hinter der Torlinie war oder nicht. Doch die Proteste der Grabfelder nutzten nichts. Das Schiedsrichter-Gespann gab den Treffer und das wohl zu Recht. Doch die Grabfelder schlugen erneut zurück. Nur acht Minuten nach dem Treffer von Leis, zirkelte Andy Mai das Leder über Mittenzwei ins Gehäuse. Mit diesem Resultat ging es schließlich in die Verlängerung. Und die begann gleich mal mit einer Großchance für die Rückkehrer vom Dienst, aus dem Grabfeld. Der Heber von Daniel Mai ging allerdings über das Tor. Für große Aufregung sorgte wenig später Schiedsrichter Strebinger, der der Spielgemeinschaft einen Elfmeter zusprach. Kurz darauf kassierte Patrick Jäger, der seine Nerven nicht im Griff hatte, die Ampelkarte. Doch auch in Unterzahl gaben die Grabfelder nicht klein bei und kamen ein drittes Mal in diesem Spiel zurück. Nur, um im Elfmeterschießen endgültig den Kürzeren zu ziehen. Awh

 

Sachsenbrunn/Crock: Mittenzwei, Glauner, B. Kirchner, Dötsch, Göhring, Hofmann (85. Attig), C. Schwabbacher, S. Schwabbacher, Eggemann, M. Leis, Hopf (31. D. Kirchner / 116. Jonscher)

 

Haina: Rekittke, Fritsch, Hoffmann, Engelmann, M. Hummel, Korn (98. Happ), D. Mai, T. Hummel, Diez (80. Gundelwein), A. Mai, Jäger

 

Strebinger (Waldau) – 600 – 1:0 Hopf (2.), 1:1 Jäger (37.), 2:1 M. Leis (61.), 2:2 A. Mai (69.), 3:2 Göhring (97./Foulstrafstoß), 3:3 Engelmann (102./Foulstrafstoß)

Strafstoßschießen: 3:4 D. Mai, 4:4 Göhring, 4:5 T. Hummel, 5:5 S. Schwabbacher, 5:6 Engelmann, 6:6 Attig, 6:7 A. Mai, 7:7 Eggemann, 8:7 Glauner – Gelb-Rot: P. Jäger (96.)

 

Pokal-Splitter

- Am Verkaufsstand war eine Spendenbox für das Kinderhospiz Mittelthüringen aufgestellt. Am Ende kamen 100,53 Euro für eine gute Sache zusammen.

- Sachsenbrunn konnte nach Finalsiegen mit Haina gleichziehen. Beide Teams standen drei Mal im Finale. Beide konnten jeweils zwei Begegnungen gewinnen. Sachsenbrunn 2007 mit 1:0 gegen Eisfeld und nun 2018 mit dem Sieg über den Hainaer SV. Die Grabfelder gewannen ihrerseits 2003 mit 3:1 gegen Veilsdorf und 2014 mit 4:1 gegen Häselrieth.

- Auf Hainaer Seite kam in der Verlängerung mit Michele Happ der Oldi der Mannschaft auf den Platz. In 14 Tagen wird er 47 Jahre alt. Er rückte in die Innenverteidigung.

  

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 3.5.2018



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