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Jahreshauptversammlung und Wahl des TSV Germania 1884 Sonneberg-West 

Freitag, den 27.3.2009

Viel Sonne, aber auch einige Wolken am Bettelhecker Horizont
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Lottomittel überreicht
 
von Uwe Stark
 

Bettelhecken. Vor Kurzem fand die Jahreshauptversammlung des TSV Germania Sonneberg-West statt. Nach der Eröffnung durch Versammlungsleiter Herbert Diem gedachten alle Anwesenden zunächst in einer Gedenkminute der im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder. Der 1. Vorstand, Jürgen Schubart, legte danach vor den zahlreich erschienenen Mitgliedern Rechenschaft über die geleistete Arbeit des Vorstandes und die vielen Aktivitäten der einzelnen Gruppen ab. 251 Mitglieder sind in 11 Fußballmannschaften, den Wanderern, den Gymnastikdamen und den passiven Mitgliedern organisiert.


Dabei beleuchtete J. Schubart ausführlich die Situation in den einzelnen Männermannschaften. So nehmen seit letztem Sommer drei Männermannschaften am Punktspielbetrieb in der Bezirksliga, der Kreisliga und der 1. Kreisklasse teil.

Auch die Alten Herren hatten 2008 einen regen Spielbetrieb auf freundschaftlicher Basis ausgetragen und pflegten dabei ebenso den geselligen Teil. Höhepunkt war hier sicherlich das Spiel einer Stadtauswahl unter Federführung der Germania gegen eine Oberfrankenauswahl rund um die ehemaligen Bundesligaspieler Uwe Bein und Frank Greiner, welches im Rahmen einer dreitägigen Fußballschule für den Nachwuchs stattfand.


Neben den aktiven Fußballern gibt es auch eine rege Wandergruppe sowie die Gymnastikdamen. Die Wanderer unternahmen mit ihrem Leiter Siegfried Neues einige Ausflüge in die nähere Umgebung und fuhren als Höhepunkt vier Tage nach Haidmühle in den Bayerischen Wald. Die Gymnastikdamen absolvierten trotz fehlendem Übungsraumes in Bettelhecken oder Mürschnitz ihre Übungen und waren zudem per Rad und per pedes sehr aktiv.



 
 

Zahl der aktiven Helfer geht permanent zurück

 
Jürgen Schubart lobte in seinen Ausführungen weiterhin die letztjährige Kirchweih, bei der die Westler wieder ein würdiger Gastgeber für viele Gäste aus nah und fern waren. Hier ist der Verein sicherlich an Grenzen angelangt und auf die tatkräftige Mithilfe aller Mitglieder angewiesen. Probleme gab es bei der Durchführung der zahlreichen Arbeitseinsätze im und am Sportplatz. Dies ist umso mehr verwunderlich, als dass jedes Mitglied eigentlich seit der letzten Jahreshauptversammlung verpflichtet ist, im Jahr zusätzlich zur Kirchweih drei Arbeitsstunden zu absolvieren. So ist die Fertigstellung der größten Baumaßnahme des Vereins in den letzten zwei Jahren, der Flutlichtanlage, einigen wenigen Helfern und natürlich der Stadt Sonneberg zu verdanken. Als aktive Helfer namentlich erwähnt wurden hier Bernd Schindhelm, Heiko Traut, Günther Traut, Herbert Diem, Thomas Liebetrau, Ralf Schindhelm, Mike Friedel und Frank Rebhan.




  

Positiv erwähnt wurde die Außendarstellung des Vereins auf der vereinseigenen Homepage www.sonneberg-west.de, auf der es Berichte und Bilder zu allen Spielen und sonstigen Veranstaltungen des TSV gibt und auch die Sponsoren präsentiert werden.


Der 1. Vorstand bedankte sich bei allen Übungsleitern und Betreuern, den drei Schiedsrichtern, seinen Vorstandskollegen, den Sponsoren sowie der Stadt und des Landkreises für die Unterstützung während der letzten Jahre. Ein extra Lob gab es für die rührige Wirtsfrau Regina Hein.


Aufgrund der Anzahl an Mannschaften und Aktivitäten gab es den Rückblick auf die einzelnen Nachwuchsmannschaften durch den Jugendleiter Uwe Stark.

Nachdem sich die A-Jugend mit dem 1. Platz in der Spielunion Sonneberg/ Hildburghausen zur Sommerpause 2008 zum größten Teil in den Männerbereich verabschiedet hat, sind die C-Junioren nun die älteste Mannschaft innerhalb des Nachwuchses.





Intensive Nachwuchsarbeit: 13-16-jährige Kinder für B/C-Jugend gesucht

 
Trotz eines zweiten Platzes machen hier das Niveau und auch der Spielbetrieb an sich Sorge. Ziel ist es deshalb, zur nächsten Saison eine B-Jugendmannschaft zu melden. Allerdings fehlen hier noch einige Spieler, um eine Großfeldmannschaft melden zu können. Gesucht werden deshalb Jugendliche im Alter von 13-16 Jahren, die jederzeit ein Probetraining absolvieren können.

Auch in der D-Jugend waren im Sommer 2008 zu wenige Kinder vorhanden, und so bildete man mit dem 1. FC Köppelsdorf im Sommer eine Spielgemeinschaft, die auf Bezirksebene spielt. Aushängeschild der Nachwuchsabteilung sind die E-Junioren (9-10 Jahre), die aufgrund des riesigen Zulaufs zwei Mannschaften melden konnten. So wurde die E1-Jugend in der Saison 07/08 Kreismeister, Kreispokalsieger und holte sich Bronze bei der Südthüringer Endrunde. Aktuell führen sie erneut die Tabelle verlustpunktfrei an und sicherten sich bereits den Hallenkreismeistertitel. In der Halle erreichten die Schützlinge von Sven Brückner und Jens Popp erstmals die Südthüringer Endrunde. Im DFB-Stützpunkt stellen die E1-Junioren das Gros der Kreisauswahl ihrer Altersklasse. Im F-Jugendbereich ist die Germania seit der Saison 07/08 mit zwei Mannschaften vertreten. Hier belegte die F1 in der vergangenen Saison den zweiten Platz, gewann den Kreispokal und die Hallenkreismeisterschaft. Die kleinsten Germanen sind die G-Junioren (4-6 Jahre), die aktuell die Tabelle anführen. Die geschilderten Erfolge sind natürlich das Ergebnis eines zielstrebigen Trainings, was zu einer intensiven Nutzung des Bettelhecker Rasens führt. Hier stößt der Verein an Grenzen. Der Zulauf der Kinder und Jugendlichen ist auch den zahlreichen Aktivitäten außerhalb des Pflichtspielbetriebes geschuldet. So gab es im vergangenen Jahr viele Höhepunkte wie z.B. die erwähnte Fußballschule, eine Fahrt der E-Jugend nach Beichlingen, die Abschlussfahrt der F-Jugend nach Plothen bei Schleiz oder die einzelnen Hallenturniere, Weihnachtsfeiern usw.. Zum Abschluss seiner Ausführungen bedankte sich der Jugendleiter bei allen Übungsleitern, den Eltern und den Sponsoren für ihr Engagement.


 

Verein trotz steigender Kosten gesund


Nun gab der 2. Vorstand Norbert Heymann den Mitgliedern einen Überblick zur finanziellen Situation und ging dabei detailliert auf den Bau der Flutlichtanlage sowie der letztjährigen Kirchweih ein. Danach folgte die Erläuterung weiterer Ausgabenbereiche. Trotz steigender Kosten in allen Bereichen, steht der Verein gesund und ohne Schulden da. Bei all den gebotenen Leistungen sollte die Zahlung des Beitrages eine Selbstverständlichkeit sein. Hier gab es aber bei den Männermannschaften einige Probleme, die auch deutlich angesprochen wurden.




Lottomittel durch Beate Meißner und Hans-Peter Schmitz überreicht


Nach dem Bericht der Revisionskommission durch Sabine Bauer gab es einzelne Wortmeldungen zu den Berichten. So würdigte der 83-jährige Rudi Röhlich die Arbeit des Vorstandes und auch der einzelnen Mannschaften. Uwe Bauer mahnte eine bessere Vorbereitung der Arbeitseinsätze an. Norbert Heymann erläuterte noch einmal die nächsten Baumaßnahmen am Hartplatz. Zur überfälligen Renovierung bzw. Erweiterung des Sportheims konnten noch keine konkreten Aussagen gemacht werden; hier müssen sich die Mitglieder vorerst noch gedulden. Die beiden Ehrengäste, die Landtagsabgeordnete Beate Meißner und der 1. Beigeordnete der Landrätin, Hans-Peter Schmitz, würdigten ebenfalls das Engagement des Vereins und überreichten einen Lottomittelbescheid über 4.000 € für die Errichtung eines Ballfangzaunes.


 

Jürgen Schubart alter und neuer 1. Vorstand


Bei der nachfolgenden Wahl wurden folgende Mitglieder erneut in den Vorstand gewählt:

1. Vorstand Jürgen Schubart, 2. Vorstand Norbert Heymann sowie Herbert Diem, Günter Traut, Carlo Schelhorn, Uwe Stark und Robert Engel. Susanne Eber kandidierte nach vielen Jahren nicht mehr und David Wieczorek wurde neu in den Vorstand gewählt. Beigeordnete bleiben Heidi Schubert und Thomas Liebetrau.


Der alte- und neue Präsident bedankte sich für die Wahl und versprach in der folgenden Amtszeit erneut seinen vollen Einsatz für den TSV „Germania 1884“ Sonneberg-West.


Der TSV kann auch im 125. Jahr seines Bestehens stolz und voller Zuversicht in die Zukunft blicken und ist ein wichtiger Bestandteil im Bereich des Sports und der Kultur in Sonneberg-West, der Stadt, des Landkreises und sogar in Südthüringen.



Alle Bilder gibt es in der Bildergalerie --->

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