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1. Mannschaft 11/12

SV Roschütz vs. 1. FC Sonneberg 04
2 : 1

Euphorie jäh gestoppt

 
Gera
– So schnell kann“s gehen. Das ist Fußball. Das ist Pokal. Nach dem Kantersieg vor Wochenfrist gab es unter den Fußballkennern eigentlich nur die Frage nach dem „Wie hoch gewinnt der FC diesmal?“. Vermutlich spukte dieser Gedanke auch in den Köpfen der jungen Sonneberger Mannschaft beim Auftritt im Geraer Vorort. Der Underdog hatte sich eine einfache Taktik zurecht gelegt. Tief stehen, verteidigen mit Mann und Maus, in der Hoffnung, das auch nach vorne vielleicht was geht. Und diese Taktik ging zu 100% auf. Zwei Torchancen genügten, den Spielzeugstädtern den Pokal-K.o. zu versetzen. Die Gäste hatten zwar über die gesamte Spielzeit die größeren Spielanteile, ohne aber wirklich zwingende Torchancen herauszuspielen. Bereits nach einer guten Viertelstunde gingen die Gastgeber in Führung. Nach einem Ballverlust von Toni Steiner im Mittelfeld schaltete ein Roschützer ganz schnell, spielte einen langen Ball in die Spitze, den sich Frahm erlief. Robin Räder rutschte beim Abwehrversuch noch unglücklich aus. Frahm bediente seinen Sturmpartner Gehrt, der eiskalt vollendete. Sonneberg versuchte weiter Druck zu machen, aber gerade die Offensivabteilung hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Das schnelle Offensivspiel, wie in Lobenstein und auch vorher in den meisten Testspielen fand einfach nicht statt, was Spielertrainer Daniel Meyer nach dem Spiel analysierte: „Die Laufbereitschaft meiner Spieler war heute mangelhaft.“


Die Gäste fanden einfach, auch in der zweiten Halbzeit keine Mittel, den Defensivriegel der Hausherren zu knacken. Sie versuchten es deshalb oft mit Distanzschüssen, die aber keine wirkliche Gefahr für die Gastgeber darstellten. Lediglich Markus Büchner hatte eine herausgespielte Großchance, die ein Roschützer Verteidiger aber vereitelte. So kam es wie es kommen musste. Nach dem gleichen Schema wie der Führungstreffer erzielte der SV auch das 2:0, diesmal war Frahm der Torschütze. Der Anschlusstreffer für Sonneberg durch einen von Büchner in der 86. Minute verwandelten Foulelfmeter war letztlich nur Ergebniskosmetik. Auch wenn die Sonneberger in den letzten fünf Minuten noch versuchten auszugleichen, Roschütz verwaltete seinen kostbaren Vorsprung sicher.

„Der Dämpfer kommt hoffentlich zur rechten Zeit“, meinte Daniel Meyer nach dem Abpfiff leicht frustriert und Vorsitzender Stefan Schellhorn ergänzte nicht ganz ohne einen Schuss Ironie: „Nun können wir uns ganz auf die Punktspiele konzentrieren.“ Dem ist nicht zu widersprechen. fcs


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 8.8.11


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