Stadion. Die Germania musste auch ihr zweites Heimspiel 2023 witterungsbedingt im Stadion austragen, was dem kunstrasenerfahrenen Rivalen aus Hildburghausen sicher entgegenkam.
 
Den besser Start hatten die Hausherren, die bei der frühen Führung von einem Missverständnis zwischen dem gut angelaufenen Düring und Keeper Alareifi profitierten. Der Spitzenreiter antwortete umgehend und zog das Spiel mehr und mehr an sich. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf und einem gewonnenen Laufduell auf dem Flügel wurde es gefährlich; die Abwehr des guten Truthän gelangte postwendend zum freistehenden Danz, der ausglich. Dabei blieb es bis weit in die zweite Hälfte, obwohl die Gäste die besseren Chancen verzeichneten und der sich weiter dagegen stemmende TSV auch mehrmals Aluminiumglück hatte. Gerade in einer Phase, in der die Schröder-Schützlinge mehr Zugriff bekamen, entschied sich das Spiel gegen die Westler. Den einfachen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nutzte Danz zu einem platziertem Abschluss. Das Tor zeigte Wirkung, denn nur eine Minute später legte Peters in Überzahl nach (69.). Obwohl die Heimelf noch einmal alles versuchte, sollte der letzte Treffer auf der Gegenseite fallen. Neundorf verwandelte den unstrittigen Foulelfmeter sicher.
 
Fazit: Ein robuster und mit der besseren Spielanlage ausgestatteter Gegner gewann verdient. Der TSV muss in den nächsten Wochen wieder punkten und an den offenkundigen Schwachstellen arbeiten.