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1. Mannschaft 21/22

SG 1951 Sonneberg vs. TSV 1884 Sonneberg-West
1 : 3

Die Männermannschaft des TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von:



Germanen stürmen Wolkenrasen


Ein Bericht von Johannes Döbrich


 

Wolkenrasen. Fokussiert und hoch motiviert reisten die Germanen am Samstagnachmittag zum Stadtrivalen.

Spielertrainer Luther konnte bis auf Roth auf alle Schützlinge bauen und stimmte die Truppe in der Kabine lautstark auf den bevorstehenden Kampf ein.


Nachdem der ehemalige Westler Ch. Baumann von den 51er verabschiedet wurde, war es angerichtet für einen spannenden und mitreißenden Derby-Fight.


Die Westler begannen ruhig und waren um Spielkontrolle bemüht.

Doch die ersten beiden Chancen erspielten sich die SGler, die mit einigen Routiniers antraten. T. Bauer im Kasten der Gäste war jedoch auf der Hut.

Das 1:0 sollte auf der anderen Seite fallen:

Der emsige Holland mit einem Ballgewinn in der Hälfte des Gegners und einem klasse Steckpass auf den startenden Liebermann.

Dieser lies sich zwar etwas abdrängen, konnte aber scharf und flach einflanken. Der heran stürmende Döbrich und sein Gegenspieler Engelbrecht bugsierten das Kunstleder irgendwie über die Linie. Das Tor wurde dem SG-Verteidiger gutgeschrieben. (13. Minute)


Daraufhin begannen die Germanen immer mehr Oberwasser zubekommen. Einige Westler Anhänger reibten sich verdutzt die Augen. Die Luther-Schützlinge waren im Gegensatz zu den Vorwochen kaum wieder zuerkennen! Es folgten gute Angriffe über den aggressiven Nagel und den nie zu stoppenden Liebermann, welche allerdings vergeben wurden.


In der 21. Spielminute gab es Freistoß kurz hinter der Mittellinie. Holland wurde unsanft zu Boden gebracht.

Den fälligen Freistoß schnappte sich die Motivations-Bestie Rädlein und brachte den Ball hoch hinter die Abwehrkette auf den zweiten Pfosten.

Döbrich, der spielte als wäre er von der Tarantel gestochen, lief mustergültig ein und verwandelte mit einem straffen Rechtsschuss zur hochumjubelnden 2:0-Führung!


Die Wolkenrasen-Kicker taten sich schwer in der Vorwärtsbewegung, denn Holland und Stärker hielten die Mitte meist dicht.

So versuchten sie es zunehmend über Flanken oder mit steilen Bällen auf den startenden Marsiske.

Nach einer Flanke über rechts segelte der Ball in den Strafraum der Germanen, wo Büchner hochstieg und einen sehenswerten Aufsetzer- Kopfball auf das Gehäuse von T. Bauer wuchtete. Jeder der Gastgeber hatte bereits den Torschrei auf den Lippen, doch die ,,Katze" Bauer entschärfte das Spielgerät sicher!


Das Aufbäumen der 51er sollte sich lohnen. Kurz vor der Pause entschied der souverän leitende Nothdurft auf Elfmeter für die Gastgeber. Marsiske soll von Rädlein gelegt worden sein. Den fälligen Strafstoß verwandelte P. Florian sicher zum 2:1-Anschlusstreffer. (44. Minute)


Nach dem Pausentee kam Luther für Kapitän Rauch, der sich am Oberschenkel verletzt hatte neu in die Partie. Holland rückte für seinen Capitano in die Innenverteidigung.


Die Germanen waren sofort wieder im Spiel und hatten eine Chance der Art: ,,die musst du machen!"

Liebermann narrte über links die komplette Hintermannschaft der SG und überlief den heraus eilenden Keeper. Doch sein Schuss wurde von einem Verteidiger auf der Linie geblockt.

Auch den folgenden Abpraller konnte der anrauschende Döbrich nicht im Tor versenken und schoss den Verteidiger P. Knerr erneut an.

Sollte sich diese mangelnde Chancenverwertung noch rechen?


Tatsächlich kamen die Mannen um Büchner und Marsiske daraufhin zu vielversprechenden Möglichkeiten. Aber spätestens an T. Bauer im Kasten fanden sie ihren Meister.

Der Wille und die Kampfbereitschaft stimmten einfach in allen Mannschaftsteilen der Germanen.

Nagel, der das Spiel seines Lebens machte, kam im Sechszehner nach einem Sturmlauf über die rechte Seite erneut an das Kunstleder und bediente den einlaufenden Lippmann mannschaftsdienlich zum verdienten 3:1. (57. Minute)


Die Westler verteidigten den zwei Tore-Vorsprung nun mit Mann und Maus.

Doch anders als in den Spielen zuvor hatte man weiterhin riesige Tormöglichkeiten durch Liebermann, welche allerdings teils kläglich vergeben wurden. Unser Franz hatte wohl heute sein Zielwasser (Cola) nicht zu sich genommen? :)


Der verletzt ausgewechselte Capitano M. Rauch coachte von der Seitenlinie, wie einst C. Ronaldo beim EM Finale von 2016 seine Mannschaftskameraden zum verdienten und umjubelnden 3:1-Derbysieg.

Die nach dem Abpfiff schallenden Jubelschreie von Rädlein und Co. sollen selbst im Sonneberger Stadion noch wahrgenommen worden sein.


Fazit: Endlich hat sich die gesamte Mannschaft für ihren Einsatz belohnt!

Die energische Ansprache von Luther schien durchaus Früchte getragen zu haben.

Eine Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen war zu erkennen!

Hut ab und weiter so!!!



Tore: 0:1Eigentor Markus Engelbrecht (13.), 0:2 Jonas Döbrich (21.), 1:2 Foulelfmeter Patrick Florian (44.), 1:3 Steffen Lippmann (57.)


51 Sonneberg:
Pas. Koch, Florian (77. Koch), Engelbrecht (46. Baum), Knerr, Fritzlar, T. Schymura, Wendel, Baumann, R. Marsiske (57. Mahr), A. Marsiske, Büchner


West:
T. Bauer, Nagel, Oberender, Rauch (46. Luther), Rädlein, P. Koch, Holland, Jon. Döbrich (90. Schubert), Stärker, Lippmann (84. Dux), Liebermann - Truthän, M. Popp


Schiri:
Andreas Nothdurft (Sonneberg), Philip Rauhut, Julius Andreae (beide Föritztal)


Zuschauer
: 120




Nächstes Spiel: Sonntag, 29.5.2022 15:00 Uhr in Römhild


Bilder zum Spiel von David Roth ehemals Vorndran: 
 











 


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