Doch bevor es zum Anstoß kam, mussten sich die Verantwortlichen um einen Schiedsrichter kümmern, da der eigentlich zugeteilte Unparteiische nicht aufgetaucht war. Elke Zimmermann, die nur unweit des Karpfenteiches wohnhaft und in Oberlind spielend + pfeifend, sprang erfreulicherweise ein, und das Spiel konnte mit einer halbstündigen Verspätung angepfiffen werden. Vielen Dank, dass Du Deinen freien Nachmittag geopfert hast Elke!

Das Derby begann mit einer etwa 10 minütigen Abtastphase beider Teams. Der erste gefährliche Angriff der Gastgeber brachte noch nichts ein. Die darauffolgende Ecke konnte von den Oberlindern nicht geklärt werden und Dux bedanke sich zum 1:0 in der 14. Spielminute. 

Der spielfreudige Otto verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit dem Gäste-Keeper leicht und wurde durch Schubert ersetzt. Dieser fügte sich nahtlos ins Spiel ein und bediente St. Popp, dessen platzierter Flachschuss ins Eck das 2:0 brachte. (21. Minute)

Die Oberlinder Reserve gab sich noch nicht geschlagen. Der Routinier Zeh setzte sich nach einem Abspielfehler der Bettelhecker Hintermannschaft gekonnt durch, doch der aufmerksame Okosun war glänzend zur Stelle. 

Zwei Treffer fielen stattdessen noch vor der Pause auf der anderen Seite:  Matthes narrte die Verteidiger der Gäste das ein oder andere Mal und schob gekonnt ein. (27. Minute) 

Danach zeigte Conrad, dass er nicht „nur" ein brachialer Verteidiger ist, sondern auch eine feine Klinge besitzt und zirkelte einen Abpraller gekonnt in den rechten Winkel! (31. Minute)

Zur zweiten Hälfte drehten die Gäste noch einmal auf und erspielten sich vor allem durch Knoth und Zeh einige Chancen. 

Doch der nächste Treffer sollte wieder im Oberlinder Kasten einschlagen: Diesmal durfte sich Schubert mit gekonntem Flachschuss in die Torschützenliste eintragen!

Nach einem Freistoß von rechts kamen die Gäste doch noch zum Ehrentreffer durch Zeh, wobei die Gastgeber ein kleines Mittagsschläfchen hielten.

Hähnlein stellte per Kopfballtreffer, nach klasse Flanke vom wiedergenesen M. Popp den alten Abstand wieder her. 

Auflösungserscheinungen begannen nun bei den nur zu elft angereisten Gästen einzusetzen.

So verbesserten Döbrich und Büchner das Torverhältnis noch weiter nach oben:

Matthes brachte eine Ecke in den Sechzehner, wo der Ball zweimal auftatzte, der aufgerückte Döbrich drosch das Spielgerät per Droppkick, unhaltbar für Keeper Giernoth in die Maschen!

Büchner sorgte noch mit einem sehenswertem Solo für den 8:1 Endstand.