www.sonneberg-west.de

Nach den erfolgreichen Spielen gegen die SG Köppelsdorf/ SG 1951 empfingen die Alten Herren der Germanen diesmal die neu formierte AH-Auswahl der Steinacher.

Gespickt mit einer Mischung aus ehemaligen Koryphäen der Steinacher Landesligamannschaft und wieselflinken Angreifern, die auch in der Kreisliga noch die Abwehrreihen durcheinander wirbeln, sah man die schwere der anstehenden Aufgabe schon beim Einlaufen.

Die Germanen hatten aber ebenfalls eine schlagkräftige Truppe, bei denen aber mit Eber und Nicolai zwei wichtige Säulen verletzungsbedingt passen mussten.

Vor dem Spiel übergab man dem nicht mehr so frischgebackenen Vater Stefan Wohlfarth noch ein kleines Präsent für die Anfangs des Jahres geschlüpften Zwillinge. Leider sah man sich seitdem nicht mehr. Vater sein bringt das Zeitmanagement doch gehörig durcheinander.

 

Die Partie wurde ziemlich ausgeglichen geleitet vom Steinacher Lehnert (danke an dieser Stelle). Es wurde schöner Fußball gespielt, beide Mannschaften trugen ihren Teil dazu bei.

Nach wenigen Minuten flankte Luthardt einen Diagonalball auf Bätz, dieser schüttelte seinen Bewacher ab und traf zur Führung.

Auch in der Folge ähnliche Spielzüge, welche aber keinen Ertrag brachten. Die Gäste hatten aber auch gute Momente und mit Sesselmann, Greiner und Wild richtig Tempo in den Angriffen.

Vorndran, Wohlfarth und Roth hatten alle Hände voll zu tun. Als der durchgebrochene Greiner zum Abschluss kam und hinterher von Vorndran touchiert wurde pfiff Lehnert Strafstoß. Wild blieb cool und glich aus.

Danach war Steinach am Drücker, aber über schnelle Michel-Konter gab es dennoch aussichtreiche Möglichkeiten wieder in Führung zu gehen.

Als Steinach nach einer mehr als klaren Abseitssituation traf und der Pfiff ausblieb, machte sich schon etwas Frust breit. Eichhorn nahm sich dann ein Herz und setzte zum Solo an, er vernaschte die komplette Abwehr der Gäste samt Torwart und schob zum Ausgleich ein.

Kurz danach der Schock, Bätz tankte sich alleine in den Strafraum und spielte uneigennützig quer zu Eichhorn- dieser schaffte es aus wenigen Metern das leere Tor zu verfehlen. "Rudi" verstand die Welt nicht mehr und "Ächa", der kurz davor Messi nachahmte, wollte im Boden versinken. Solche Kunststücke sind schon ganz anderen Fussballern passiert.. Kopf hoch und weiter.

Als dann kurz vor der Halbzeit der Gast erneut aus abseitsverdächtiger Position zur Führung traf, hingen die Köpfe der Heimelf.

Nach der Pause das gleiche Bild, Steinach immer mit Steilpässen auf die schnellen Angreifer. Die doch nun ziemlich vernachlässigte Abwehr eröffnete Großchancen am Fließband. Okosun hielt, was zu halten war un,d auf der Gegenseite hätte Bätz ebenfalls 1-2 Tore erzielen können.

Steinach nutzte dann doch noch 3 Chancen und schraubte das Ergebnis kontinuierlich in die Höhe. Es war ein Spiel, das auch 12:17 hätte enden können.

Die Herren Okosun, Wohlfarth und Michel verdienten sich auf Seiten der Heimelf tolle Noten; auf der anderen Seite hatte man mit Wild und Greiner brandgefährliche Aktivposten. Auch Sesselmann sollte trotz seiner zig vergebenen Möglichkeiten erwähnt werden.

Der Sieg der Gäste geht vollkommen in Ordnung, auch wenn ein etwas fader Beigeschmack bei den Abseitsentscheidungen des Schiris bleibt.

Er war alleine und man muss sich mal wieder bedanken, dass überhaupt jemand die Pfeife in den Mund nimmt.

Danke auch an unseren Bratwurstbrater Johannes und für die Unterstützung im Vorfeld von J.Popp.

 

Fazit: das Leben geht weiter .. Wunden lecken und beim nächsten Auftritt in 3 Wochen einfach besser machen.