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1. Mannschaft 20/21

SG 1951 Sonneberg vs. TSV 1884 Sonneberg-West
5 : 0

Die Männermannschaft des TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von:



Lehrstunde zur rechten Zeit?

 

Spielbericht von Johannes Döbrich

 


Wolkenrasen. In einem viel zu artig geführten Derby verlor unsere ersatzgeschwächte Erste Mannschaft deutlich 0:5 bei der SG 51.


Trotz einiger Ausfälle nahmen sich die Schützlinge von Coach Andreas Schröder für das Spiel gegen den Stadtrivalen einiges vor. Truthän ersetzte den arbeitstätigen Bauer im Tor und Nagel lief trotz leichter Erkältung auf. Doch alles sollte anders kommen.

 

Erste Spielminute: Truthän, der sich gedanklich noch in der Kabine befand, nahm einen Rückpass von Kapitän Rauch mit den Händen auf! Schiri Garber blieb nichts anderes übrig als auf indirekten Freistoß am Fünfmeterraum zu entscheiden.

Büchner fackelte nicht lange und schob überlegt durch die löchrige Germania- Mauer ins Tor ein. Ein Geschenk der Gäste.

 

Die geschockten Bettelhecker Anhänger auf den Rängen sahen nun eine Mannschaft, die wollte, aber irgendwie nicht konnte.

Man machte zwar über weite Strecken das Spiel und hatte gefühlt 65 Prozent Ballbesitz.

Die SGler hingegen beschränkten sich rein auf’s verteidigen und warteten clever auf Ballverluste der jungen Germania- Elf.

Diese ließen nicht lange auf sich warten.

A. Marsiske erhöhte noch vor der Pause durch einen Doppelschlag auf 3:0: In der 22. Spielminute gab es zum Widerwillen der West-Anhänger Einwurf für die 51er.

Schnell ausgeführt, wurde der Torschütze mustergültig durch einen sauber durchgeführten Konter über Büchner bedient und musste nur noch einschieben - 2:0.

Quasi zum Halbzeitpfiff tankte sich der agile SG- Angreifer über links durch die gesamte TSV- Abwehrreihe und überwand Torhüter „Trudi" gekonnt mit der Pike. (3:0)

 

In der zweiten Hälfte kam Stammtorhüter T. Bauer für den unglücklichen Truthän.

Jeder, der nun ein Aufbäumen der Gäste erwartete, war fehl am Platz. Der Torhüter der Gastgeber wiederum hätte getrost in der Kabine bleiben können, denn Arbeit für ihn gab es nicht.

Das Zweikampfverhalten der TSV-Spieler glich „einem Besuch im Streichelzoo".

Einzig allein Döbrich, der auch einen gebrauchten Tag erwischte, sah nach einem Foulspiel den gelben Karton.

Kaum Aggressivität, kein Kampf und schon gar kein Wille waren im Spiel der Germanen erkennbar. Hervorzuheben waren höchstens noch die beiden „Hünen" Räder und Rädlein, welche sich den Schneid nicht völlig kampflos abkaufen lassen wollten!

In der 62. Minute Fritzlar und in der 82. Spielminute Suffa, stellten den Endstand zum verdienten 5:0 Erfolg für die Hausherren her.

Eine einzige gefährliche Aktion im gesamtem Spiel durch P. Bauer reicht eben nicht, um der eingespielten Truppe um Marsiske, Büchner und Co gefährlich zu werden:

Bauer erlief sich einen langen Ball über rechts, hätte viel früher abschließen müssen, ließ sich jedoch abdrängen und der Winkel wurde zum Ende zu Spitz.

Fazit: Eventuell eine Lehrstunde zur rechten Zeit im frühen Verlauf der Saison.

Jetzt heißt es Mund abwischen, Kopf hoch, Brust raus und im Training alles geben!!

"Weiter geht's ihr Buam!"

 



Das Stadtderby verläuft recht einseitig

 

Vor der stattlichen Kulisse von 200 Zuschauern verlief das Stadtderby so einseitig, wie es das Resultat auch ausdrückt. Die Germania hatte im Spiel eigentlich nur zwei bessere Chancen: Der frei gespielte P. Bauer scheiterte an 51er-Torwart Koch, und nach der Pause ging Hollands 20-m- Schuss nur knapp am Tor vorbei. Die Gäste waren zwar um spielerische Akzente bemüht, scheiterten aber immer wieder an der starken 51er- Defensive, aus der vor allem die Doppelsechs noch herausragte. Das war umso bemerkenswerter, da der hier aufgebotene R. Marsiske schon früh mit einem Muskelfaserriss ausschied (15.), doch der eingewechselte Podelleck, Neuzugang aus Gellershausen, ersetzte ihn sehr gut. Trainer Toni Schmidt zeigte sich vor allem von den Leistungen seiner jungen Spieler wie Tim Suffa, Jonas Heintze und Niels Baum angetan. Für die Tore entscheidend wurde jedoch Markus Büchner, der das erste selbst schoss und dann die drei nächsten allesamt vorbereitet. Beim frühen 1:0 (2.) schien allerdings auch etwas Derby-Nervosität im Spiel, denn der Gästetorwart nahm einen Rückpass mit der Hand auf und verursachte so einen indirekten Freistoß im Strafraum. Büchner schob dabei den zu ihm abgelegten Ball listig unter der hochspringenden Mauer hindurch ins Netz. Das 2:0 durch A. Marsiske (22.) bereitete Büchner vor, indem er sich stark gegen seine Gegenspieler durchsetzte und zum Torschützen passte. Bei solch einer frühen Führung besteht oft die Versuchung, nun die Zügel etwas schleifen zu lassen. „Aber ich muss meine Mannschaft loben: Sie hat da nicht nachgelassen, und da bin ich auch sehr stolz darauf", so 51er-Trainer Toni Schmidt. Das 3:0, wieder durch A. Marsiske, wurde wieder von Büchner in ähnlicher Weise vorbereitet (45.+1).

 

Nur als die Germania zur zweiten Halbzeit ihre Formation etwas umgestellt hatte, benötigte der Gastgeber eine „Findungsphase", um sich darauf einzustellen. Doch schon nach gut einer Stunde fiel das 4:0, als diesmal der erst kurz zuvor eingewechselte Fritzlar von einer Büchner-Vorarbeit profitierte (62.). Den Endstand stellte Suffa im Nachsetzen bei einem Standard her (82.), nachdem Truthän zunächst noch pariert hatte.

 

Toni Schmidt, Coach der SG 1951 Sonneberg, sprach von einer Steigerung seines Teams im Vergleich zu sonstigen Partien und wünschte seinen Kontrahenten trotz der hohen Niederlage nun für den weiteren Saisonverlauf dennoch alles Gute. Rd

  

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 22.9.2020

 

Tore: 1:0 Büchner (2.), 2:0 + 3:0 beide A. Marsiske 22. + 45.+1), 4:0 Fritzlar (62.), 5:0 Suffa (82.)


51 SON:
Koch; Knerr, Schymura (54. Fritzlar), Baumann, Wenke, Suffa (85. Räder), R. Marsiske (15. Podelleck), A. Marsiske, Heintze, Büchner (76. M. Mahr), Baum - Rudolph


West:
Truthän (46. T. Bauer); Nagel, Rauch, Räder, Jon. Döbrich, Rädlein, Liebermann, Holland, Lippmann (85. Dux), P. Bauer, St. Koch (85. Hähnlein)


Schiri:
David Garber (Lautertal), Colin Schmidt, Sebastian Hoksch


Zuschauer
: 200




Nächstes Spiel: Sonntag, 27.9.2020 15:00 Uhr daheim gegen SG Veilsdorf/ Heßberg


Die Bilder von Melissa:





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