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Ein verrücktes Spiel in Oberlind, denn während bei den ersatzgeschwächten  Hausherren die komplette Defensive viele Zugeständnisse machte, merkte man dem Gästetorhüter deutlich an, dass er sich zwischen den Pfosten nicht zu Hause fühlt und dies nur vertretungsweise machte.

Unmittelbar nach dem Anstoß schlichen sich zu viele Ungenauigkeiten bei den Einheimischen ein. Immer wieder waren die Rückspiele auf Schlussmann Bischoff zu lasch. Beim ersten missratenen Pass war Luther noch nicht zur Stelle, doch nur kurze Zeit später schenkte man dem Stürmer eine weitere Möglichkeit. Der wuchtige Angreifer spritzte dazwischen, umkurvte den SC-Keeper und vollendete ins leere Tor (5.). Ohne Gegenwehr spazierte dann der ballführende Holland durch das SC-Zentrum und zog einfach unhaltbar ab. Doch binnen vier Minuten flogen Neumann zwei direkt verwandelte Freistöße von Geßwein um die Ohren (12./16. – 2:0).

Auch nach dem Wechsel waren zunächst die Hausherren gefährlich; Schlitzohr Geßwein zirkelte eine Ecke direkt auf die Querlatte (46.). Doch wieder musste ein Freistoß her, diesmal aus rechter Position. Wieder trat Geßwein an. Flach, scharf und direkt auf den Gästekeeper gezogen, schlug der Ball erneut ein (85.). Es folgte die vermeintliche Entscheidung: Zapf bediente Joker Florian mit einer Flanke, welcher den Ball mit guter Übersicht ins lange Eck schob (4:2/88.). Doch auf der Gegenseite brach Heß noch einmal durch und war weder von J. Schmidt noch von Bischoff zu stoppen (4:3/90.). Es wurde noch einmal spannend, doch die Heimelf verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Abpfiff. Eb

Oberlind: Bischoff, Rudolph (61.Florian), Zapf, Nerlich, Geßwein, Röder, Kluge, Jäger, J. Schmidt, J. Meusel (90. A. Müller), Blankenburg

Schönbrunn: Neumann, Arnold, Hartleb, Gehring, Krause (81. Pfeiffer), Urban, Hanf, Großer, Eichhorn, Holland (78. Heß), Luther

Heubach (Föritztal) – 110 – 0:1 T. Luther (5.), 0:2 M. Holland (7.), 1:2/2:2/3:2 K. Geßwein (12./16./85.), 4:2 P . Florian (88.), 4:3 N. Heß (90.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 22.10.2019