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1. Mannschaft 19/20

Hainaer SV vs. SG Goßmannsrod/ Oberland
3 : 1

Mehr als doppelt so alt wie sein Gegenüber

 

Der Hainaer SV nutzt den ersten Heimvorteil in der noch jungen Saison der Fußball-Kreisoberliga und gewinnt mit 3:1 gegen die SG Goßmannsrod. Gleichzeitig entscheidet HSVSchlussmann

Rekittke das Duell der Generationen für sich.

 

Haina – Die Begegnung auf der Spielstätte „Am Heiligkreuz" in Haina begann mit einer Riesenchance für die Gäste. Bereits in der dritten Minute hätte Chris Diller seine Farben in Führung schießen müssen. Die Gastgeber machten es besser und nutzten ihre erste Möglichkeit gleich zur Führung. Nach der Ecke von Pascal Korn in der 8. Minute war Christopher Härtter mit dem Knie zur Stelle und besorgte das 1:0. Der Hainaer Angreifer, der erst in der vergangenen Saison von der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde, entwickelt sich immer mehr zum Torgaranten. Im fünften Spiel gelang ihm der vierte Saisontreffer. Und zum zweiten Mal in Folge markierte Härtter die wichtige 1:0-Führung. Die Gäste, die über weite Strecken das gefälligere Spiel an den Tag legten, allerdings auch mit wenig Abschlusshandlungen, wollten nicht klein beigeben. So gab es durch die erste Ecke der Gäste (11.) und durch Chris Diller (25.) Torannäherungen. Auf der anderen Seite nutzte jedoch der HSV seine zweite Möglichkeit zum zweiten Treffer. Nach einem Pass in die Schnittstelle der Abwehr von Tobias Hummel kam es zu einem Zweikampf zwischen Angreifer Andy Mai und SG-Schlussmann Mario Adelmann. Der Torwart kam einen Tick zu spät – traf wohl in dieser Situation Ball und Gegner – und Schiedsrichterin Elke Zimmermann zeigte auf den Punkt. Da der etatmäßige Schütze der Hainaer Mathias Engelmann noch auf der Bank saß und, nachdem zuletzt Tobias Hummel seinen Elfer gegen Westhausen versemmelt hatte, schnappte sich Christian Fritsch das Leder. Der Abwehrmann der Gastgeber verwandelte sicher zum 2:0. Eigentlich war Christopher Härtter, nachdem er in Westhausen den zweiten Strafstoß verwandelt hatte, als Schütze vorgesehen. Aber der Angreifer plagte sich in dieser Begegnung mit Knieproblemen herum und überließ das Ganze dann lieber seinem Mitspieler.

 

Die Vorgaben von HSV-Trainer Thomas Hummel zum Start in die zweite Hälfte waren deutlich: „Konzentriert weiterspielen, hinten weiterhin sicher stehen, wenig zulassen und mit schnellen Angriffen für Entlastung sorgen." Aber bereits nach vier Minuten war dieses Vorhaben über den Haufen geworfen. Die Hintermannschaft war nicht auf der Höhe der Aufgaben. Kevin Diller nutzte das, wühlte sich durch die Abwehr und traf aus dem Gewühl heraus in Abstauber-Manier zum Anschlusstreffer. Danach waren die Gäste die bessere Mannschaft. Sie spielten guten Fußball, aber klare Möglichkeiten ergaben sich dadurch nicht. Haina ließ sich dagegen wie schon so oft hinten rein drängen. Diesmal blieb das Ganze jedoch unbestraft. In der Schlussphase versuchten die Gäste noch einmal alles, um zum Ausgleich zu kommen. Mathias Engelmann konnte einen Pass abfangen und spielte sofort in die Spitze. Bei den Gästen fehlte hier die Absicherung. Mario Adelmann kam aus seinem Tor und hätte den Ball wohl auch mit der Hand – allerdings stand er schon außerhalb des Strafraumes – abwehren können. Er riskierte die rote Karte nicht. Tobias Hummel lief somit frei durch und setzte mit dem 3:1 den Schlusspunkt. Im Tor war es auch das Duell der Generationen: Auf Gastgeberseite stand der 22-jährige Philipp Rekittke zwischen den Pfosten. Bei der Spielgemeinschaft musste wieder einmal Routinier Mario Adelmann aushelfen. Der Keeper ist mittlerweile 48 Jahre alt und somit mehr als doppelt so alt als sein Gegenüber. Das Duell der Torhüter endete mit einem Punktvorteil für den Youngster. Beide Torleute mussten in den 90 Minuten gar nicht so oft eingreifen. Aber die Gäste bekamen dennoch drei Gegentreffer eingeschenkt. Am 0:2 hatte Adelmann mit seinem Foulspiel gegen Andy Mai – er bekam dafür auch die gelbe Karte – auch eine Aktie. Awh

 

Trainerstimmen

Detlef Pleger, Trainer der SG Goßmannsrod: „Mit der zweiten Hälfte war ich gar nicht zufrieden. Keine Körperspannung, kein Zweikampfverhalten. Nach der Pause waren wir dann besser."

Thomas Hummel, Trainer des Hainaer SV: „Auch wenn es hinten raus wieder knapp wurde, am Ende war es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. In einer Partie mit wenig Tormöglichkeiten waren wir effektiver. Die Gäste waren über weite Strecken spielerisch besser, allerdings entscheiden Tore nun einmal die Spiele."

 

Haina: Rekittke, Höfer, Fritsch, Hoffmann, Gundelwein, Diez (65. M. Hummel), Härtter (70. D. Mai), Korn (81. Engelmann), T. Hummel, Wolf, A. Mai

 

SG Goßmannsrod: M. Adelmann, T. Pleger, S. Schmidt, Langbein, C. Schwabbacher, Wagenschwanz (87. Hanf), M. Pleger, Otto (80. T. Schmidt), Eibisch, K. Diller, C. Diller

 

Zimmermann (Sonneberg) – 95 – 1:0 Chr. Härtter (8.), 2:0 Chr. Fritsch (34./Foulelfmeter), 2:1 K. Diller (49.), 3:1 T. Hummel (90.+2)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 2.9.2019


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