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1. Mannschaft 18/19

TSV 1884 Sonneberg-West vs. SG Veilsdorf/ Heßberg
2 : 2

Die Männermannschaft des TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von:



Erneutes Remis gegen Veilsdorf

-

Der Funke wollte nicht ganz überspringen


Ein Bericht von Mario Ries



Bettelhecken. Zum letzten Heimspiel der Kreisoberligasaison 18/19 stellte sich die Gästemannschaft aus Veilsdorf am Karpfenteich vor.
Das Hinspiel endete 2:2 als Goalgetter Jauch kurz vor Ultimo per Elfmeter seinen Farben noch einen Punkt sicherte.

Bei bestem Fußballwetter nahm auch eine kleine Delegation von „Scouts" aus der fernen Ukraine Platz, um sich das Treiben der beiden Mannschaften anzuschauen.

Premiere feierte der kurz vor Saisonende spielberechtigte Stefan Funke im Dress der ersten Mannschaft, und auch Christoph Zorn unterstützte die Germanen erneut. Um es vorne weg zu nehmen, beide machten ein tolles Spiel.


Nach gewonnener Platzwahl ging es munter in Richtung Reimpell im Gästetor. Die erste Chance bot sich nach wenigen Sekunden P. Bauer als er schön freigespielt zu lange zögerte und die doch gute Chance zur Führung liegen ließ. Auch der SV EK ließ sich nicht lumpen und setze erste Nadelstiche, meist war es der drahtige Jauch, der den Mannen um Abwehrchef Rauch das Leben schwer machte. Sein Schuss aus der Drehung wurde jedoch Beute des sicheren T. Bauer. Auf der Gegenseite hätte Lippmann einlochen müssen, doch auch seine Synapsen schienen noch nicht richtig zu schalten, er hatte nach einer Bogenlampe das leere Tor vor sich und wäre per Direktabnahme sicher erfolgreich gewesen – so wurde der Ball erst angenommen und der Gegner konnte klären. Als Funke den Ball ergaunerte, wurde Döbrich auf die Reise geschickt, sein Flankenball senkte sich fast noch ins lange Eck.


 

Die durchaus verdiente Führung sollte wenig später fallen- als sich Funke einen Freistoß zurechtlegte, weit links außen rechnet jeder Normaldenkende mit einer Flanke – doch was macht der Verrückte? Er nagelte das Ding a la BumBum Babatz mit Urgewalt ins lange Eck. Ein Strich, der schon sein Eintrittsgeld wert war. Selbst Bratwurstbrater Engel konnte das Zischen bis in seine Hütte hören. Das Tor wurde allerdings dem Veilsdorfer Hoffmann gutgeschrieben, da er mit den Haarspitzen wohl noch an der Kugel dran war.


Wer nun dachte, die Führung sollte mehr Sicherheit bringen, muss leider enttäuscht werden! Statt den Ball einfach mal aus der Gefahrenzone zu schlagen versuchte man es spielerisch gegen pressende Jauchs und Ottos. Otto stibitzte die Kugel im Aufbau und bediente Jauch – alleine vor Bauer verzog er aber ganz knapp und vergab diese Großchance zum Ausgleich. Kurz darauf wieder das gleiche Strickmuster – unnötig in die Bredouille bringend, mit sinnlosem „Klein Klein" kassierte man diesmal den nicht unverdienten Ausgleich – nach Flanke setzte sich Herrmann glücklich gegen Zorn durch und ließ Bauer keine Abwehrchance.


Der Ausgleich stachelte aber wieder die Heimelf an – Stärker hatte die Möglichkeit per Kopf nach Bauer-Ecke, aber auch Jauch setzte sich gegen Lauch ähhh Rädlein durch und prüfte erneut den sehr sicheren T. Bauer im Tor. Kurz darauf gab es erneut Freistoß für die Germanen, diesmal halbrechts ca. 25 Meter vor dem Tor. Funke kratzte sich kurz an einer finsteren Stelle und feuerte schlitzohrig auf das kurze Eck. Reimpell sah in der Situation nicht unbedingt gut aus, als er den Ball passieren lassen musste. Der Germania war es Wurst.


In der Folge gab es weitere brenzlige Situationen zu überstehen. Der sich gedanklich wohl noch an der Costa Esmaralda befindende P. Bauer schoss freistehend über das Tor und Rauch foulte auf der Gegenseite nach einem schnellen Konter als letzter Mann den durchgebrochenen Jauch – hier ließ der umsichtige Schiri Reuter Gnade vor Recht ergehen – er zückte kein Rot, da er den Ball doch schon im Besitz des Torwarts sah und so nicht unbedingt eine 100%ige Chance zu verzeichnen war. Kurze Proteste der Gäste verstummten nach der Argumentation des erfahrenen Schiris. Den folgenden Freistoß feuerte der Gefoulte selbst auf das Tor, Bauer war jedoch ein sehr starker Rückhalt und brachte die Fäuste noch an das abgefälschte Geschoss.

Vor der Pause nochmal Schnappatmung, Kraußer schoss dem verdutzten Zorn im Fünfer an und der Ball trudelte haarscharf am rechten Pfosten vorbei ins Aus.

 

Danach war Pause und Kräftetanken angesagt- unverdient war die knappe Führung nicht, stand jedoch auf ziemlich wackeligen Beinen.

 

Die Germanen hatten wohl Faustan im Pausentee, denn gleich nach Wiederanpfiff gab es gleich den ersten Aufreger – Jauch wieder alleine vor Krake Bauer (der wohl als Einziger keinen Tee bekam), dieser mit toller Parade und auch den Nachschuss von Donner konnte er in großer Manier entschärfen. Irgendwie ging in dieser Phase gar nichts bei den Hausherren, der aufgerückte Börner wurde von Jauch bedient und schoss knapp links vorbei. Der Ausgleich lag in der Luft und sollte auch fallen – dafür sollte ebenfalls ein Standard als Vorlage dienen. Otto mit scharfer Eingabe von links und Börner anschließend per Kopf ins lange Eck. Verdienter Ausgleich, bei dem die Hintermannschaft nicht wirklich Gegenwehr leistete.


Mit Roth und Rezai sollte nun neuer Schwung in die recht dürftige Offensive kommen, kurzzeitig war das auch so, und als Roth nach Ablage vom starken Funke erneut zur Führung einschob, währte die Freude nur kurz,- ziemlich spät hob der Linienrichter seine Fahne und zeigte eine Abseitsstellung an. Die Zuschauer hofften natürlich auf weitere Aktionen dieses Formats – dies sollte aber auf der Gegenseite der Fall sein. Die Gäste nun mit deutlich Oberwasser – alleine Jauch hätte mindestens noch 2 Tore nachlegen müssen. Der sonst so sichere Knipser fand aber im überragenden Bauer oder eigenen Unzulänglichkeiten seinen Meister. Kurz vor dem Abpfiff nochmal ein Angriff der Heimelf; Bauer spielte in die Schnittstelle und Funke war in bester Position, aber auch hier hob der Assistent seine Fahne und die letzte Chance des Spiels war dahin.


Nach dem Schlusspfiff waren sich alle einig. Ein dürftiges Spiel der jungen Germanen mit einem zum Schluss glücklichen Punkt, da die Vielzahl der Hochkaräter doch auf Gästeseite lag. Egal, solche Spiele müssen auch gespielt werden und Veilsdorf ist ja nun auch keine Rumpeltruppe. Wichtig ist, dass man sich diesmal ohne Verletzungen aus der robusten-, jedoch nie unfairen Partie aus der Affäre zog.

 

Fazit: Kein Leckerbissen für die Zuschauer. In der Mannschaft steckt unheimlich Potential, aber irgendwie scheint die Luft gerade etwas raus zu sein. Im Nachholer gegen Goßmannsrod und in Schönbrunn sollten nochmal alle Kräfte mobilisiert werden, um den zweiten Platz einzutüten. Dies wäre ein tolles Endergebnis und würde auch zur Teilnahme am Supercup berechtigen.



Tore: 1:0 Stephan Funke (10. - offiziell Eigentor M. Hoffmann), 1:1 Herrmann (15.), 2:1 Stephan Funke (21.), 2:2 Börner (65.)


West:
T. Bauer; Rädlein, Rauch, Jon. Döbrich (77. Truthän), Holland, Zorn (64. Roth), Recknagel, Stärker, Funke, Lippmann (54. Rezai),P. Bauer - Rebhan


Veilsdorf/ Heßberg:
Reimpell; M. Hoffmann, Fuchs, Steitz, T. Otto, J. Börner, Herrmann, P. Wirsing (10. Donner), Kambach (81. Fischer), Jauch, Kraußer - Kusch


Schiri:
Stephan Reuter (Eisfeld), Christoph Heß, Sebastian Hoksch


Zuschauer
: 90




Nächste Spiele: Mittwoch, 29.5. 19:00 Uhr in Goßmannsrod

+

Samstag, 1.6. 15:00 Uhr in Schönbrunn


Die Bilder zum Spiel:

 
 
  

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