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Die Männermannschaft des TSV "Germania 1884" Sonneberg-Westwird präsentiert von: Torspektakel am Karpfenteich Ein Bericht von Uwe Stark Bettelhecken. Beide Mannschaften mussten auf einige Stammspieler
verzichten, darunter auch die etatmäßigen Torhüter. Bei der Germania sprang der
19-jährige Moritz Popp ein, da die beiden anderen TSV-Keeper Truthän und Okosun
verreist waren. Die Milzer Nummer Eins Daniel Eppler vertat Johannes Arnhold,
der aktuell als bester Torschütze der Gäste eigentlich fürs Tore erzielen - und
nicht fürs Tore verhindern zuständig ist. Der TSV begann stark und ging mit einem klasse Spielzug in
Führung: Joh. Döbrichs super Diagonalball fand P. Bauer, der schnell auf den
startenden Eschrich passte, und der junge TSV-Angreifer überwand Arnhold platziert
zum frühen 1:0 (4.). Die Brückner-Schützlinge wollten nachlegen, doch Eschrichs
Kopfball nach Verlängerung von Lippmann wurde geradeso verteidigt, und Arnhold
zeichnete sich bei Horns Abschluss nach vorheriger schneller Kombination über
Bauer und Eschrich aus (10.). Schmidts straffer Schuss aus zentraler Position
fand leider auch nicht das Ziel. Langsam
schlichen sich einige Nachlässigkeiten bei den Westlern ein, die Florian Eppler
zunächst nicht nutzte und deutlich verzog (24.). Kurz darauf jedoch der
Ausgleich: Fl. Epplers gefährliche Freistoßflanke setzte Horn vor dem
einschussbereiten Milzer Angreifer zum bis dahin überraschenden Ausgleich ins
eigene Tor (27.). Zwar hatte der TSV sofort den nächsten Riesen, doch Eschrichs
Schuss im Strafraum der Gäste zischte knapp am langen Pfosten vorbei. Das dritte
Tor sollte den Gästen aus dem Grabfeld vorbehalten sein, allerdings unter
kräftiger Mithilfe der TSV-Defensive. Leichter Ballverlust im Mittelfeld, der
nicht wirklich gestörte Lautensack spielte die Kugel auf den startenden Krämer,
der auch nur begleitet wurde und aus Nahdistanz den Ball ins Tor hämmerte – 1:2
(33.). Weiter ging die wilde Hatz, doch der durchgebrochene Bauer zögerte mit
dem Abschluss, so konnten der Milzer Torhüter und ein Verteidiger klären. Der
nächste Versuch in Form einer flach gespielten Ecke fand Eschrich, dessen
Schuss nur knapp vorbei ging. Es folgte das 1:3 über die Stationen Lautensack
und Krämer, erneut hielten die Hausherren Sicherheitsabstand und standen
regelrecht Spalier, monierten aber auch zurecht Abseits in der Entstehung. Die Germanen hatten sich nicht aufgegeben und begannen die zweite Halbzeit sehr engagiert, doch Bauer scheiterte am gut heraus gelaufenen Arnhold (46.). Die nächsten Riesen hatten Eschrich und Horn, deren Schüsse aus verheißungsvoller Position noch vorbei gingen. Das 2:3 fiel dennoch durch Eschrich, dessen erster Versuch noch geblockt wurde, doch die Kugel gelangte erneut zu den Westlern, schnell durchgesteckt, und der Rest war Formsache. Milz reklamierte vergeblich Abseits, eine knappe Entscheidung (52.). Die Westler drängten nun auf den Ausgleich, doch Arnhold hielt Schmidts Freistoß in die Torwartecke stark, nachdem vorher Bauer am Strafraum gefoult wurde. Von den Gästen war in dieser Phase des Spiels nichts zu sehen. Der überfällige Ausgleich fiel durch Bauer, der nach schöner Vorarbeit von Rezai einfach mal abzog und Glück hatte, dass der lange Do. Eppler den Schuss entscheidend abfälschte (60.). Rebhan verpasste dann nach Eschrich-Eingabe das 4:3 freistehend aus 5 Metern – eigentlich unglaublich. Die Germanen wollten den Sieg und Bauer traf erneut, nachdem Schmidt nach einem zu kurz abgewehrten Eckball das Spielgerät im zweiten Versuch exakt dem allein gelassenen Torschützen servierte – Ballannahme und Abschluss aus nächster Entfernung -> 4:3 (74.). Die spielerisch deutlich unterlegenen Gäste wurden nun wieder gefährlicher und zwar immer nach dem gleichen Muster: Schwamm zog im Mittelfeld elegant das Foul, und der folgende Freistoß wurde aus fast allen Entfernungen hoch in den Germania-Fünfmeterraum gedroschen. Durchaus gefährlich, noch hatte der TSV aber Glück. In der letzten Spielminute wurde das Anrennen der Gäste aber belohnt: Peter lief schulbuchmäßig in die Ecke von Preusse und rammte das Kunstleder ins Netz. Fazit: Die neutralen Zuschauer bekamen ein unterhaltsames,
aufregendes Kreisoberligaspiel samt acht Toren geboten. Der zeitenweise richtig
stark aufspielende TSV verpasste den Sieg durch haarsträubende Abwehrfehler,
die die Gäste zu nutzen wussten. Beide Mannschaften hoffen auf die Rückkehr des
ein- oder anderen Stammspielers, um wieder mehr Stabilität in die Defensive zu
bekommen. Mit den vor Ort zuschauenden Oberlindern (Freitag daheim) und Erlau (Sonntag
auswärts) warten am kommenden Wochenende die nächsten Herausforderungen. Der Bericht aus Milz: Beide Mannschaften mussten im Duell am Karpfenteich auf
einige Stammspieler verzichten, darunter auch die etatmäßigen Torhüter. Bei der
Germania sprang der 19-jährige Moritz Popp ein, da die beiden anderen TSV-Keeper
Truthän und Okosun verreist waren. Die Milzer Nummer Eins Daniel Eppler vertat
Trainersohn Johannes Arnhold, der aktuell als bester Torschütze der
Gäste eigentlich fürs Tore erzielen und nicht fürs Tore verhindern zuständig ist.
Die Einheimischen machten mit Spielbeginn sofort das
Tempo. Mit Erfolg: Als eine unsortierte Gästeabwehr Max Eschrich nicht am erfolgreichen Torschuss hinderte,
erzielte dieser die Führung (4.). Auch im weiteren Verlauf warteten die Germanen mit gefährlichem und
variablem Angriffsspiel auf. Allerdings zeigte sich auch, dass die Defensive der Westler an diesem Tag
alles andere als sattelfest war. So überwandt Florian Horn seinen eigenen Schlussmann nach Freistoß Epplers mit
Eigentor und brachte Milz wieder ins Spiel (27.). Die Verunsicherung der
einheimischen Viererkette nutzte schließlich Matthias Krämer, der nach feinem Zuspiel
von Lautensack und später von Peter jeweils schön freigespielt wurde und somit
eine komfortable Führung herstellte (33./45.). In den zweiten 45 Minuten drückten die Hausherren mächtig aufs Gaspedal. Erst nutzte Eschrich seine Freiheit im Strafraum der Gäste, um das Anschlusstor zu erzielen (52.). Dann führte ein abgefälschter Schuss zum verdienten Ausgleich (60). Mit dem vierten Tor, bei dem Bauer das Spielgerät ungehindert einschieben konnte, war das Spiel endgültig gedreht (74.). Dass aber die Gäste über eine gute Moral verfügen, zeigte sich in der Schlussminute. Einen Eckball veredelte Stefan Peter mit herrlichem Kopfball zum Ausgleich und ließ damit die Gäste doch noch jubeln. Lp Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 18.9.2018 Tore: 1:0 Max Eschrich (4.), 1:1 Eigentor Florian Horn (27.), 1:2 + 1:3 beide Krämer (33. + 45.), 2:3 Max Eschrich (52.), 3:3 + 4:3 beide Patrick Bauer (60. + 74.), 4:4 Peter (90.)
Nächstes Spiel: Freitag, 21.9.2018 18:30 Uhr daheim gegen SC 06 Oberlind
Die Männermannschaft wird unterstützt von: &
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