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2. Mannschaft 18/19

TSV Sonneberg-West II vs. SG Lauscha / Neuhaus II
3 : 1

Germania Zwo beendet Lauschner Serie
 

Ein Bericht von Mario Ries

 


Bettelhecken. Der Anführer der Heimtabelle empfing zum „Spitzenspiel" den Anführer der Gesamttabelle der 2.Kreisklasse Staffel Ost am Karpfenteich.

Vor der Partie hatten die Übungsleiter S. Riedel und A.Schröder einige Sorgenfalten im Gesicht, da doch der ein oder andere Spieler theoretisch fehlte. In der Praxis sah das dann aber erfreulicherweise doch anders aus und es standen erstaunlicherweise 15 Männer auf dem Spielberichtsbogen. Selbst der 1. Vorstand lies sich im Vorfeld von seiner Frau die Beine tapen, um im Notfall aushelfen zu können- danke Scholle für Dein gesetztes Zeichen- auch wenn Du dann doch zum Bier trinken degradiert wurdest -).

 

Zum Spiel fand sich rund um den Sportplatz eine illustre Zuschauerschar ein, die dem „Spektakel" beiwohnen wollte - das herrliche Oktoberwetter spielte dabei natürlich mächtig in die Karten.

 

Pünktlich um 15:00 Uhr pfiff Schiri Queck (Steinach) an und um 15:04 hatte die Germania schon wieder Anstoß, Köhler brachte den Spitzenreiter früh in Führung. Vorausgegangen war eine Kette von behäbigen Zweikampfverhalten und dem typischen „nimm Du ihn, ich hab ihn sicher" Gedanken. Okosun im Tor hatte keine Chance den Ball zu halten.

In der Folge schien die Germania total von der Rolle, kaum ein Anspiel fand den Mitspieler und unnötige Fouls brachten permanent Gefahr für das Tor der Gastgeber.

Captain Räder schrie sich jedenfalls heißer als er seine Vorderleute zig mal zum Mauerstellen motivieren musste.

Highlight in dieser Phase war sicherlich die Flugeinlage eines Lauschaer Angreifers- in Superman Manier versuchte er den Ball ins Tor zu fausten- die „Hand Gottes" zielte aber auch nicht genau genug.

Schiri Queck war komischerweise die einzige Person am Sportplatz, die dieses Vergehen nicht sah. Glück gehabt!

 

Die Westler begannen dann nach ca. 30 Minuten etwas konzentrierter und bissiger zu agieren und prompt sollten die ersten guten Möglichkeiten entstehen, Gundermann, Stammberger, und Bätz hätten durchaus den Ausgleich erzielen dürfen- das Fangnetz musste jedoch einige verunglückte Torschüsse aushalten und die Autos auf der B89 vor Einschlägen schützen.

Das 1:1 sollte dann aber doch noch fallen, der nimmermüde Oldie Bätz  brachte sich mit tollem Einsatz selbst in Position und nagelte den Ball aus kurzer Entfernung ins Greiner-Hupp-Gehäuse.

Danach war dann endlich Pause und die Kabinenansprache der Trainer sollte etwas energischer ausfallen.

 

So wie es sich zeigen sollte hatten wohl einige ihre „Lauschlappen" mal offen und beherzigten die Ratschläge in der Pause – Leuthäuser  tankte sich auf der rechten Seite energisch durch, der eingelaufene Gundermann nahm die präzise Eingabe direkt und drehte das Spiel zu Gunsten der Heimelf.

 

Der Gast selbst schien nun geschockt, die Hintermannschaft um Götz, Conrad und Räder hatten die Angreifer nun weitestgehend unter Kontrolle und es ging weiter in Richtung Hupp Tor.

Aus einer Kombination über die linke Fischer Seite kam Gundermann an den Ball; er zog in den Strafraum und schloss ab- der eigentlich harmlose Ball sollte dem nicht immer sicheren Torhüter Hupp wohl die letzte Nacht etwas beschäftigt haben. Irgendwie flutschte ihm der Ball noch durch die Hosenträger und kullerte unter dem Jubel der Germania-Anhänger über die Linie. Ziemlich krummes Ding.. aber selbst in der Buli des Öfteren bei den sogenannten Profis zu belächeln.

 

Das 3:1 sollte eigentlich die Vorentscheidung bedeuten und der Gastgeber spielte nicht mehr so energisch in die Spitze- Bätz ließ sich nun fallen und half seiner Hintermannschaft gegen wieder stärker werdende Gäste. Aus dieser leichten Überlegenheit schlugen die „Tierberger" aber kein Kapital.

Mit Nasiri kam nochmals eine frische Kraft ins Spiel- noch nicht lange auf dem Rasen lief er in einen Flankenball und machte schmerzhafte Bekanntschaft mit Torhüter Hupp und einem Verteidiger.

Queck zeigte sofort auf den Punkt- der etatmäßige Elferschütze Räder schnappte sich das Leder, fand aber diesmal seinen Meister in Hupp, der damit seinen Bock wieder ausbügelte.

Kurz darauf war dann Schluss und die erste Saisonniederlage für Lauscha damit sichere Gewissheit.

 

Fazit: Für ein Spitzenspiel war es im Großen und Ganzen doch recht dürftige Fußballkost – spielerisch konnte man nur wenig überzeugen. Kämpferisch nahm man erst nach ca. 30 Minuten am Spiel teil- dies hätte auch in die Hose gehen können. Ein 2:0 für den Gast hätte wohl keine Aufholjagd mit sich gebracht.

Es gilt nun die letzten beiden Spiele vor der Pause mit dem nötigen Ernst und Einstellung anzugehen, um die Tabellenspitze in der Frühjahrsrunde noch in Reichweite zu haben.

 

Herauszuheben sollte man den unkaputtbaren „Rentner" Bätz, der schon am Vortag ein nicht zu erwartentes Comeback bei der Ersten in der Kreisoberliga feiern durfte. 6 Punkte Wochenende Rudi -)

 

Tore: 0:1 Köhler (4.), 1:1 Stev Bätz (44.), 2:1 + 3:1 beide Patrick Gundermann (46. + 67.)


West:
Okosun; Räder, Conrad, Götz, Diallo, Schwesinger, Stammberger, Leuthäuser, Fischer, Bätz, Gundermann, Cherrif, Nasiri, Otto, Banz

 
Schiri:
Sven Queck (Steinach)


Zuschauer
: 50


Besonderes Vorkommnis:
82. Spielminute: Robin Räder scheitert mit Foulelfmeter an Greiner-Hupp

 

Nächstes Spiel: Sonntag, 28.10. 15:00 Uhr dahein gegen SC 06 Oberlind II






 






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