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2. Mannschaft 18/19

SG SV 08/VfB Steinach III vs. TSV Sonneberg-West II
5 : 3

Die Reserve des TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von:



Verdiente Pleite in Steinach

 

Ein Bericht von Mario Ries


Steinach. Auf dem frisch renovierten Steinacher Kunstrasen stand eine bunt gemischte Germania ELF einer Steinacher Mannschaft gegenüber, welche aus vielen ehemaligen Landesklasse- und gar Landesligaspielern bestand. Mit Meyer, Sesselmann, Roß sind nur einige technisch starke und mit allen Wassern gewaschene Namen zu nennen.

 

Die Westler mit den Alt-Herren Spielern Rexheuser, Heßland und Bätz im Aufgebot hatten einen denkbar schlechten Start in das Spiel; der schnelle Gröger konnte sich einen langen Ball erlaufen und der erste Torschuss saß sofort.

Bei den Gästen gelang nicht viel, die Lauf.- und Passwege waren teilweise genauso konfus wie die Frisur von Helge Schneider.

Umständlich, ungenau und überhastet wurden die wenigen Angriffe vorgetragen. Als sich Gundermann aber energisch im Strafraum behauptete, wurde er unsanft von den Beinen geholt, Verantwortung übernahm Captain Räder und schoss unhaltbar zum Ausgleich ein.

Wer nun dachte, es gäbe einen Ruck, sah sich mal wieder getäuscht. Zwar hatte Diallo die riesen Chance zur Führung, aber genau in diese verpasste Chance startete der Konter der Hausherren. Gröger entwischte seinen schläfrigen Bewachern und stellte die erneute Führung her.

Kurz darauf war es wieder Gröger, der für Aufregung sorgte, in einem eher überschaubaren Zweikampf ging er auf die „Bretter" und der teilweise doch ziemlich geforderte Schiri Förtsch zeigte zum Entsetzen der Gäste auf den Punkt. Der sonst für die Germania Alt-Herren Mannschaft spielende Roth lief an und markierte das 3:1 für die SG Steinach.

Danach weiterhin viel Leerlauf bei der Gäste-ELF – als dann der aufgerückte Räder eine Flanke per Kopf veredelte, keimte kurz Hoffnung auf. Der Anschluss kurz vor der Pause sollte vllt. doch noch neue Kräfte freisetzen. Sollte -denkste…

 

Nach der Pause war die Germania zwar bemüht, aber es blieb beim destruktiven Aufbauspiel mit teilweise haarsträubenden Fehlabspielen, die immer wieder für Konter sorgten.

Der eingewechselte Truthän im Tor vereitelte mit sehr guten Paraden eine Resultatserhöhung der Hausherren und hielt seine Farben weiterhin im Spiel.

Den Ausgleich für die Germania besorgte dann aber trotzdem Oldie Bätz, als er sich geschickt in den Strafraum tankte und per Flachschuss ins lange Eck erfolgreich war.

Anstatt endlich geordnet zu agieren, brachte man sich nun endgültig auf die Verliererstraße. Einen fragwürdigen Freistoß am Strafraum nagelte Queck ohne Kompromisse ins Tor, und Meyer nutzte die Abstimmungsprobleme im Abwehrverbund der Gäste per Kopfballtreffer zur Entscheidung.

 

Steinach verließ den Platz als verdienter Sieger; mit mehr Engagement und weniger Eigensinn wäre auch dieser Gegner zu bezwingen gewesen. Förtsch pfiff überpünktlich ab, denn viele Unterbrechungen und die längere Verletzungspause von Matthes (schnelle Genesung und alles Gute André!) hätte doch ohne Probleme mindestens 7 Minuten Nachspielzeit bedeuten müssen. Gebrachte hätte es aber wohl eh nichts.

 

Fazit: Auch in der Kreisklasse muss man gegen solche Mannschaften an seine Leistungsgrenze gehen, um erfolgreich zu sein. Mit Hacke Spitze … gewinnt man nämlich solche Spiele nicht. Erschütternd ist aber die Tatsache, dass ein Spieler aus den Alten Herren der beste Gästespieler war, klasse Rexe. Bevor man mit Kunststücken anfängt sollte man(n) sich erst einmal durch sichere Bälle und weniger komplizierte Pässe Sicherheit holen. Der ungewohnte Platz sollte hier keine Ausrede sein. Das Positive an einer Saison ist, dass es auch ein Rückspiel gibt- hier kann man diese Niederlage mit einer anderen Einstellung ohne Probleme egalisieren. Kopf hoch ..weiter geht’s.. Ohne Fleiß, kein Preis!

 



West:
Okosun; Räder, Heßland, Schwesinger, Diallo, Popp, Cherrif, Leuthäuser, Rexheuser, Bätz, Gundermann, Truthän, Matthes, Banz



Nächstes Spiel: Sonntag, 7.10. 15:00 Uhr daheim gegen 1. FC Köppelsdorf II

 






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