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Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Gästen. Mit schnellem Kombinationsspiel versuchten sie die etwas müde wirkende Bettelhecker Reserve zu überwinden, was auch einige Male gelang. Nach nur 10 Minuten gelangte der Ball über die linke Seite der Gäste zu Kahlau, der 3 Versuche benötigte um den Bettelhecker Schlussmann zu überwinden. Danach ergaben sich einige Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Gäste wurden meist nach hohen Bällen in den 16er gefährlich, während die Hausherren sowohl nach Standards (Götz schießt Lengert nach Eckball an) als aus dem Spiel gefährlich wurden. So legte Mann für Krause auf, der aus gut 10 Metern dem Judenbacher Torsteher in die Arme schoss (28.). Kurz später erhöhten die Gäste innerhalb kurzer Zeit auf 3:0. Ein Freistoß wurde von der heimischen Germania-Elf zu kurz abgewehrt, die Kugel erreichte Stellmacher und dieser schob das Leder durch Schneiders Beine (30.). Kurz später ein Eckball für die Hausherren, Leuthäuser und Götz verpassten die Flanke und die Post ging nach hinten ab: zwei, drei Stationen und die Bettelhecker waren klassisch ausgekontert. Stellmacher, der nie unter Kontrolle gebracht werden konnte, vollendete zum Halbzeitstand (34.) von 3:0 für die Germania aus Judenbach.
Nach der Pause schalteten die Gäste einen Gang zurück, wodurch Sonneberg-West mehr Spielanteile zu zufallen schienen. Nichts desto trotz hätten Kahlau, zweimal Stellmacher und S. Gläser weitere Treffer für ihre Farben erzielen können, ja müssen.
Ein Gundermann- Freistoß verfehlte das Lengert- Gehäuse, welcher alles Hohe sicher aus der Luft pflückte und die aufgerückten Verteidiger der Bettelhecker nicht zum Köpfen kommen ließ. Erst nach einem Spielzug über Rauh und Maier gelangte der Ball zum mitgelaufenen Götz, der das Leder zum Anschluss über die Linie schob (70.). Alle Hoffnungen der Heimfans auf eine weitere Resultatsverbesserung machte Stellmacher nach nur einer Minute zunichte, er setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und überwand Schneider bereits zum dritten Mal (71.). Auch der Schlusspunkt war Christoph Stellmacher vorbehalten, er erzielte das 1:5 in der 78. Spielminute.
Fazit: Sicher kann man gegen den zukünftigen Kreismeister verlieren, auch in dieser Höhe ist das keine Schande. Jedoch war die Spielvorbereitung einiger wieder äußerst mangelhaft, was bei 4 Pflichtspielen in 8 Tagen natürlich doppelt schwer wiegt. So erschien ein Spieler gar nicht erst. Ein Dankeschön geht an die drei A- Junioren Rene Leuthäuser, Max Lenk und Patrick Gundermann, die sich kurzfristig zur Verfügung stellten.
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