Den beiden Mengersgereuther Trainern Hubert Steiner (l.) und Klaus Beck entgleisten die Gesichter. Wen wundert’s, bei zwei verschossenen Elfmetern?
Im ersten Heimspiel nach der Winterpause mussten sich die Gastgeber mit einem der Aufstiegsanwärter in die Kreisliga auseinandersetzen. Beide Mannschaften wollten es von der ersten Minute an wissen und gingen keine Kompromisse ein. Bereits zu Beginn prüfte Werner den Gästetorwart Bayer, der den Direktschuss nicht festhalten konnte. Auch mit dem Nachschuss durch Metz ließ sich der Keeper nicht überwinden (7.). Wenig später hatte Linde Schusspech, als das Aluminium den Torerfolg verhinderte (10.). Die Gäste machten es besser und gingen eiskalt nach einer Unstimmigkeit im Abwehrverhalten durch Jahn mit 0:1 in Führung (17.). Alle Bemühungen der Gastgeber – Linde (35.) und Martin (37.) – trugen keine Früchte. Der Gastgeber wirkte sowohl im Sturm als auch in der Abwehr sehr zerfahren und alle Anstrengungen blieben Einzelaktionen oder wurden im Keime erstickt.
Die zweite Hälfte begann mit einem Freistoß durch Werner, den Müller zum 1:1-Ausgleich einköpfte (52.). Kurz darauf zeigte Schiedsrichter Müller auf den Elfmeterpunkt. Sperschneider ließ die erneute Führungschance aus, indem er den Ball rechts am Gehäuse von Friedrich vorbeischoss (55.).
Ein gutes Zuspiel auf Martin nutzte dieser zum 2:1-Führungstreffer (70.). Der Jubel war kaum verhallt, als Sperschneider zum 2:2 einlochte (71.). Von nun an war das Spiel von vielen harten Zweikämpfen und versteckten Fouls geprägt, so dass Schiedsrichter Müller alle Hände voll zu tun hatte.
Ein unglückliches Handspiel, was die Rote Karte für Gräfe (Neuenbau) nach sich zog, brachte einen weiteren Elfmeter für die Gäste. Erneut wurde die Chance nicht genutzt und Walter Ch. verschoss den zweiten Strafstoß.
Die Heimelf konnte trotz des 2:2 -Endstandes spielerisch nicht überzeugen und muss weiter nach ihrer Form suchen. (hsta)
In Neuenbau ging es über weite Strecken drunter und drüber. Fotos (2): Piehler
| Neuenbau: Friedrich; Müller, M. Peterhänsel, Schmidt, Stauch, Gräfe, Linde (71. Eckstein), Werner, H. Peterhänsel (67. J. Peterhänsel), Metz (88. Linke), Martin
Meng.-Hämmern: Bayer; Brehm (88. Büchner), Schnetter (52. Blechschmidt), Wohlfarth, Sperschneider, Krenz, Weißenborn, Jahn, Walter, Scheler, Kremps
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 19.3.08
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