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Mehrheit für komplette Runde

 

Komplette Vor- und Rückrunde oder Play-offs nach der Hinrunde,wie im vergangenen Jahr? Das ist die Frage, die der KFA Südthüringen an die Mannschaften der Kreisoberliga gerichtet hat. Die meisten sprechen sich für die lange Spielsaison aus.

Der Spielausschuss des Kreisfußballausschusses (KFA) Südthüringen hat die Mannschaften der Kreisoberliga mit folgender Fragestellung zur Stellungnahme aufgefordert: Soll die Saison 2022/23 mit einer kompletten Vor- und Rückrunde absolviert werden oder soll die Spielserie wie im Vorjahr nach der Hinrunde mit Play-offs in der Meister- respektive Abstiegsrunde durchgeführt werden? Die Meinung der Kreisoberligisten wurde hier mit dem Ergebnis von neun zu fünf abgebildet. Der aufmerksame Leser wird sich hier fragen: Das sind doch nur 14 der 15 Kreisoberligisten, oder? Richtig – Sachsenbrunn/Crock hatte sich nicht beteiligt.

60 Prozent der teilnehmenden Mannschaften sprachen sich letztlich für eine komplette Spielsaison aus. Die Begründung dafür ist nachvollziehbar. Eine Runde um die Goldene Ananas wie im abgelaufenen Spieljahr in der Meisterrunde – weil keine Mannschaft aufsteigen will – soll sich nicht wiederholen. Auch die unterschiedliche Anzahl an Heim- und Auswärtsbegegnungen für die Kreisoberliga-Teams spielten eine Rolle.

 

 

Zwei Doppelspieltage in der Hinrunde

Nach dem Urteil des Sportgerichts des KFA Südthüringen, die Begegnung der Relegation zwischen dem Hainaer SV und dem SV Blau-Weiß Heubisch als „nicht ausgetragen" zu annullieren, spielt ja die Kreisoberliga in der neuen Saison mit 15 Mannschaften. Entsprechend wird ein Spielplan mit einem Schlüssel von 16 Mannschaften angesetzt und insgesamt 30 Spieltagen, wobei eine Mannschaft jeweils spielfrei hat.

Aufgrund dieser Konstellation hat der KFA in der Hinrunde gleich zwei Doppelspieltage – 19. bis 21. August und 2. bis 4. September – vorgegeben. Ebenfalls zweimal wird am letzten Aprilwochenende gekickt. Dies ist dann zunächst am Freitag, aber mit dem 1. Mai am Montag sogar ein Tag mehr Pause. Und auch Pfingsten am 26. Mai 2023 wird mit einem kompletten Spieltag am Freitagabend eingeläutet. Hier sind aber Möglichkeiten der Spielverlegung auf Samstag bei gemeinsamen Anträgen möglich.

 

Spielplan für die Kreisoberliga steht

Der Spielplan der Kreisoberliga ist so gut wie fertig, der Spielausschuss des KFA Südthüringen hat die Ansetzungen der Kreisoberliga für die neue Spielserie veröffentlicht. Dies geschah nach den durchgeführten Staffelberatungen. KFA-Chef Dittmar Börner: „Unsere Tagungen mit den Mannschaften sind alle sehr harmonisch verlaufen. Wir haben für alle Anfragen eine Lösung gefunden. Danke an die Teams, dass sie auch Kompromisse eingegangen sind. Des Weiteren haben wir auch noch einmal einen Appell an alle Teams gerichtet. Es muss mehr ein Miteinander sein. So eine Saison wie zuletzt mit vielen Problemen darf es nicht wieder geben. Auch wir werden unseren Teil dazu beitragen."

 

Eröffnungsspiel in Sachsenbrunn

So kann es am 5. August endlich wieder losgehen: Die Spielserie 2022/23 wird in Sachsenbrunn mit dem Duell zweier Spielgemeinschaften eröffnet. Hier trifft die SG Sachsenbrunn/Crock auf die SG Goßmannsrod/Oberland. Natürlich ist dies gleich ein Derby. Neben dieser Tatsache sind die Feierlichkeiten des SV Falke Sachsenbrunn zum 100-jährigen Vereinsjubiläum ein weiterer Grund. Dies ist dann gleich ein erster Höhepunkt. Das Festwochenende für die Vereinsfeierlichkeiten folgt am ersten Septemberwochenende. Und auch hier wurden die Ansetzungen optimal gelöst. Am Freitag empfängt Sachsenbrunn/Crock zum Derby den SV EK Veilsdorf und am Sonntag hat die Spielgemeinschaft dann ihren spielfreien Tag – und alle können sich mit ins Vereinsfest einbringen. Apropos Veilsdorf: Die erste Mannschaft spielt ab diesem Spieljahr wieder unter dem Namen SV Elektro-Keramik Veilsdorf, die Reservemannschaft als SG Veilsdorf II/Heßberg.

Heldburg startet erst am 21. August – und somit 13 Tage später als alle anderen Teams – in die neue Serie: am vierten Spieltag zu Hause gegen den aktuellen Kreismeister aus Erlau. Damit steht auch schon fest, dass die Tabelle der Kreisoberliga erst Ende Oktober das erste Mal komplett sein kann. Der Hauptgrund für diese Zugeständnisse in Richtung der Eintracht ist die vom 10. bis zum 14. August stattfindende Montgolfiade in Heldburg. Diese ist dieses Jahr noch eine Nummer größer. Nicht nur, dass es mit der 25. Auflage eine Jubiläumsveranstaltung ist; erstmals werden auch die deutschen Meisterschaften mit ausgetragen. Und da wird vom Sportverein jede helfende Hand gebraucht. awh

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen + Sonneberg vom 26.7.2022


  

Die Herren Otto übernehmen

 

Sandro Heinkel und Mathias Eberhardt werden in der neuen Spielzeit nicht mehr gemeinsam an der Seitenlinie bei Fußball-Kreisoberligist SG Veilsdorf/Heßberg stehen. Gegenseitige Zweifel konnten nicht überwunden werden. Tom und Gregor Otto übernehmen.

 

Nun ist es also raus. Das Trainerduo der SG Veilsdorf/Heßberg ist nicht mehr im Amt – Sandro Heinkel und Mathias Eberhardt haben nicht mehr das Sagen im Weihbachgrund. Nach einem gemeinsamen Gespräch mit dem Vorstand wurden die gegenseitigen Zweifel über den bevorstehenden Abschied nicht überwunden.

 

Zur Erinnerung: Das Duo hatte vor mittlerweile über fünf Wochen dem Vorstand signalisiert, weiter mit der Mannschaft arbeiten zu wollen. Nachdem der Vorstand den Ausgang des Abstiegskampfes abwarten wollte, wurde das Gespräch auf den Zeitpunkt nach dem letzten Spiel (4:0 in Haina am 19. Juni) vertagt. Nach dem erfolgreichen Ausgang der Saison mit dem Ligaverbleib ließen jedoch die Gespräche weiter auf sich warten. Nunmehr zwei weitere Wochen strichen ins Land. Zudem bekam das Trainerduo Heinkel/Eberhardt davon Kenntnis, dass bereits Gespräche mit potenziellen Nachfolgern laufen. „Wir waren in unseren Augen die ersten Ansprechpartner. Leider hat der Verein nicht mit offenen Karten gespielt und keiner der Verantwortlichen hat mit uns gesprochen", erklärt Sandro Heinkel.

 

Letztendlich sah das Trainerduo keine Basis und Vertrauen mehr für eine weitere Zusammenarbeit. Entsprechend teilten Sandro Heinkel und Mathias Eberhardt dem Vorstand mit, dass sie nicht weiter für das Traineramt zur Verfügung stehen. „Wir bedanken uns nach einem aufopferungsvollen, immer loyalen Zeitraum von zehn Jahren. Wir waren immer mit Begeisterung dabei. Bedanken wollen wir uns besonders bei den Spielern und wünschen der jungen, hoffnungsvollen Mannschaft von ganzem Herzen weiterhin viel Erfolg", sagen Mathias Eberhardt und Sandro Heinkel abschließend und in schriftlicher Form.

 

Und auch vom Vorstand der SV EK gab es eine Stellungnahme. Demnach kommt es zu einer Trainerneubesetzung beim SV EK Veilsdorf für die Saison 2022/23: Den Posten des Cheftrainers wird zukünftig Tom Otto übernehmen. Seine Tätigkeit als Nachwuchstrainer und aktiver Spieler (mit Ausnahmen) wird in dieser Zeit ruhen. Ihm assistiert als Co-Trainer der langjährige Verantwortliche der zweiten Mannschaft, nämlich Gregor Otto. Nach Höhen und Tiefen in der abgelaufenen Saison und der engen Abstiegsrunde, bei der der SV EK Veilsdorf die Klasse gehalten hat, konnten sich der Vorstand des SV EK Veilsdorf und das Trainerduo Heinkel/Eberhardt also doch nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen.

 

Zufälligerweise ist der neue Trainer der Spielgemeinschaft auch der Vorsitzende des SV EK und sieht den Sachverhalt etwas anders: „Nach dem dramatischen 4:4 in Sachsenbrunn teilten die beiden Trainer der Mannschaft und dem Vorstand das erste Mal ihren Rücktritt mit. Vor dem Pokalviertelfinale gegen Schönbrunn verkündeten die Trainer noch einmal, dass für sie nach diesem Spiel Schluss sei. Kurz nach dem Pokalspiel saßen der Vorstand und die Trainer zusammen. Die Trainer entschieden sich dafür, die Mannschaft noch bis zum Saisonende zu betreuen. Im Laufe der Abstiegsrunde äußerten die Trainer ihre Bereitschaft für die kommende Saison. Der Vorstand wollte den Ausgang des Abstiegskampfes abwarten, und so wurde ein weiteres Zusammentreffen nach der Saison angestrebt. Die zweimalige Rücktrittsankündigung führte jedoch dazu, dass sich die Verantwortlichen auch nach Alternativen umhörten", schreibt Tom Otto.

 

Vor gut einem Monat, am 4. Juni, habe sich der Vorstand offen für eine weitere Zusammenarbeit mit den beiden Trainern gezeigt, erklärt der Vorsitzende weiter, aber: „Sandro Heinkel und Mathias Eberhardt stellten jedoch ihr Traineramt zur Verfügung. Als Begründung wurden das Vertrauensverhältnis und die Kommunikation vorgetragen", schreibt er, vergisst aber trotz der angespannten Lage nicht, sich bei Heinkel und Eberhardt zu bedanken: „Der Vorstand bedankt sich bei beiden Trainern für ihre langjährige Trainertätigkeit im Männer- und Juniorenbereich und wünscht ihnen auch für die Zukunft sportliche Erfolge. Zudem sind sie weiterhin gern gesehene Gäste im Weihbachgrund", sucht Otto den Weg in Richtung Schlichtung. Ob das jetzt noch hilft?awh

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 12.7.2022

  


Zurück im Spiel

 

Fußball-Kreisoberligist Hainaer SV ist zurück im Spiel – zurück in der Kreisoberliga. Nachdem der HSV das Relegationsspiel um den noch einen freien Platz in der Kreisoberliga gegen den Kreisligazweiten Heubisch verliert, bekommt er vor dem Sportgericht Recht und darf auch in der nächsten Saison im Südthüringer Oberhaus spielen.

 

Keinesfalls alltäglich ist die Entscheidung, die der Hainaer SV am Donnerstag am grünen Tisch der Sportgerichtes des Kreisfußballausschusses (KFA) Südthüringen erzwungen hat, aber sie könnte Grundlage für weitere Schritte anderer Vereine sein. Das Sportgericht verhandelte den Einspruch des Hainaer SV zum angesetzten und ausgetragenen Relegationsspiel zwischen dem Hainaer SV und dem SV Blau-Weiß Heubisch, das der (noch) unterklassige Kreisligist aus dem Sonneberger Süden mit 2:0 in Häselrieth gewonnen hatte. Am Donnerstag nun wurden in einer sachlich geführten Diskussion Argumente ausgetauscht – und schließlich Recht gesprochen.

 

Unter der Führung von Marko Knoth nahmen sich gleich vier Sportrichter der Sache an. Diese hatten mit dem KFA-Vorsitzenden Dittmar Börner und drei Vertretern des Spielausschusses gleich ein Quartett vom KFA eingeladen. Der Hainaer SV wurde durch seine drei Vorstände vertreten.

 

Zunächst erläuterte der Hainaer SV noch einmal seine Beschwerdegründe bezüglich der Ansetzung und Austragung eines Relegationsspieles. Dabei nahmen die Vereinsvertreter Bezug auf die gültige Auf- und Abstiegsregelung hinsichtlich des Punktes 9 a (kein Absteiger aus der Landesklasse – bedeutet drei Absteiger aus der Kreisoberliga) und des Paragrafen 19 der Spielordnung. Hier ist im Punkt 7 unter Auf- und Abstieg nachzulesen: „Die KFA haben Vereine vor Nachteilen gegenüber anderen zu schützen."

 

Die KFA-Riege begründete die Austragung des Relegationsspieles durch die im Vorfeld festgelegte Staffelstärke von 14 Mannschaften. Und nachdem am 30. April 2022 feststand, dass der Kreismeister nicht aufsteigen wird – der Tabellenführer Erlau verzichtete ja bekanntlich und auch die drei Teams auf den dahinter liegenden Plätzen wollten nicht aufsteigen –, wurde das Relegationsspiel fällig. Und deshalb sei nun Punkt 9 b der Auf- und Abstiegsregelung mit der Austragung eines Entscheidungsspieles notwendig.

 

Daraufhin zog sich das Sportgericht zur Urteilsfindung zurück. Als dann die beiden Parteien wieder der Verhandlung beitreten durften, folgte noch nicht das erwartete Urteil. Zunächst ging es in der unterbrochenen Verhandlung weiter. Diese Handhabung ist sicherlich nicht alltäglich, aber durchaus nachvollziehbar. Hier stand die Frage im Vordergrund, ob und wann die Tabelle im DFB-Net mit der farblichen Kennzeichnung des Relegationsplatzes eingestellt war. Und so ging es nach 60 Minuten in die Verlängerung. Der Vorsitzende des Sportgerichts, Marco Knoth, verkündete dann: „1. Der Beschwerde des Hainaer SV wird stattgegeben. 2. Das Relegationsspiel wird als nicht ausgetragen gewertet. 3. Der Hainaer SV verbleibt somit in der Kreisoberliga. 4. Haina bekommt die Gebühren der Beschwerde zurückerstattet. 5. Die Kosten des Verfahrens gehen zulasten des KFA Südthüringen." So weit die sportrichterliche Fassung, die allerdings auch „übersetzt" wurde.

 

In der kurzen Urteilsbegründung bezog sich das Sportgericht auf die getroffenen Entscheidungen des KFA. Dies hätte vor Beginn der Abstiegsrunde und in einer nachweislich besseren Form passieren müssen. Beides sei aber nicht erfolgt. Wie Sportrichter Marko Knoth ausführte, war es definitiv keine leichte Entscheidung. Denn dem Sportgericht sind die möglichen Konsequenzen – zum Beispiel die Aufstockung der Kreisoberliga in der kommenden Saison von 14 auf 15 Mannschaften – durchaus bewusst. „Und es war keine Entscheidung gegen den KFA oder für den HSV. Es ging um die Anwendung geltenden Rechts." Interessanterweise geht die „Sache" – auch wenn sich die Hainaer Beschwerde gegen die fußballkreisliche Institution richtete – nicht in eine womöglich zeitraubende zweite Runde, denn: Das gesprochene Urteil ist bereits rechtskräftig. Denn der KFA Südthüringen nahm in Person von Dittmar Börner das Urteil an: „Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Spielplanung für die neue Saison. Wir müssen schnell in die Saisonvorbereitung für 2022/23."

 

Wohltuend war trotz der Brisanz auch die Verabschiedung der beiden Parteien. Denn mit Shakehands ging es in den Feierabend – eben wie bei echten Männern, wie bei echten Fußballern: Meinungen und Argumente werden ausgetauscht, und dann gibt es durch das Sportgericht ein entsprechendes Urteil. Und beide haben dieses akzeptiert.           awh

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg und Hildburghausen vom 11.7.2022

 


Absteiger Haina bekommt beim Sportgericht Recht

 

Haina. Die Fußballer des Hainaer SV (Kreisoberliga Südthüringen) sind doch nicht abgestiegen. Das Sportgericht des KFA Südthüringen entschied, das bereits ausgetragene Relegationsspiel, das Kreisligist Heubisch gewann, zu annullieren. Die Folge: Sowohl Heubisch als auch Haina spielen in der nächsten Saison auf die um eine auf 15 Mannschaften aufgestockte Kreisoberliga.

 

(awh). Hintergrund: Entsprechend der Spielordnung des KFA Südthüringen (kein Absteiger aus der Landesklasse = drei Absteiger in die Kreisliga) hätte Haina als Viertletzter nicht absteigen dürfen. Da aber Kreismeister Erlau nicht in die Landesklasse aufsteigen will, sollte eine Mannschaft zusätzlich absteigen – der Hainaer SV. Der sah dem Grundsatz im Punkt 7 der Auf- und Abstiegsregelung („Die KFA haben Vereine vor Nachteilen gegenüber anderen zu schützen.") nicht Genüge getan und bekam nun Recht. Da der KFA Südthüringen das Urteil annahm, ist es auch schon rechtskräftig.

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg und Hildburghausen vom 9.7.2022


   

Saisoneröffnung in Thüringen am 12. August

 

Er­furt. Die Staf­fel­ein­tei­lung für die Fuß­ball-Thü­rin­gen­li­ga steht fest, vor­be­halt­lich ei­nes noch lau­fen­den Sport­ge­richts­ver­fah­rens (Be­schwer­de von Ohratal). Auch die Mann­schaf­ten der drei Lan­des­klas­se-Staf­feln sind zu­ge­ord­net. Das teil­te der Spiel­aus­schuss des Thü­rin­ger Fuß­ball-Ver­ban­des (TFV) mit. Die neue Punkt­spiel­sai­son wird dem­nach am Frei­tag, dem 12. Au­gust, um 18 Uhr in der Thü­rin­gen­li­ga beim Auf­stei­ger SG SV DJK Struth er­öff­net. Der Geg­ner wird noch fest­ge­legt.

 

Aus dem Fuß­ball­kreis Er­furt-Söm­mer­da darf der FC Born­tal Er­furt als 2. Mann­schaft in die Lan­des­klas­se 2 auf­stei­gen, da der Kreis-Fuß­ball­aus­schuss (KFA) Eichs­feld-Un­st­rut-Hai­nich kei­nen Auf­stei­ger be­nannt hat. So­mit spie­len in der nächs­ten Sai­son so­wohl die Thü­rin­gen­li­ga als auch die drei Staf­feln Lan­des­klas­se wie­der mit 16 Mann­schaf­ten.

 

Am Sonn­tag, 3. Ju­li, er­folgt im Rah­men der Ta­gung des TFV-Spiel­aus­schuss mit den KFA-Spie­lobleu­ten die Aus­lo­sung zum Thü­rin­gen-Po­kal. Hier wird die Qua­lirun­de am Wo­chen­en­de 30./31. Ju­li un­ter den Lan­des­klas­sen­mann­schaf­ten so­wie sie­ben Kreis­po­kal­sie­gern aus­ge­tra­gen. Eben­so wird die 1. Haupt­run­de aus­ge­lost, zu der dann auch die Thü­rin­gen­li­gis­ten am Wo­chen­en­de vom 6. bis 8. Au­gust an­tre­ten.ger

 

Thü­rin­gen­li­ga 2022/23: SpG Glück­brunn Schwei­na, SV Arn­stadt, FSV Mar­tin­ro­da, SpVgg. Ge­ra­tal, FSV Schleiz FSV, SV Ein­tracht Ei­sen­berg, SV Schott Je­na, SG FC Thü­rin­gen Wei­da, BSG Wis­mut Ge­ra, TSV Ge­ra-West­vor­or­te, FC Saal­feld, 1. SC Hei­li­gen­stadt, FSV Preu­ßen Lan­gen­salza, BSV Ein­tracht Son­ders­hau­sen, FC Er­furt Nord

 

Lan­des­klas­se, Staf­fel 3: FSV 06 Ein­tracht Hild­burg­hau­sen, SV Stein­ach, 1. FC Son­ne­berg, SG RSV For­tu­na Kal­ten­nord­heim, Her­p­fer SV, 1. Suh­ler SV, FC Stein­bach-Hal­len­berg, VfL Mei­nin­gen, SG FC Ei­sen­ach, Wa­cker Go­tha, Wa­cker Bad Sal­zun­gen, SV Borsch, FC An der Fah­ner Hö­he II, FSV Ohratal, SpVgg Sieb­le­ben

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg und Hildburghausen vom 28.6.2022

   


Relegation zur Kreisoberliga: Hainaer SV – SV Blau-Weiß Heubisch 0:2 (0:1)

 

Klar ist, dass nichts klar ist

 

Den Kampf um einen freien Platz in der Fußball-Kreisoberliga scheint Kreisligist Heubisch im Relegationsspiel gegen Kreisoberligist Haina gewonnen zu haben. Wer aber nächste Saison ganz "oben" spielt, ist noch nicht klar.

 

Günther Both

 

Häselrieth. Die Relegation ist gespielt. Klar ist, dass Heubisch aufsteigen darf. Ob Haina aber aus der Kreisoberliga absteigt, darüber befindet letztendlich die Sportgerichtsbarkeit. Von dort gibt es nämlich eine ernst zu nehmende Beschwerde über die Abstiegsregelung des KFA. Bedenklich ist allerdings, dass diese Beschwerde erst eingereicht wurde, als sich der HSV auf dem Relegationsplatz wieder fand und nicht als die Auf- und Abstiegsregelung bekannt gegeben wurde.

 

„Zahnarzt" Töpfer

Im Spiel selbst versuchte der Kreisoberligist jedoch, irgendwelche Irritationen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Man war bemüht, das Spiel zu gestalten und erzielte ein optisches Übergewicht. Allein: Die aus einer leichten Konterstellung agierenden Blau-Weißen waren vor dem Tor viel zielstrebiger und gefährlicher. Schon direkt nach dem Anpfiff musste der fehlerfreie Ronny Lindemann einen Zwilling-Kopfball aus Nahdistanz entschärfen, und nur wenig später konnte er seine einzige Unsicherheit kaschieren, als er einen Schuss von Kristian Zuleger nach Doppelpass mit Tim Ehle doch noch abwehrte. Nachdem Kevin Thau und Ehle verfehlt hatten, folgte die verdiente Führung der inzwischen besseren Rierl-Schützlinge. Zunächst hatte Sebastian Dietz mit letztem Einsatz noch gegen Thau gerettet, doch die folgende Ecke köpfte Zuleger platziert ein. Es war kein Zufall, dass der eifrigste Angreifer der Grabfelder, Christian Fritsch, danach die einzige Großchance seiner Farben hatte. Seinen Kopfball meisterte Markus Wichmann aber sicher. Louis Zwilling beendete die erste Hälfte schließlich mit einem Heber über das Tor.

 

Nach der Pause kam, was kommen musste: Haina machte Druck und gab alles, um zum Ausgleich zu kommen. Besonders Fritsch schob über links unermüdlich und aufopferungsvoll an. Seinen Flatterball in der 61. Minute konnte Wichmann nur mit allergrößter Mühe meistern, ehe wenig später die Situation kumulierte. Rettete Lindemann zunächst gegen Thau in höchster Not, vergab im Gegenzug der völlig freie Andreas Heim beinahe sträflich. Auch die folgende Ecke konnte Fritsch nicht ins Netz befördern. Erst Thomas Töpfer war es, der den Rand-Römhildern endgültig den Zahn zog. Er spritzte in einen Querpass hinein und verwandelte alleine vor dem Torwart überlegt. Damit waren alle Messen gelesen: Die einen konnten, die anderen brauchten nicht mehr.

 

Trotz der gewaltigen Bedeutung verlief das Match im äußerst fairen Rahmen, was sicher auch an der hochkarätigen Besetzung des Schiri-Kollektivs lag.

 

Haina: Lindemann, Fritsch, Happ, Lu. Höfer (80. Ansorg), Schulz, Heyn, Diez (77. A. Mai), To. Hummel, Mi. Hummel, Peschel (60. Trautwein), Busam

 

Heubisch: Wichmann, Ma. Holland, E. Holland, Ehle, Thau, Zwilling, Heubach (90. Größl), Kämpf, Töpfer (83. Ma. Büchner), Schütze, K. Zuleger

 

Linß (Burgkundstadt), Lautensack (Erfurt), Annemüller (Schleusingen) – 250 – 0:1 Zuleger (28.), 0:2 Töpfer (74.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg und Hildburghausen vom 27.6.2022

 


Wie geht’s jetzt weiter?

 

Die Saison beim KFA Südthüringen wird verlängert: In der Relegation stehen sich Heubisch und Haina in Häselrieth gegenüber. Auch eine Partie aus der Hinrunde steht noch aus – doch die macht das Ganze zum gordischen Knoten.

Häselrieth / Effelder. Entsprechend der beschlossenen Auf- und Abstiegsregelung ist noch ein Relegationsspiel beim Kreisfußball in Südthüringen auszutragen. Es geht um den letzten freien Platz in der Kreisoberliga für die Saison 2022/23. Hier stehen sich der Staffelzweite der Kreisliga, der FC Blau-Weiß Heubisch, und der Viertletzte der Abstiegsrunde der Kreisoberliga, der Hainaer SV, gegenüber. Es wird nur eine Begegnung geben. Diese findet voraussichtlich am Samstag, 25. Juni, in Häselrieth statt.

 

Einen Tag später soll das diesjährige Super-Cup-Finale ausgetragen werden. Hier stehen sich bekanntlich der Kreismeister und der Pokalsieger des Fußballkreises gegenüber. In diesem Jahr heißt die Begegnung demnach Erlauer SV Grün-Weiß gegen den SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz. Dieses Match wird nach den Vorgaben des KFA in Effelder (Anstoß: Sonntag, 15 Uhr) angesetzt.

 

Aber damit ist die aktuelle Saison immer noch nicht beendet. Denn es ist doch tatsächlich noch eine Begegnung der Hinrunde der Kreisoberliga offen. Dies betrifft die Begegnung des Erlauer SV Grün-Weiß gegen die SG 51 Sonneberg. Sie war ursprünglich für den 3. April angesetzt.

Aufgrund der Nichtbespielbarkeit des Platzes in Erlau wurde das Spiel damals kurzfristig auf den Kunstrasenplatz nach Erlau verlegt, aber auch in der Anstoßzeit nach hinten verschoben. Durch diese zeitliche Verschiebung hatten dann die Sonneberger keine spielfähige Mannschaft. Der Staffelleiter hat durch den Nichtantritt der Gäste eine Spielwertung vorgenommen. Aber das Sportgericht hat dem widersprochen und im Urteil festgelegt, dass diese Begegnung durch die spielleitenden Organe neu anzusetzen ist. Dies allerdings ist dann – warum auch immer – nicht geschehen.

 

Bei entsprechender Austragung und mit einem Sieg der SG 51 Sonneberg wären die Spielzeugstädter sogar in die Meisterrunde eingezogen. Dafür wäre dann Effelder in der Abstiegsrunde gelandet. Wer blickt denn hier eigentlich noch durch? Jetzt, nach Beendigung der Kreisoberliga-Relegation und zehn Wochen später, ist dieses Match immer noch offen. Wie soll dieser gordische Knoten nun eigentlich gelöst werden?

Die Lösung soll laut Sportgerichtsbarkeiten ein Pflichtfreundschaftsspiel sein. Und dieses wird dann eine Woche nach dem Supercup Anfang Juli angesetzt werden. Dann ist aber auch schon das Spieljahresende mit dem 30. Juni überschritten. Natürlich dürfen auch überhängige Begegnungen noch im neuen Spieljahr ausgetragen werden. Hoffentlich haben dann beide Teams noch eine spielfähige Mannschaft, die dann auflaufen kann ... awh

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg + Hildburghausen vom 21.6.2022

 


Ein Antrag auf Abstiegsverzicht?

 

Noch ist die laufende Fußball-Saison nicht vorbei. Es stehen noch zwei Spieltage aus. Doch die Planungen für die neue Serie laufen auf Hochtouren.

 

Sonneberg. Ende Mai waren die Mannschaftsmeldungen für diese neue Saison fällig. Und nach diesen gibt es in verschiedenen Staffeln erdrutschartige Veränderungen. In der Kreisliga wird die vorgegebene Staffelgröße nicht einmal erreicht.

 

Aus der Kreisoberliga steigen in diesem Jahr – auch durch die Reduzierung auf eine 14-er-Staffel – bis zu vier Mannschaften ab. Dies sind die Hälfte aller Teams der laufenden Abstiegsrunde, die letzten drei der Tabelle automatisch. Der Viertletzte muss noch ein Relegationsspiel um den Verbleib gegen den Zweiten der Kreisliga austragen. Falls noch jemand aus der Kreisoberliga in die Landesklasse aufsteigt, würde dieses Ausscheidungsspiel entfallen.

 

Eine recht interessante Frage tut sich in diesem Zusammenhang mit dem in der Spielordnung des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) hinterlegten Verzicht auf das Aufstiegsrecht auf. Definitiv ist es ja so, dass der bereits feststehende Kreismeister (Erlau) nicht in die Landesklasse aufsteigt. Dadurch werden auch andere Mannschaften benachteiligt, und diese müssen dann zusätzlich absteigen. Berechtigt oder nicht gibt es nun die Frage, ob eine Mannschaft nicht auch auf den Abstieg verzichten könnte? Vielleicht sollte ein potenzieller Verein einfach mal einen Antrag beim Sportgericht des KFA stellen.

  

In der Kreisliga reduziert sich die Zahl der Mannschaften um mindestens die Hälfte. Die SG Lauscha/Neuhaus steht bereits als Aufsteiger in die Kreisoberliga fest. Mit Themar (aus der Meisterrunde) sowie Steinach II, Eishausen/Streufdorf und Schleusingerneundorf (alle aus der Abstiegsrunde) haben insgesamt vier Teams einen Antrag auf Rückstufung in die 1. Kreisklasse gestellt. Der SV 03 Eisfeld hatte ja schon nach der Hinrunde seine Männer-Mannschaft aufgelöst. Somit verbleiben dann lediglich sechs oder sieben Teams (je nach Ausgang der Relegation) auch in der neuen Kreisliga. Dazu kommen die drei bis vier Absteiger aus der Kreisoberliga und die Aufsteiger aus der 1. Kreisklasse aus Waldau und Fehrenbach/Schnett (jeweils als Staffelsieger) und Gleichamberg (Zweiter der Staffel West). Aus der Staffel Ost gibt es keinen weiteren Kandidaten. Somit würde die Kreisliga ihr Soll von 14 Mannschaften nicht einmal erfüllen; ein Platz bliebe leer.

 

Nach einem Beschluss des KFA wird ab der neuen Saison nur noch mit einer Staffel in der 1. Kreisklasse mit zwölf Mannschaften gespielt. Dies sind die Mannschaften, die freiwillig eine Klasse tiefer kicken wollen und die Teams der jetzigen 1. Kreisklasse auf den Plätzen drei bis sechs – mit den Ausnahmen Bedheim (Staffel West) und Lauscha/Neuhaus II (Staffel Ost). Diese beiden Teams ziehen sich in die 2. Kreisklasse zurück. Einziger Aufsteiger in die neue 1. Kreisklasse wäre Schönbrunn II. Alle anderen Teams der jetzigen 2. Kreisklasse wollen nicht aufsteigen.

 

Und auch die neue 2. Kreisklasse präsentiert sich neu: Nach einer Meinungsumfrage plädieren der Großteil der Vereine für eine dreistaffelige 2. Kreisklasse mit jeweils neun Mannschaften. Darunter sind aber auch schon sechs Vereine, die nur im System neun gegen neun gemeldet haben.

 

Noch gehen bis zum Ende der Spielserie 2021/22 am 30. Juni einige Tage ins Land. Ob dann noch alle Festlegungen Bestand haben, wird sich zeigen. Denn nachträgliche und nicht geplante Rückzüge oder gar Auflösungen sind nicht unmöglich.awh

 

 Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg + Hildburghausen vom 8.6.2022

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