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1. Mannschaft 17/18 Kreispokal

SV 1951 Dingsleben vs. SG SV 08 Steinach II
4 : 1

Die Überraschung

 

Spieler, Trainer und Verantwortliche der SG Dingsleben mussten sich beim Abpfiff schon mehrmals die Augen reiben, um ansatzweise zu verstehen, was da eigentlich passiert ist. Denn der Vertreter aus der 1. Kreisklasse West zieht nicht nur ins Halbfinale des Fußball- Kreispokals ein, schlägt auch noch den Tabellen-Achten der Kreisliga, die zweite Mannschaft der SG Steinach, deutlich mit 4:1.


Nach einer torlosen ersten Hälfte, bekommen die 70 Zuschauer in Durchgang zwei gleich fünf Tore zu sehen. Nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff zeigt Schiedsrichter Martin Ansorg auf den Punkt. Allerdings erst nach einer längeren Rücksprache mit seinem zweiten Assistenten. Sascha Luther soll am Fuß getroffen worden sein, heißt es. Den fälligen Elfmeter verwandelt daraufhin Wolfgang Allmeritter souverän. Zehn Minuten später gibt es auf der anderen Seite ebenfalls Strafstoß. Hier wurde ein Stoßen gegen Steven Frommann geahndet. Der Kapitän übernimmt daraufhin selbst die Verantwortung und trifft zum 1:1-Ausgleich. Dingslebens Dominik Brüggert ist mit dieser Entscheidung allerdings nicht einverstanden und muss schließlich wegen Meckerns vorzeitig unter die Dusche. Doch wer dachte, das Spiel sei nun ein sicheres Ding für die Steinacher, der sah sich getäuscht. Denn mit zehn Mann gelingt den Gastgebern wenig später sogar die erneute Führung. Als schließlich Steinachs Tkalec die Ampelkarte sieht und die numerische Ausgeglichenheit wieder hergestellt ist, treffen die Einheimischen in der Nachspielzeit noch zwei Mal.


Es ist ein geschichtsträchtiger Sieg, denn die Dingslebener stehen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte überhaupt im Halbfinale. Dort haben sie dann erneut Heimvorteil. Denn der Gegner kommt diesmal definitiv aus der Kreisoberliga.


Dingsleben/St. Bernhard: Schmäußer, Pfeffer,Werner, Eppler, Almeritter, Luther, Brüggert, Hakouti, Röder, Henn (90.+2 Braungardt), Rostalski (46. Leipold)


Steinach: Knoch, Schoder (73. M. Greiner), S. Greiner (60. Pforte), Linß, Al-Jaet, Queck, Lukas Häusler, Steiner, Frommann, Tkalec, Büttner


Ansorg (Haina) – 70 – 1:0 Allmeritter (51. Foulstrafstoß), 1:1 Frommann (61. Foulstrafstoß), 2:1 Eppler (80.), 3:1 Henn (90.), 4:1 Luther (92.+2) – Rot: Brüggert (74.), Gelb-Rot: Tkalec (87.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 21.11.2017



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