Hildburghausen. Bereits nach zehn Sekunden hätten die
Hausherren in Führung gehen müssen. Doch Matthäi vergab vor
Isolator-Schlussmann Schindhelm. Auch in der Folge spielte die SG mit viel
Druck auf das Tor der Gäste. Das wurde schließlich in der 25. Minute belohnt,
als nach gelungenem Kombinationsspiel Matthäi zur 1:0-Führung vollendete.
Im zweiten Durchgang standen die Gäste höher und
versuchten die Gastgeber mehr unter Druck zu setzen. Das gelang allerdings nur kurzzeitig. Als die SG das
Tempo wieder anzog, erhöhte Kevin Diller auf 2:0 (70.). Kurz darauf sah
Isolator-Spieler Stefan Kuot die gelb-rote Karte wegen Foulspiels (78.). Drei
Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit, erhöhte Falko Barthelmann noch auf
3:0. Svg
Goßmannsrod: Wagner,
Hoehn, Diller, Eibisch, Matthäi, S. Schmidt, Reinfelder, Pleger, Barthelmann
(88. Frischmann), K. Diller, T. Schmidt (70. A. Schmidt)
Neuhaus-Schierschnitz: Schindhelm, Meusel, L. Schmidt, Gelhaar, Schramm,
Rosenbauer (68. Motschmann), Stammberger, Kuot, Sauer (79. Wöffler), Ehnes, Schroeter
Kluck (Effelder) – 135 – 1:0 M. Matthäi (25.), 2:0 K.
Diller (70.), 3:0 F. Barthelmann (87.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom
21.11.2017
Der Bericht aus Neuhaus-Schierschnitz:
Wenn der Vier-Tore-Mann fehlt
Den Zug zur Tabellenspitze der Fußball-Kreisoberliga hat
Neuhaus-Schierschnitz verpasst. Im Nachholspiel unterliegt der SV Isolator Gastgeber
Goßmannsrod/ Oberland glatt mit 0:3.
Hildburghausen –
Ob der Wetter- und Platzverhältnisse auf den Geläufen der Gastgeber-Elf war
diese Partie, deren Sieger Tabellenplatz zwei winkte, auf den
Kunstrasen der Nachbarkreisstadt verlegt worden. Bei leichtem Nieselregen pfiff
Referee Kluck die Partie vor immerhin 135 interessierten Zuschauern an.
Goßmannsrod
ergriff sofort die Initiative und kam bereits nach wenigen Sekunden zum ersten
gefährlichen Abschluss durch Goalgetter Barthelmann. Die Gäste, die mit einem 7:1-Erfolg aus
der Vorwoche anreisten, waren sichtlich geschockt und ließen die SG in der
Folge immer besser ins Spiel kommen. In der Isolator- Offensive machte sich das
Fehlen vom Vier-Tore-Mann aus der Vorwoche, Martin Gelbricht,
deutlich bemerkbar, und somit gab es nur sehr wenige Entlastungsangriffe. Als
sich in der 20. Spielminute Steven Gelhaar auf Seiten der Gäste nach einem
Zweikampf verletzte, kam der junge Mathes ins Spiel. An der Spielsituation
änderte das allerdings wenig. Goßmannsrod machte weiter Druck, erarbeitete sich
Chance um Chance und ging in der 25. Minute völlig verdient per wuchtigem Fernschuss
von Mätthai mit 1:0 in Führung. Drei Minuten später zeigte der Unparteiische
dann nach einem Foul von Gästeverteidiger Klaus Meusel auf den
Punkt. Den fälligen Strafstoß konnte Schindhelm allerdings abwehren, und somit blieb es beim 1:0 für
den Gastgeber. Die Partie wurde nun ruppiger. Foulspiele auf beiden Seiten
häuften sich. Spielerisch überzeugten allerdings weiterhin nur die
Goßmannsroder, die aber weitere gute Chancen liegen ließen und mit einer
knappen 1:0-Führung zur Pause schritten.
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Schiernzer
deutlich bemühter, kamen jetzt auch durch Kapitän Ehnes sowie Kuot ein ums andere Mal zu guten
Abschlüssen. Die SG blieb allerdings weiterhin gefährlich, vor allem über Barthelmann und Diller. Ebene jener
Kevin Diller war es dann auch, der nach einem gut vorgetragenen Angriff Schindhelm keine Chance
ließ und auf 2:0 erhöhte. Acht Minuten später bekam Kuot nach einem Foulspiel Gelb. Weil er aber bereits in der
ersten Hälfte Gelb gesehen hatte, bedeutete dies Gelb-Rot. Allerdings bemerkte Schiedsrichter Kluck dies nur
nach Rücksprache mit Assistent Grimmer, der auf die Verwarnung Kuots aus der ersten
Hälfte hinwies. Nur eine Minute später nahm Gäste-Verteidiger Schröter im
Mittelfeld die Hand zur Hilfe, doch Kluck zückte zur Verwunderung aller erneut Gelb-Rot.
Diesmal kam Assistent Hirschfeld ins Spiel, der darauf hinwies, das Schröter
noch nicht verwarnt worden war. Die Entscheidung wurde zurückgenommen, Schröter
blieb auf dem Feld, Fußball wurde wieder gespielt. Dabei kam der starke Barthelmann
nach erneut starker Kombination freistehend vor dem Isolator-Kasten zum
Abschluss und erhöhte auf 3:0, was am Ende wohl auch verdient war, da dem Gast
aus Neuhaus-Schierschnitz die endgültige Durchschlagskraft fehlte. Rem
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 22.11.2017
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